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Gefährlicher Eingriff in Blockdiek

(06.03.2025)

Ort: Bremen-Osterholz, OT Blockdiek, Mülheimer Straße
Zeit: 05.03.25, 20.40 Uhr

Unbekannte platzierten am Mittwochabend in Blockdiek einen Einkaufswagen auf den Gleisen. Eine Straßenbahn kollidierte mit dem Hindernis, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Polizei Bremen ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht Zeugen.

Ein 35-jähriger Straßenbahnfahrer fuhr in Richtung Bahnhof Mahndorf. Zwischen den Haltestellen Erkelenzer Straße und Mülheimer Straße sah er auf einmal den Einkaufswagen auf den Schienen und bremste sofort ab. Hierbei kam kein Fahrgast zu Fall. Der Einkaufswagen wurde durch den Zusammenstoß zerstört und verkeilte sich unter der Tram. Er konnte erst nach mehreren Stunden gelöst werden. Für die Dauer der Bergung wurde der Schienenverkehr gesperrt. Die Straßenbahn wurde ebenfalls beschädigt. Eine genaue Überprüfung erfolgt in der betriebseigenen Werkstatt.

Zeugen, die rund um die Mülheimer Straße verdächtige Beobachtungen haben, melden sich bitte bei der Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850.

Einbrecher stehlen Schulcomputer

(06.03.2025)

Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehe, Vorkampsweg
Zeit: 4.3.25, 19 Uhr bis 5.3.25, 6 Uhr

Von Dienstag auf Mittwoch brachen unbekannte Täter in Horn-Lehe in ein Schulgebäude ein und entwendeten mehrere Computer. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Die Einsatzkräfte wurde am frühen Mittwochmorgen zu einem Gymnasium am Vorkampsweg in Lehe gerufen. Der Hausmeister hatte eine zerstörte Scheibe bemerkt. Hier waren die Täter unbemerkt in das Gebäude gelangt und hatten 34 Rechner aus einem PC-Arbeitsraum gestohlen. Es entstand ein Sachschaden im fünfstelligen Bereich.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: „Wer hat in der Zeit von Dienstagabend bis Mittwochfrüh in diesem Bereich verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Erfolgreiche Schwerpunktaktion gegen Drogenkriminalität

(07.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, Östliche Vorstadt
Zeit: 06.03.25, 13 – 20 Uhr

Die Polizei Bremen führte am Donnerstag eine koordinierte Schwerpunktaktion im Bahnhofsquartier, Steintorviertel und der Friedrich-Rauers-Straße durch. Ziel war insbesondere die Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität.

Während der Maßnahmen wurden zahlreiche Personen kontrolliert und mehrere Drogendealer vorläufig festgenommen. Ein Mann versuchte per Fahrrad zu fliehen, konnte jedoch gestellt werden. Gegen ihn lag ein langfristiger Platzverweis vor. Er führte ein griffbereites Rasiermesser mit sich und wurde in Gewahrsam genommen. Eine weitere Person wurde im Philosophenweg mit einer größeren Menge Bargeld und Tabletten angetroffen, zudem wurden Cannabisprodukte sichergestellt. In der Rembertistraße wurden zwei mutmaßliche Händler festgestellt, bei denen Kokain, Bargeld, eine Feinwaage und weitere Beweismittel gefunden wurden. Insgesamt beschlagnahmte die Polizei bei der Aktion verschiedene Drogen, Bargeld, ein Fahrrad, zwei Smartphones sowie ein Messer.

Die Polizei Bremen setzt ihre konsequenten Maßnahmen gegen die Straßenkriminalität fort und wird insbesondere im Bereich des Hauptbahnhofs weitere gezielte Aktionen durchführen.

Rien ne va plus – Polizeikontrollen im Westen

(08.03.2025)

Ort: Bremen-Gröpelingen-Walle
Zeit: 05.03.25, 06.03.25

Die Polizei Bremen führte vergangene Woche gezielte behördenübergreifende Kontrollen in Vereinen und Gaststätten in Walle und Gröpelingen durch. Dabei wurden in kurzer Zeit mehrere Örtlichkeiten in der Elisabethstraße, Pastorenweg, Gröpelinger Heerstraße, Buxtehuder Straße, Seewenjestraße und Ritterhuder Straße überprüft. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte zehn Betriebe und 41 Personen.

Die Kontrollen führten zu drei Strafanzeigen, zwei vorläufigen Festnahmen und elf Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Zwei Glücksspielgeräte wurden beschlagnahmt, ein weiteres versiegelt und Beweismittel wie Sportwettscheine sichergestellt. In einem Fall musste ein Betrieb geschlossen werden. Bei drei weiteren Lokalitäten wurde eine vorübergehende Schließung erwogen, konnte jedoch durch das Erscheinen verantwortlicher Personen abgewendet werden.

Zu den festgestellten Verstößen zählten unter anderem illegale Glücksspiele, illegale Sportwetten, fehlende Kassenaufzeichnungen, ausgeschaltete Sicherheitsvorrichtungen der Kassen, Hygienemängel und Verstöße gegen den Brandschutz. Einige der kontrollierten Betriebe zeigten sich kooperativ und äußerten positive Rückmeldungen zur Maßnahme.

Die Polizei Bremen wird ihre behördenübergreifenden, unangekündigten Kontrollen im Westen der Stadt konsequent fortsetzen. Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Behörden und Einsatzkräften für ihr Engagement.

Bombenfunde bestätigt: Evakuierung am Sonntag in Bremen-Farge

(08.03.2025)

Ort: Bremen-Blumenthal, OT Farge
Zeit: 09.03.2025, 8 Uhr bis 15 Uhr

Die abschließende Untersuchung der Verdachtspunkte auf dem Gelände des ehemaligen Tanklagers Farge, siehe hierzu die Pressemeldung 133, hat bestätigt, dass es sich um britische 500-kg-Weltkriegsbomben handelt. Aufgrund ihres speziellen Zündsystems und der Positionierung der Bomben ist eine Entschärfung nicht möglich, sodass eine kontrollierte Sprengung erforderlich ist.

Daher werden am morgigen Sonntag, den 09. März 2025, wie angekündigt umfassende Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt. Alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im 1.000-Meter-Radius müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Die Polizei Bremen und die zuständigen Behörden bitten um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen, die der Sicherheit aller dienen.

Weitere Informationen zu Sammelstellen, Ablauf der Evakuierung und Zeitplänen finden Sie auch nochmal unter:

https://www.polizei.bremen.de/news/aktuelles/moeglicher-bombenfund-tanklager-farge-63227

Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Kooperation.

Zeugenaufruf nach Autobrand

(09.03.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Gartenstadt Süd, Theodor-Storm-Straße
Zeit: 09.03.2025, 00:25 Uhr

In der Nacht zu Sonntag zündeten Unbekannte in der Neustadt einen Kleintransporter an. Die Polizei Bremen sucht Zeugen.

