Sie sind hier:

Dienstausweise der Polizei Bremen

Vorderseite des neuen Polizeidienstausweises

Alle Bediensteten der Polizei Bremen besitzen einen einheitlichen Dienstausweis, den Sie auf der unten
stehenden Abbildung sehen. Als moderner Dienstausweis besteht er aus Vollplastik und
hat das Format einer Scheckkarte.
Die Farbe besteht aus verschiedenen Blautönen.

Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Polizei Bremen müssen sich bei der Wahrnehmung
polizeilicher Maßnahmen mit diesem Dienstausweis ausweisen.
Erkennbar sind jeweils der Status (Polizeibeamtin/-beamter oder Angestellte/-r), der Name und die Dienstnummer.
Vorne links befindet sich ein digitalisiertes schwarz-weißes Lichtbild der/s Inhaberin/-s, rechts
daneben die Amtsbezeichnung, der Familien- und Vorname, sowie die Dienstnummer unter dem Foto.
Oben rechts finden Sie den Polizeistern der Polizei Bremen.

.
.

Rückseite des neuen Polizeidienstausweises

Durch die Verwendung besonderer Druckfarben in Verbindung mit bestimmten Sicherheitsmerkmalen und
Hologrammen wird ein hohes Maß an Fälschungssicherheit gewährleistet.
Die Echtheit der Polizeidienstausweise lässt sich an den folgenden Besonderheiten erkennen:

Die Ausweise haben spezielle Muster aus mehreren ineinander verwickelten und
überlappenden Linienzügen (Guillochen-Struktur). Die Druckfarbe hat fluoreszierenden Pigmente.
Außerdem erzeugen optisch variable Druckelemente dynamische Farbwechsel, wenn die Ausweise gekippt werden. In Brailleschrift wurde auf der Vorderseite der Schriftzug „POLIZEI“ eingeprägt, der zu ertasten ist. Dadurch ist der neue Polizeidienstausweis für Menschen mit Sehbehinderungen besser erkennbar.
.
.

Wie können Sie prüfen, ob Ihnen echte Polizisten gegenüberstehen?

Wenn konkrete Zweifel an der Echtheit eines Dienstausweises bestehen, können sich die
Bürgerinnen und Bürger über den Notruf den Polizeieinsatz bestätigen lassen.
Für grundsätzliche Fragen zur Erkennung der Echtheit von Dienstausweisen steht Ihnen das Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Telefon 362-19003, oder jede andere Polizeidienststelle zur Verfügung.

Vorzeigepflicht
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in Dienstkleidung sind grundsätzlich durch ihre Uniform
erkennbar und ausgewiesen. Auf Verlangen ist dennoch der Polizeidienstausweis
vorzuzeigen und der Name sowie die Dienststelle anzugeben, wenn dadurch die
Amtshandlung nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Bei der Dienstausübung in
ziviler Kleidung ist der Polizeidienstausweis unaufgefordert vorzuzeigen.
Kriminalbeamtinnen und -beamte besitzen darüber hinaus eine
persönliche Kriminaldienstmarke mit individueller Nummer.

Miese Masche von Betrügern und Trickdieben

(19.07.18)

Gestern waren wieder Betrüger unterwegs, die auf hinterhältige Art und Weise ältere Menschen um ihre Ersparnisse brachten. Ganoven, die sich als Polizeibeamte und Heizungsmonteure ausgaben.

Um 09.30 Uhr rief ein unbekannter Mann eine 83-jährige Bremerin an und behauptete, ein Polizeibeamter zu sein. Er konnte sie davon überzeugen, Hilfestellung bei der Festnahme eines Täters zu leisten und dazu einen Geldbetrag unter einen in der Ludewigstraße/Ecke Alfred-Faust-Straße abgestellten Anhänger mit gelber Plane zu deponieren. Die alte Dame glaubte ihm und legte eine schwarze Handtasche am bezeichneten Ort ab.

Um 13.15 Uhr trat eine 83-jährige Bremer Rentnerin aus der Neustadt in ihrem Treppenhaus zwei Männer an, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Sie gaben vor, in ihrer Wohnung sei eingebrochen worden. Die Frau ließ die beiden darauf hinein. Die Trickdiebe durchwühlten unbemerkt ihre Räume und verließen sie kurz darauf. Von diesem Tatort steht derzeit nicht fest, ob etwas gestohlen wurde.

Um 13.30 Uhr klingelte ein unbekannter Mann an der Wohnungstür einer 89-jährigen Frau in Gröpelingen. Er täuschte vor, dass die Heizungsanlage des Hauses defekt sei und er sie kontrollieren müsse. Die Bremerin ging gemeinsam mit ihm in den Keller des Mietshauses. Dort trafen sie auf einen zweiten Täter. Während die Frau im Keller blieb, durchsuchte der erste Mann vermutlich ihre Wohnung. Als die beiden verschwunden waren, fehlte der 89-Jährigen eine Geldbörse.
Die Ermittlungen in allen Fällen dauern an.

Die Polizei Bremen erbittet Hinweise:

Wer hat Beobachtungen am 18.07. in der Zeit bis 14.00 Uhr im Zusammenhang mit dem Anhänger in der Ludewigstraße gemacht?

Wem sind in der Neustadt in der Mittagszeit im Umkreis der Hinrich-Fehr-Straße zwei Männer mit folgendem Aussehen aufgefallen:
Einer ca. zwei Meter groß, bis 30 Jahre alt, braun gebrannt, bekleidet mit einer grünen Strickjacke und Handschuhe.
Der zweite war ca. 170cm groß, bis 25 Jahre alt, braun gebrannt, weiblich wirkendes, rundes Gesicht, dunkel gekleidet, trug ein Basecap.

Die Polizei rät: Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Polizisten den Dienstausweis. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter 110 an. Wählen Sie die Nummer selbst und benutzen Sie nach einem verdächtigen Anruf nicht die Rückrufmöglichkeit.
Polizeibeamte lassen sich niemals Geld oder Wertgegenstände aushändigen um zum Beispiel vermeintliche Täter zu ködern.