Die Einsatzkräfte wurden gegen 00:25 Uhr in die Theodor-Storm-Straße gerufen. Zu diesem Zeitpunkt stand ein Vorderreifen eines Renault Trafic in Flammen. Die Feuerwehr löschte den Brand schnell, durch das Feuer wurden Teile der Beifahrerseite beschädigt.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: „Wer hat am Abend zuvor und zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen im Bereich ‚Theodor-Storm-Straße‘ und in der Umgebung gemacht?“ Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Sprengung in Farge erfolgreich durchgeführt

(09.03.2025)

Ort: Bremen-Blumenthal, OT Farge
Zeit: 09.03.2025, 14:17 Uhr

Die kontrollierte Sprengung der britischen Weltkriegsbomben auf dem Gelände des ehemaligen Tanklagers Farge (siehe hierzu auch die Pressemeldungen 133 und 148) wurde am Sonntag erfolgreich um 14:17 Uhr durch den Sprengmeister der Bremer Polizei, Thomas Richter, durchgeführt. Die Anwohnerinnen und Anwohner können nun in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Während der vorbereitenden Erdarbeiten wurden am Samstag zusätzlich der Kopf einer weiteren Bombe mit Sprengstoff sowie eine Granate entdeckt. Diese Kampfmittel mussten ebenfalls noch am Sonntag sicherheitshalber mitgesprengt werden.

Die Sicherheit der Bevölkerung hatte bei allen Maßnahmen oberste Priorität.

Die Polizei Bremen dankt allen Einsatzkräften, den beteiligten Behörden sowie der Bevölkerung für ihre Geduld und Kooperation während der Evakuierungsmaßnahmen.

Zivilfahrzeuge der Polizei ausgebrannt

(10.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Daniel-von-Büren-Straße
Zeit: 10.03.2025, 01:50 Uhr

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden vier Zivilfahrzeuge der Polizei Bremen in Mitte durch Feuer beschädigt, zwei davon brannten vollständig aus. Die Polizei sucht Zeugen.

Etwa um 01:50 Uhr wurden Flammen vor der Polizeiwache in der Daniel-von Büren-Straße gemeldet. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte zwei geparkte Zivilfahrzeuge der Polizei Bremen vollständig brennend vor, bei einem weiteren konnten sie einen brennenden Reifen löschen. Ein viertes Auto wurde durch die Hitzeeinwirkung beschädigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Brände. Im Rahmen von intensiven Fahndungsmaßnahmen wurden in Findorff neun Personen im Alter von 15 bis 27 Jahren gestellt und vorläufig festgenommen. Ein möglicher Tatzusammenhang wird derzeit geprüft. Auch ob es für die Tat einen politischen Hintergrund gibt wird derzeit geprüft. Verletzt wurde niemand, es entstand hoher Sachschaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.

Zeugen, die in der Daniel-von-Büren-Straße oder der näheren Umgebung Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.

Ohne Führerschein und unter Drogen unterwegs

(10.03.2025)

Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Ritterkamp
Zeit: 09.03.2025, 22:40 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stoppten am Sonntag in Vegesack einen 22 Jahre alten Autofahrer, der unter Drogeneinfluss stand und nicht im Besitz eines Führerscheins war.

Gegen 22:40 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung auf der Bundesautobahn 270 in Fahrtrichtung Bremen-Nord auf einen grauen Volkswagen Polo aufmerksam, der aufgrund seiner Fahrweise aufgefallen war. Trotz eindeutiger Haltesignale flüchtete der VW mit überhöhter Geschwindigkeit vor der Kontrolle in Richtung Vegesack. In der Straße Ritterkamp hielt der Wagen an, der Fahrer stieg eigenständig aus und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der 22-Jährige räumte ein, keinen Führerschein zu besitzen und Cannabis konsumiert zu haben. Zudem fanden die Einsatzkräfte einen Joint auf dem Fahrersitz. Bei ihm wurde anschließend eine angeordnete Blutentnahme durchgeführt.

Gegen den 22 Jahre alten Mann wurden Anzeigen wegen Fahrens ohne Führerschein und der Gefährdung des Straßenverkehrs gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Mehrere Brände - Polizei sucht Zeugen

(11.03.2025)

Ort: Bremen-Neustadt/Blumenthal, OT Südervorstadt/Lüssum-Bockhorn, Neustadtscontrescarpe, Lüssumer Heide
Zeit: 10.03.2025, 11 Uhr, 20:45 Uhr

Am Montag kam es in der Neustadt und in Blumenthal zu mehreren Bränden. Eine Frau und ein Mann mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und sucht Zeugen.

Mehrere Zeugen hörten gegen 11 Uhr einen lauten Knall in der Straße Neustadtscontrescarpe. Anschließend sahen sie, wie in einem Durchgang unter einem Mehrfamilienhaus ein Müllcontainer brannte. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung wurden weitere Mülltonen sowie die Fassade des Hauses beschädigt. Durch die starke Rauchentwicklung wurde zudem eine Wohnung vorrübergehend unbewohnbar.

Gegen 20:45 Uhr mussten Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr erneut ausrücken. In der Straße Lüssumer Heide brannten Müllsäcke und Unrat in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr löschte die Flammen schnell. Durch das Feuer wurde die Fassade eines Wohnhauses beschädigt. Eine 32 Jahre alte Frau und ein 49-jähriger Mann mussten mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen wegen Brandstiftung aufgenommen und fragt: "Wer hat zur Tatzeit an den Brandorten verdächtige Beobachtungen gemacht?" Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Nach Tankstellenüberfall gestellt

(11.03.2025)

Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Auf dem Bohnenkamp
Zeit: 10.03.2025, 21:45 Uhr

Am späten Montagabend stellten Einsatzkräfte und Ermittler der Kriminalpolizei einen 29 Jahre alten Mann in Woltmershausen. Er ist verdächtig, zuvor eine Tankstelle überfallen zu haben.

Gegen 21:45 Uhr betrat der zunächst unbekannte Täter die Verkaufsräume der Tankstelle in der Straße Auf dem Bohnenkamp und legte einen Zettel auf den Tresen. Darauf stand, dass er bewaffnet sei und dass er Geld fordere. Der 31 Jahre alte Mitarbeiter öffnete daraufhin die Kasse und händigte Bargeld aus. Der Täter flüchtete anschließend. Über die Videoüberwachung identifizierten Ermittler der Kriminalpolizei den Räuber als den 29-Jährigen. Über die Staatsanwaltschaft wurde ein Durchsuchungsbefehl für seine Wohnung erwirkt. Vor Ort gab der 29-Jährige den Überfall zu, außerdem fanden die Ermittler Bargeld, Pfefferspray und weitere Beweismittel. Er wurde vorläufig festgenommen, die weiteren Ermittlungen dauern an.

Falscher Polizist geht in Haft

(12.03.2025)

Ort: Bremen-Burglesum, OT Lesum
Zeit: 11.03.2025, 15:50 Uhr

Ein Trickbetrüger klingelte am Dienstag bei einer 84 Jahre alten Frau in Lesum und gab sich als Polizist aus. Die misstrauisch gewordene Seniorin alarmierte über den Notruf die Polizei. Mit ihrer Unterstützung nahmen die Einsatzkräfte einen Mann fest.

Die Seniorin erhielt am frühen Dienstagnachmittag einen Telefonanruf von einem vermeintlichen Polizisten. Er berichtete, dass aktuelle Ermittlungen in ihrer Bankfiliale laufen und das ihr Bargeld im Schließfach nicht mehr sicher sei und sie es ihm übergeben solle. Die 84-Jährige durchschaute den Betrugsversuch und rief die Polizei. Bei der fingierten Übergabe konnte ein 19 Jahre alter Verdächtiger durch Zivilkräfte gestellt und festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Gericht Haftbefehl gegen den 19-Jährigen. Er wurde der Justizvollzugsanstalt überstellt.

In den vergangenen Wochen waren im gesamten Stadtgebiet immer wieder Trickbetrüger unterwegs, die sich als Polizisten, Bankmitarbeiter und Handwerker ausgaben. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal daraufhin: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge und Wertgegenstände bitten. Das tun Betrüger. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Polizisten oder anderen Amtsträgern den Dienstausweis und prüfen sie diesen sorgfältig. Binden Sie beim geringsten Zweifel Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein. Weitere Verhaltenstipps und Präventionshinweise erhalten Sie kostenlos in unserem Präventionszentrum, Am Wall 195 oder im Internet unter www.polizei.bremen.de.

Verkehrsunfall mit Straßenbahn und LKW

(12.03.2025)

Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt, Eduard-Schopf-Allee
Zeit: 12.03.2025, 07:45 Uhr

Am Mittwochmorgen kam es in Walle zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einer Straßenbahn. Ein Kind wurde dabei leicht verletzt. Aufgrund der Unfallaufnahme und einer kurzzeitigen Sperrung kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Gegen 07:45 Uhr war die 52 Jahre alte Frau mit der Straßenbahn auf der Eduard-Schopf-Allee in stadtauswärtiger Richtung unterwegs. Zeitgleich befuhr ein 51-jähriger Lkw-Fahrer die Westzufahrt der Stephaniebrücke und wollte die Kreuzung überqueren. Dabei kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Zusammenstoß, wodurch die Straßenbahn entgleiste. Durch den Aufprall wurde ein Fahrgast leicht verletzt. Der neunjährige Junge wurde von Rettungskräften vor Ort versorgt. Sowohl am Lkw als auch an der Straßenbahn entstand Sachschaden.

Die Eduard-Schopf-Allee musste für die Dauer der Unfallaufnahme in beide Richtungen kurzzeitig gesperrt werden. Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernommen.

Fahrerflucht nach Unfall

(13.03.2025)

Ort: Bremen-Oberneuland, Franz-Schütte-Allee
Zeit: 12.03.2025, 16:55 Uhr

Am Mittwoch kam es in Oberneuland zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Motorrad. Der 66 Jahre alte Motorradfahrer stürzte dabei und verletzte sich schwer. Der Fahrer des Autos flüchtete. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 66-Jährige mit seinem Motorrad gegen 16:55 Uhr von der Bundesautobahn 27 auf die Franz-Schütte-Allee in Fahrtrichtung Oberneuland. Ein schwarzer Ford, der sich in zweiter Reiher hinter ihm befand, überholte im linken Fahrstreifen das Motorrad und ein weiteres Fahrzeug. Laut Zeugenaussagen kam es zwischen dem 66-Jährigen und dem unbekannten Autofahrer beim Einfädeln zu einem Konflikt. Als der Motorradfahrer versuchte, den Ford-Fahrer zu überholen, wurde er von diesem nicht reingelassen. Der 66-Jährige prallte daraufhin in einen entgegenkommenden Kleintransporter. Bei dem Sturz zog er sich mehrere Frakturen zu und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Der 20 Jahre alte Fahrer erlitt unter anderem einen Schock. Der Ford-Fahrer entfernte sich vom Unfallort. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Franz-Schütte-Allee in beide Richtungen gesperrt werden.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: „Wer kann Angaben zu dem unbekannten Autofahrer machen? Er fuhr einen schwarzen Ford, vermutlich eine Schräghecklimousine. Am Heck, über dem Kennzeichen, soll er einen roten Streifen haben.“ Hinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft unter 0421 362-14850 entgegen.

Polizei stoppt Tiertransporte

(13.03.2025)

Ort: Bremen-Bundesautobahn A1
Zeit: 12.03.25

Einsatzkräfte der spezialisierten Verkehrsüberwachung stoppten am Mittwoch auf der A1 insgesamt fünf Schweine- und Geflügeltransporter. Sie stellten bei einer Kontrolle Verstöße gegen den Tierschutz fest. Die Stellflächen für die Mastschweine waren unter anderem viel zu klein.

Drei Schweinetransporter waren am Mittwoch auf dem Weg zu Schlachthöfen unterwegs. Bei einer Kontrolle auf der A1 stellten Bremer Einsatzkräfte zunächst bei einem Schweinelaster nicht ausreichend Platz auf dem Transporter fest. Dazu wurden bei einem Fahrer Verstöße gegen Ruhe- und Lenkzeiten festgestellt. Bei zwei Transportern wurden außerdem erhebliche technische Mängel festgestellt. Zum Wohl der Tiere wurde die Weiterfahrt zum Schlachthof gestattet. Danach musste einer der Fahrer unverzüglich eine Werkstatt aufsuchen.

Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Das Veterinäramt Bremen erhielt zudem Kenntnis. Es drohen empfindliche Geldstrafen.

Heimpartie Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach

(14.03.2025)

Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 15.03.25, 15.30 Uhr

Am Samstagnachmittag spielt der SV Werder Bremen um 15.30 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Der Veranstalter rechnet mit einem ausverkauften Stadion.

Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.

Ölspur sorgt für Vollsperrung der A270

(14.03.2025)

Ort: Bremen-Burglesum, Bundesautobahn 270, Fahrtrichtung Blumenthal
Zeit: 13.03.2025, 16:40 – 20 Uhr

Am Donnerstagnachmittag verlor ein Ladekran auf der Bundesautobahn 270 nach einer geplatzten Hydraulikleitung so viel Öl, sodass in Folge die Fahrspur in Fahrtrichtung Farge zwischenzeitlich gesperrt werden musste.

Gegen 16:40 Uhr fanden Bauarbeiten auf der Bundesautobahn 270 auf Höhe der Ausfahrt Lesum statt. Aufgrund eines technischen Defekts platzte der Hydraulikschlauch eines Ladekrans. Der Ladekran verlor dabei so viel Öl, welches durch andere Verkehrsteilnehmer über eine Länge von circa 1000 Meter über die gesamte Fahrbahn verteilt wurde. Damit es zu keiner gefährlichen Situation kommt, wurde die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Lesum und St. Magnus in Fahrtrichtung Farge komplett gesperrt. Die Sperrung wurde nach den Reinigungsmaßnahmen gegen 20 Uhr aufgehoben.

Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Goldketten aus Juwelierladen gestohlen

(15.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Pelzerstraße
Zeit: 14.03.25, 15.50 Uhr

Am Freitagnachmittag stahl ein unbekannter Mann wertvolle Goldketten aus einem Juweliergeschäft in der Bremer Altstadt. Die Polizei sucht Zeugen und warnt vor dem Ankauf der Ketten.

Der Täter betrat gegen 15.50 Uhr das Schmuckgeschäft an der Pelzerstraße und lief direkt auf eine Vitrine zu. Mit einem Nothammer schlug er sofort die Scheiben ein, schnappte sich vier goldene Colliers aus der Auslage und rannte aus dem Laden in Richtung Knochenhauerstraße.

Der Dieb soll etwa 1,80 Meter groß sein. Er trug eine schwarze Kapuzenjacke, eine rote Jogginghose mit weißen Streifen, eine schwarze Mütze mit goldenem Abzeichen und graue Sneakers.

Die Polizei fragt, wer Hinweise zu dem Täter und dem Verbleib der Ketten geben kann. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 jederzeit entgegen.

Die Goldketten haben einen Wert von mehreren tausend Euro. Die Polizei warnt vor dem Ankauf. Ein möglicher Käufer macht sich selbst strafbar und kann wegen Hehlerei belangt werden.

Roboter aus Laster entwendet

(15.03.2025)

Ort: Bremen-Häfen, OT Neustädter Häfen, Senator-Apelt-Straße
Zeit: 20.02. bis 14.03,25, 13 Uhr

In den Neustädter Häfen brachen bislang unbekannte Täter in den letzten Tagen einen Lkw auf und stahlen unter anderem hochwertige Roboter daraus. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Am Freitagmittag bemerkte ein Mitarbeiter, dass ein Firmenlaster auf einem umzäunten Parkplatz an der Senator-Apelt-Straße aufgebrochen war. Daraus wurden zwei hochwertige Roboter, die zum Netzausbau genutzt werden, und andere Elektrogeräte gestohlen. Die unbekannten Täter hatten zuvor ein Schloss am Zaun aufgebrochen und waren so auf das Gelände gelangt.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat in den letzten Tagen und Wochen rund um die Senator-Apelt-Straße Ecke Ahrensstraße etwas Ungewöhnliches beobachtet? Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.

Nach Brandanschlag: Polizei prüft Bekennerschreiben

(15.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Daniel-von-Büren-Straße
Zeit: 10.03.2025, 01:50 Uhr

Nachdem in der Nacht von Sonntag zu Montag Unbekannte einen Brandanschlag auf Zivilfahrzeuge der Polizei Bremen verübten, siehe hierzu auch die Pressemeldung 152, prüft die Polizei ein Bekennerschreiben.

In der Sonntagnacht brannten zwei geparkte Zivilfahrzeuge vor einer Polizeiwache vollständig aus, bei einem weiteren konnten Einsatzkräfte einen brennenden Reifen löschen. Ein viertes Auto wurde durch die Hitzeeinwirkung beschädigt. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Noch in der Nacht konnten neun Verdächtige gestellt werden.

Ein kürzlich auf einer Internetplattform veröffentlichtes Bekennerschreiben wird durch die Polizei Bremen auf Echtheit geprüft. Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen: Wer hat zur Tatzeit oder in den Tagen davor verdächtige Beobachtungen vor der Wache an der Daniel-von-Büren-Straße gemacht?

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.

Mitarbeiter von Partei-Infostand angegriffen

(16.03.2025)

Ort: Bremen-Walle, OT Walle, Waller Heerstraße/Waller Ring
Zeit: 15.03.25, 12.35 Uhr

Am Rande eines AfD-Infostandes kam es am Samstag in Bremen-Walle zu einer Beleidigung und gefährlichen Körperverletzung. Ein 29 Jahre alter Mitarbeiter wurde dabei leicht verletzt. Zuvor hatten sich mehrere Gegendemonstranten vor dem Stand spontan versammelt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Die AfD hatte am Samstagmorgen einen Infostand am Waller Ring aufgebaut. Wenig später kam es vor dem Stand zu einer spontanen Gegendemo. Die Polizei führte mit der Versammlungsleitung ein Kooperationsgespräch durch und verfügte Auflagen. Die etwa 50 Teilnehmenden führten Schilder und Plakate mit sich und protestierten friedlich bis zum Abbau des Infostandes am Nachmittag.

Nachdem ein Mitarbeiter des AfD-Standes gegen 12.35 Uhr ein nahegelegenes Lokal an der Waller Heerstraße aufgesucht hatte, wurde er beim Verlassen von zwei Männern angeschrien und lautstark als „Nazi, verpiss dich aus Bremen“ beschimpft und mit einer Glasflasche beworfen. Dabei wurde der 29-Jährige leicht am Arm verletzt. Anschließend flüchtete das Duo.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Beide Täter wurden als etwa 25 Jahre alt beschrieben, einer als etwa 1,90 Meter groß. Er soll etwas längere, dunkelblonde Haare haben. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Lederjacke, einen roten Schal, blaue Jeans und eine runde Sonnenbrille. Sein Begleiter soll kleiner sein. Er war mit einer schwarzen Northface-Jacke, einer schwarzen Adidas-Jogginghose mit weißen Streifen und einem schwarzen Basecap bekleidet.

Hinweisgeber melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.

Farbschmierereien an Polizeihaus

(16.03.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Schulstraße
Zeit: 15.03.25, 22.50 Uhr

Unbekannte beschmierten am Wochenende die Hausfassade der Polizeistation in der Neustadt mit einer polizeifeindlichen Parole. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Die Täter beschmierten im Zeitraum von Freitagnacht bis Samstagabend die Außenwand der Polizeistation an der Schulstraße mit schwarzer Farbe und sprühten unter anderem den Schriftzug "ACAB" auf.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.

Verkehrssicherheitsaktion „Geisterradler“

(17.03.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Wilhelm-Kaisen-Brücke
Zeit: 19.03.25, 11 Uhr

Der Frühling steht vor der Tür. Und mit dem schönen Wetter sind auch wieder mehr Radfahrer unterwegs. Damit steigt häufig auch die Unfallgefahr. Eine der Hauptunfallursachen beim Radfahren ist das Fahren auf dem Radweg in falsche Richtung. Für Radfahrer sind entgegenkommende „Geisterradler“ nicht nur ein Ärgernis, sondern auch gefährlich. Darum werden nun Piktogramme auf Radwege gesprüht. Der „Geisterradler“ sieht darauf den „Daumen runter“ sowie den Hinweis „Falsche Seite“.

Die Verkehrsunfallstatistik zeigt, dass „Geisterradler“ für bis zu 20 Prozent der Unfälle mit Fahrradbeteiligung verantwortlich sind. Besonders betroffen sind Kreuzungen, Einmündungen, Grundstückszufahrten und stark frequentierte Radwege, also Hauptverkehrswege wie z.B. Brücken. So entstehen häufig gefährliche Situationen mit dem Gegenverkehr. Die Radwegbreite ist überwiegend nur für den Verkehr in eine Richtung vorgesehen. Die Piktogramme sollen „Geisterradler“ darauf hinweisen, die vorgeschriebene Fahrtrichtung einzuhalten.

Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, 19. März 2025, 11 Uhr auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke statt. An der Veranstaltung haben die Landesverkehrswacht Bremen und der ADAC Weser Ems sowie Kontaktpolizisten die Teilnahme zugesagt. Medienvertreter sind herzlich eingeladen!

In den nächsten Wochen sind weitere Aktionen wie präventive und repressive Verkehrskontrollen geplant.

71-jährige Frau zeigt vorbildliche Zivilcourage

(18.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Schlachte
Zeit: 17.03.25, 12.10 Uhr

Am Montagmittag fiel ein 43-jähriger Mann durch rassistische Äußerungen und das Zeigen des Hitlergrußes in der Altstadt auf. Dank des couragierten Einsatzes eines 31-jährigen Lehrers sowie einer 71-jährigen Zeugin konnte die Situation deeskaliert werden. Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, versuchter Körperverletzung und Beleidigung.

Gegen 12.10 Uhr wurde die Polizei zur Schlachte gerufen, nachdem ein Mann eine dort sitzende Sprachgruppe rassistisch beleidigte und mehrfach den Hitlergruß zeigte. Der 31-jährige Lehrer der erwachsenen Sprachschüler trat dem Mann entschlossen entgegen und forderte ihn auf, sein Verhalten zu unterlassen. Daraufhin wurde der 43-Jährige aggressiv und versuchte, den Lehrer mit der Hand zu schlagen. Dieser konnte den Angriffen ausweichen.

In diesem Moment griff eine 71-jährige Frau beherzt ein. Sie hatte das Geschehen von einer nahegelegenen Brücke aus beobachtet und eilte sofort zur Gruppe, um dem Lehrer beizustehen. Indem sie sich schützend zwischen die beiden Männer stellte, konnte sie die Situation beruhigen. Trotz der Beleidigungen durch den 43-Jährigen ließ sich die Seniorin nicht einschüchtern und zeigte eine beeindruckende Zivilcourage.

Die alarmierten Einsatzkräfte trafen kurz darauf am Einsatzort ein, stellten die Personalien des Mannes fest und erteilten ihm einen Platzverweis. Er stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Gegen ihn wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt.

Die Polizei Bremen lobt ausdrücklich das besonnene und mutige Handeln der beiden Zeugen. Besonders das couragierte Eingreifen der 71-jährigen Frau verdient höchste Anerkennung. Solch entschlossenes Eintreten für demokratische Werte und ein respektvolles Miteinander sind vorbildlich und zeigen, dass Zivilcourage in Bremen gelebt wird.

Stau nach Lkw-Unfall auf der A1

(18.03.2025)

Ort: Bremen-Bundesautobahn A1
Zeit: 17.03.25, 14.55 Uhr

Für einen Stau über mehrere Stunden sorgte ein Unfall am Montag auf der A1 in Fahrtrichtung Hamburg. In Höhe der Anschlussstelle Arsten war ein Laster am Nachmittag auf eine Sattelzugmaschine aufgefahren. Beide Fahrer wurden dabei verletzt.

Die beiden Sattelzüge fuhren im rechten Fahrstreifen hintereinander. Als der vorausfahrende 52 Jahre alte rumänische Fahrer wegen eines Stauendes abbremste, konnte der hinter ihm fahrende 63-jährige Lkw-Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf. Dabei wurde seine Fahrerkabine massiv eingedrückt und der 63-Jährige eingeklemmt. Er konnte von alarmierten Rettungskräften der Feuerwehr aus dem Fahrerhaus befreit werden. Der Sattelzug musste abgeschleppt werden. Beide Fahrer kamen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser.

Aufgrund des großen Trümmerfeldes und auslaufender Betriebsstoffe musste die Autobahn für Sicherungs- und Reinigungsarbeiten voll gesperrt werden, was zu einem erheblichen Stau führte. Der Verkehr rollte erst nach Stunden wieder.

Schreckschusswaffe löst Polizeieinsatz aus

(18.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Schlachte
Zeit: 18.03.2025, 00:15 Uhr

In der Nacht von Montag auf Dienstag meldeten Zeugen, dass in der Innenstadt aus einer Gruppe heraus mit einer Pistole geschossen worden sein sollte. Einsatzkräfte stellten daraufhin mehrere Heranwachsende und fanden eine Schreckschusswaffe und ein Messer.

Etwa um 00:15 Uhr gingen Notrufe bei der Polizei ein. Die Zeugen gaben an, dass jemand an der Schlachte mit einer Pistole schießen würde. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten vor Ort fünf Heranwachsende im Alter von 19 und 20 Jahren. Zwei von ihnen versuchten zu flüchten, wurden aber kurz darauf gestellt. Zeitweise mussten die Polizisten aus Gründen der Eigensicherung ihre Dienstwaffen ziehen, einigen aus der Gruppe wurden Handschellen angelegt. Bei einem 20-Jährigen fanden die Einsatzkräfte ein Messer, durch Zeugenhinweise wurde eine Schreckschusswaffe in der Nähe aufgefunden. Zuvor hatte der 20-Jährige die Schüsse zugegeben. Für das Führen der Waffe hatte er keine dafür notwendige Berechtigung. Das Messer und die Pistole wurden sichergestellt und entsprechende Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffenrecht gefertigt. Außerdem erteilten die Polizisten Platzverweise.

Die Polizei warnt aus diesem Anlass noch einmal ausdrücklich vor dem Umgang mit Schreckschuss- und sogenannten Anscheinswaffen. Auf die Distanz oder bei Dunkelheit kann unter Umständen nicht immer sofort eine unechte Waffe erkannt werden und einen polizeilichen Einsatz auslösen. Die Polizei muss Hinweise auf derartige Vorfälle sehr ernst nehmen und folglich zur Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei die Waffe echt.

Fußgänger von Auto erfasst

(19.03.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Neustadt, Friedrich-Ebert-Straße
Zeit: 18.03.2025, 19:45 Uhr

Am Dienstagabend kam es in der Neustadt zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger und einem Auto. Trotz mehrerer Verletzungen entfernte sich ein 38-Jähriger vom Unfallort, konnte kurze Zeit später aber von Einsatzkräften gefunden werden.

Ein 42 Jahre alter Mann fuhr gegen 19:45 Uhr mit seinem Mercedes auf der Friedrich-Ebert-Straße und wollte nach links auf die Neuenlander Straße abbiegen. Währenddessen überquerte ein 38-Jähriger zu Fuß die Neuenlander Straße, laut Zeugenaussagen trotz roter Ampel. Aufgrund eines verkehrsbedingten wartenden Autos übersah der Mercedes-Fahrer den Fußgänger und erfasste ihn. Der 38-Jährige prallte gegen die Windschutzscheibe und blieb zunächst auf der Straße liegen. Anschließend richtete er sich auf und entfernte sich vom Unfallort. Einsatzkräfte konnten ihn im Flughafengebäude antreffen. Rettungskräfte und ein Notarzt übernahmen die medizinische Erstversorgung vor Ort und brachten ihn mit einer ausgekugelten Schulter und mehreren Prellungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Polizei untersagt Weiterfahrt bei Kontrolle von Gefahrgut

(19.03.2025)

Ort: Bremen-Bundesautobahn 27
Zeit: 17.03.2025

Spezialisten der Polizei Bremen stoppten am Montag auf der Autobahn 27 einen Gefahrguttransporter. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 51 Jahre alte Mann ohne Fahrerlaubnis unterwegs war.

Ein 51 Jahre alter Berufskraftfahrer war mit seinem Sattelzug auf der Autobahn 27 unterwegs. Der Sattelauflieger war zuvor mit insgesamt 23.500 Liter einer ätzenden und umweltgefährdenden Chemikalie beladen. Bei einer anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Eine Auswertung der Fahrerkarte ergab, dass der 51-Jährige seitdem regelmäßig mit dem Sattelzug unterwegs war.

Die Weiterfahrt wurde untersagt. Gegen den 51-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt. Zudem wir geprüft, inwieweit das Transportunternehmen Kenntnis von der fehlenden Fahrerlaubnis hatte. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei begleitet Demonstration

(19.03.2025)

Ort: Bremen
Zeit: 18.03.2025, 18:30 Uhr bis 21:00 Uhr

Am späten Dienstagabend begleiteten Einsatzkräfte in Bremen eine Demonstration, die durch die Anmelder vorzeitig beendet wurde. Grund war die Aufforderung der Polizei, Vermummungen abzulegen.

Die Versammlung begann zunächst gegen 18:30 Uhr unter dem Motto „Unsere Solidarität gegen ihre Repression“ mit ungefähr 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Anzahl stieg im Verlauf der Demonstrationsstrecke auf etwa 350. Insgesamt verlief der Aufzug größtenteils friedlich, Einsatzkräfte stoppten die Demonstration jedoch an der Domsheide aufgrund der Vermummung eines großen Teils der Teilnehmer. Zuvor wurde mehrfach per Lautsprecher dazu aufgefordert, diese abzulegen. Die Verstöße wurden durch die Einsatzkräfte dokumentiert. Die Versammlungsleiter entschlossen sich daraufhin, die Demonstration vorzeitig zu beenden.

In der Folge fertigten die Polizisten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und mussten bei Identitätsfeststellungen teilweise körperlichen Zwang anwenden, weil einige Teilnehmer versuchten, die Maßnahmen zu behindern. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. In der Folge war die Polizei noch mit verstärkten Kräften in der Innenstadt präsent.

Verkehrskontrollen in Huchting

(19.03.2025)

Ort: Bremen-Huchting, OT Grolland, Frieslandstraße
Zeit: 18.03.2025, 09.30 – 14 Uhr

Am Dienstag führte die Polizei Bremen eine Verkehrskontrolle zum Thema „Ablenkung“ in Huchting durch. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von angehenden Polizistinnen und Polizisten. Dabei stellten sie diverse Verstöße fest.

Im Zeitraum zwischen 09:30 Uhr und 14 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte in der Frieslandstraße im Ortsteil Grolland insgesamt 86 Fahrzeuge. Bei den Verkehrsteilnehmenden wurden überwiegend Verstöße gegen die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung festgestellt. Ein Verkehrsteilnehmer ignorierte die Anhaltesignale und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen, was ihm nicht gelang. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Ein weiterer Autofahrer stand unter Alkoholeinfluss. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille. Die Einsatzkräfte fertigten entsprechende Strafanzeigen. Die Ermittlungen dauern an. Insgesamt wurden durch die Studierenden 41 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.

Die Ergebnisse zeigen, dass solche Kontrollen für die Sicherheit im Straßenverkehr überaus wichtig sind. Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft solche Kontrollen durchführen.

Maskierte Täter überfallen Tankstelle in Huchting

(20.03.2025)

Ort: Bremen-Huchting, OT Sodenmatt, Oldenburger Straße (B75)
Zeit: 19.03.2025, 20.50 Uhr

Zwei maskierte Männer haben am Mittwochabend eine Tankstelle an der Bundesstraße 75 in Bremen-Huchting überfallen. Sie bedrohten den 35-jährigen Mitarbeiter mit einem Messer und Pfefferspray, raubten Bargeld sowie Zigaretten und flüchteten unerkannt in Richtung eines angrenzenden Parzellengebiets. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 20.50 Uhr betraten die beiden Täter die Tankstelle (in stadteinwärtiger Richtung). Einer von ihnen, etwa 18 Jahre alt, 165 cm groß und von stämmiger Statur, ging hinter den Verkaufstresen, hielt dem Mitarbeiter ein Messer vor und nahm sich Bargeld aus der Kasse. Er trug weiße Schuhe, blaue Jeans, einen schwarzen Kapuzenpullover, weiße Handschuhe und eine schwarze Skimaske. Sein Komplize, etwa gleichaltrig, schlank und komplett in Schwarz gekleidet, blieb zunächst vor dem Kassenbereich stehen und richtete ein Pfefferspray auf den Angestellten. Danach trat auch er hinter den Tresen, öffnete mehrere Schubladen und entwendete mehrere Stangen Marlboro-Zigaretten. Anschließend flüchteten beide unerkannt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0421 362-3888 beim Kriminaldauerdienst zu melden.

Handy-Kauf endet in Pfefferspray-Attacke

(20.03.2025)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Peterswerder, Bei den drei Pfählen
Zeit: 19.03.25, 21.45 Uhr

Am Mittwochabend kam es in der Östlichen Vorstadt zu einem schweren Raub bei der Übergabe eines Smartphones, das ein 44-jähriger Bielefelder in Bremen erwerben wollte. Er wurde bei der Tat verletzt.

Der Käufer hatte sich zur Übergabe mit dem vermeintlichen Verkäufer, einem Mann, am Abend gegen 21.45 Uhr Bei den drei Pfählen verabredet. Dieser hatte das Handy über eine Onlineplattform angeboten. Der 44-Jährige war pünktlich zur vereinbarten Zeit aus Bielefeld angereist. Dort tauchte dann auch der angebliche Verkäufer auf. Statt des iPhones sprühte der Vermummte ihm jedoch Pfefferspray ins Gesicht und verlangte das vereinbarte Geld. Anschließend packte ihn der der Angreifer, riss ihn zu Boden und raubte seine Jacke. Danach flüchtete der Räuber unerkannt. Der 44-Jährige erlitt leichte Abschürfungen und Augenreizungen.

Der Räuber wurde als etwa 20 bis 25 Jahre alt und zirka 170 Zentimeter groß beschrieben. Er war mit einer dunklen Kapuzenjacke und Jogginghose bekleidet. Er hatte sich zur Tatzeit mit einem schwarzen Schal maskiert und führte einen Rucksack mit sich.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen. Zeugen melden jederzeit sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.

Die Polizei rät bei privaten Verkaufsgeschäften: Wählen Sie Abholzeit und Ort mit Bedacht, nehmen Sie Begleitpersonen mit und treffen sich an frequentierten Orten.

Reue schützt vor Strafe nicht - Polizei stellt Autoaufbrecher

(20.03.25)

Ort: Bremen-Osterholz, OT Ellenerbrok-Schevemoor, Züricher Straße
Zeit: 19.03.2025, 08:25 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Mittwochmorgen auf dem Parkplatz eines Klinikums in Osterholz einen Autoaufbrecher, welcher zuvor bei seinen Tathandlungen durch eine Zeugin beobachtet wurde.

Der 43-jährige Mann brach auf dem Klinikgelände laut Zeugenaussage gegen 08:25 Uhr zwei Autos auf, um sich anschließend im Fahrzeuginneren nach Wertsachen umzuschauen. Die Zeugin, die zu diesem Zeitpunkt kein eigenes Smartphone bei sich führte, schnappte sich geistesgegenwärtig das Telefon eines anwesenden Gärtners und alarmierte die Polizei. Durch die unmittelbare Alarmierung und das rasche Eintreffen der Einsatzkräfte, konnte der Aufbrecher noch am Tatort gestellt werden. Bei diesem wurden diverse Aufbruchswerkzeuge sowie auch Diebesbeute, die später zugeordnet werden konnte, aufgefunden. Der Ertappte beteuerte vor den Beamten seine Reue und betonte mehrfach, wie sehr ihm seine Handlungen leidtun. Das schützte den Mann selbstverständlich nicht vor den zwangsläufigen Konsequenzen. Ihm werden nun zwei Fälle des besonders schweren Diebstahls vorgeworfen, die eine Verbringung an die Polizeiwache und entsprechende Strafanzeigen zur Folge hatten. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Polizei lobt ausdrücklich das Verhalten der Zeugin. Beobachten Sie eine Straftat, bringen Sie sich nicht in Gefahr. Rufen Sie die Polizei unter 110, bleiben Sie am Telefon und beschreiben Sie, was Sie beobachten.

Polizei stellt Drogen bei Kontrollen sicher

(20.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte/Östliche Vorstadt/Huchting
Zeit: 19./20.03.2025, 15:00 Uhr bis 00:20 Uhr

Die Polizei Bremen führte von Mittwochnachmittag bis in die Nacht umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels rund um den Hauptbahnhof und im Bremer Viertel durch. Dabei wurden Drogen und Bargeld sichergestellt. Außerdem wurden im Steintor und in Huchting zusammen mit dem Ordnungsamt, Zoll, Finanz- und Bauamt sowie der Lebensmittelüberwachung Kioske, Imbisse und Bars überprüft und dabei gravierende Mängel festgestellt. Eine Shishabar wurde geschlossen.

Ab etwa 15:00 Uhr führten die Einsatzkräfte offene und verdeckte Maßnahmen im Bahnhofsquartier und im Steintor durch. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt, Betäubungsmittel und Bargeld beschlagnahmt sowie Straßenhändler gestellt. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Außerdem erteilten die Polizisten diverse Platzverweise. Daneben wurde ein offener Haftbefehl vollstreckt und ein als vermisst gemeldeter Jugendlicher in seine Einrichtung zurückgebracht.

In der Östlichen Vorstadt und in Huchting standen parallel insgesamt zwölf Lokalitäten von nachmittags bis in die Nacht im Fokus der Einsatzkräfte. Hier wurden diverse zum Teil gravierende Verstöße, wie illegales Glückspiel, zum Teil erhebliche Hygienemängel, illegale Beschäftigung, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, die Kennzeichnungspflicht und das Verpackungsgesetz sowie Kassenmängel festgestellt. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. In einer Teestube in der Kirchhuchtinger Landstraße bestand der Verdacht des Drogenhandels, hier wurden fast 400 Gramm Marihuana und mehrere Verkaufseinheiten Kokain sichergestellt und entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Eine Shisha Bar, ebenfalls in der Kirchhuchtinger Landstraße wurde wegen des Verdachts der illegalen Sportwetten geschlossen. Außerdem fanden die Kräfte mehrere Kilo unversteuerten Tabak.

Seit vielen Wochen und Monaten setzt sich die Polizei Bremen verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.

Sanitäter aus Auto geschleudert

(21.03.2025)

Ort: Bremen-Walle, OT Osterfeuerberg, Osterfeuerberger Ring
Zeit: 20.03.2025, 17:30 Uhr

Ein 48 Jahre alter Rettungssanitäter wurde bei einem Einsatz in Walle am Donnerstagabend aus einem Auto geschleudert und verletzt. Zuvor wollte er einen 43 Jahre alten Mann in einem Auto behandeln, als dieser plötzlich losfuhr.

Gegen 17:30 Uhr wurde eine Rettungswagenbesatzung in die Straße Osterfeuerberger Ring gerufen, weil dort ein Mann bewusstlos am Steuer eines Autos saß. Als der Sanitäter nach dem Mann sehen wollte, wurde dieser wach und gab unvermittelt Gas und fuhr rückwärts, so dass der 48-Jährige aus dem Auto geschleudert wurde. Danach beschleunigte er erneut, fuhr vorwärts und traf den Helfer ein zweites Mal. Anschließend versuchte er zu flüchten, konnte aber durch die beiden Sanitäter festgehalten werden. Die alarmierten die Einsatzkräfte nahmen den 43-Jährigen mit auf die Wache. Der Sanitäter erlitt diverse Prellungen und Hautabschürfungen und wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

Der 43-Jährige war offenbar aufgrund des Konsums von Betäubungsmitteln eingeschlafen, die Einsatzkräfte fanden Kokain und Heroin bei dem Mann. Das Auto war als gestohlen gemeldet, außerdem war der 43-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Polizisten fertigten diverse Strafanzeigen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs, Angriffs auf Hilfeleistende und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Polizei stoppt Autofahrer unter Drogeneinfluss

(21.03.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, Autobahnzubringer Hemelingen
Zeit: 19.03.2025 – 20.03.2025

Zum Thema „Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr“ führten Einsatzkräfte der Polizei Bremen mit Unterstützung angehender Polizistinnen und Polizisten, dem Zoll, dem Technischen Hilfswerk (THW) sowie Mitarbeitende der Landeshauptkasse Bremen am Mittwoch und Donnerstag Verkehrskontrollen in Hemelingen durch. Ziel des Einsatzes war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen sowie drogen- und alkoholisierte Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen.

An beiden Tagen wurden insgesamt 305 Fahrzeuge und 361 Personen kontrolliert. Dabei kam es zu 18 Blutentnahmen wegen des Verdachts auf Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenkonsum am Steuer. Zudem wurden diverse Straftaten festgestellt, darunter Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und neun Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis.

Am Donnerstag versuchte ein Autofahrer, sich der Kontrolle zu entziehen. Er flüchtete zunächst auf den Autobahnzubringer Hemelingen über die Bundesautobahn 1 in Richtung Osnabrück. Hierbei verursachte er durch eine riskante und rücksichtslose Fahrweise mehrere Verkehrsunfälle, bei der andere Fahrzeuge beschädigt wurden. Verletzt wurde niemand. In Harpstedt parkte der 24 Jahre alte Mann seinen Wagen und flüchtete zu Fuß. In einem naheliegenden Waldstück wurde er von zivilen Einsatzkräften der Polizei Bremen gestellt und festgenommen. Im Wald fanden die Polizistinnen und Polizisten zwei prall gefüllte Tüten mit vermutlich Cannabis und Medikamenten. Zudem wurde Bargeld beschlagnahmt. Der Fahrer stand offensichtlich unter dem Einfluss von Cannabis, eine Blutentnahme wurde angeordnet. Es stellte sich zudem heraus, dass der 24-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Gegen ihn wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt, unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung durch die Einsatzkräfte der Polizei Niedersachsen wurde Bargeld im niedrigen fünfstelligen Bereich sowie weitere Drogen und scharfe Munition beschlagnahmt. Der 24-jährige Niedersachse wurde in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen dauern an.

Die Ergebnisse der aktuellen Kontrollen zeigen, wie wichtig diese Großkontrollen sind. Hauptunfallursache für viele Verkehrsunfälle ist die Beeinträchtigung durch psychoaktive Substanzen wie Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente. Wer unter dem Einfluss von Drogen wie Cannabis, Heroin, Morphin, Kokain, Amphetamin oder Ecstasy ein Fahrzeug führt, begeht bereits ohne erkennbare Fahrfehler eine Ordnungswidrigkeit (§ 24a StVG). Hier drohen Geldbußen bis zu 1.500 Euro und ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten. Kommen drogenbedingte Fahrfehler, eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder sogar ein Verkehrsunfall hinzu, handelt es sich um eine Straftat (§ 316 StGB: Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe, § 315c StGB: Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe). Der Drogenkonsum kann bei einer Verkehrskontrolle vor Ort innerhalb kürzester Zeit mit Vortestgeräten zuverlässig im Schweiß, Speichel oder Urin festgestellt werden. Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft solche angelegten Kontrollen durchführen.

Abschiedsspiel im Weserstadion

(21.03.2025)

Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 22.03.2025, 18:00 Uhr

Am späten Samstagnachmittag findet im Bremer Weserstadion um 18:00 Uhr das Abschiedsspiel des ehemaligen Werderspielers Diego Ribas da Cunha statt. Die Verantwortlichen rechnen mit einer ausverkauften Veranstaltung.

Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion selbst und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Darüber hinaus sind kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich möglich. Insgesamt ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Polizei Bremen empfiehlt daher den mit Fahrzeugen anreisenden Zuschauern, den angebotenen "Park-and-Ride"-Service vom Hemelinger Hafen zu nutzen.

Zudem weist die Polizei darauf hin, dass es insbesondere im Umfeld von Fußballveranstaltungen vermehrt zu Autoaufbrüchen kommt. Daher wird dringend angeraten, keinerlei Wertgegenstände im Fahrzeug zurückzulassen. Dies gilt vor allem für lose Gegenstände, oder solche, die sich leicht abmontieren lassen, wie beispielsweise Navigationsgeräte.

Ladendieb versteckt sich auf dem Kinderspielplatz – ohne Erfolg

(21.03.2025)

Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Industriehäfen, AG-Weser-Straße
Zeit: 20.03.2025, 17 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Donnerstagnachmittag auf einem Kinderspielplatz in Gröpelingen einen Ladendieb, welcher zuvor eine Hose aus einem nahegelegenen Bekleidungsgeschäft entwendet hatte.

Gegen 17 Uhr begab sich der 28-jährige Mann zum Shoppen der etwas anderen Art in die Umkleidekabine einer Modekette. Ausgesucht hatte er sich den Zeugenaussagen zufolge zwei Kleidungsstücke. Er verließ den Ankleideraum daraufhin jedoch augenscheinlich mit nur einer von zwei Hosen. Als der Mann kurze Zeit später aus dem Geschäft spazierte, ertönte plötzlich der Alarm. Der zuständige Sicherheitsmitarbeiter nahm kurzum die Verfolgung auf und alarmierte zeitgleich die Polizei. Er konnte im Weiteren beobachten, wie sich der Dieb auf das Gelände einer Kindertagesstätte begab. Schnell stellte sich für die eintreffenden Einsatzkräfte heraus, dass sich der Flüchtige auf einen dortigen Spielplatz zurückgezogen hatte. Im Anschluss war es ein Leichtes, den ausgewachsenen Mann in dem für ihn viel zu kleinen Spielhäuschen zu erspähen. Da er offensichtlich nicht einsehen wollte, dass er verloren hat, entriss er sich den Griffen der Polizisten, schlug wild um sich und setzte erneut zur Flucht an. Doch auch der zweite Fluchtversuch schlug fehl. Es kam, wie es kommen musste: Durch die Polizei wurde den Spielereien ein Ende gesetzt und der Mann festgenommen. Bei einer Durchsuchung konnte die entwendete Hose aufgefunden werden, die der Dieb unter seiner anderen Hose trug.

Die Polizisten nahmen den Mann mit an die Wache und fertigten Strafanzeigen wegen Diebstahls sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Eine Polizistin wurde durch die Widerstandshandlungen leicht verletzt, war aber weiterhin einsatzklar. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Schwerer Verkehrsunfall in der Neustadt

(22.03.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Friesenwerder/Am Hohentorsplatz
Zeit: 21.03.2025, 22 Uhr

Am späten Freitagabend kam es in der Neustadt zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos. Vier Personen, darunter ein Kind, wurden dabei verletzt und von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 22 Uhr befuhr eine 20 Jahre alte Frau mit ihrem Audi die Straße Friesenwerder auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Huchting und näherte sich der Kreuzung Am Hohentorsplatz. Die rechte Spur ist hier als Rechtsabbiegerspur durch Pfeile auf dem Boden gekennzeichnet. Laut Zeugenaussagen missachtete sie eine rote Ampel und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit geradeaus. Zeitgleich befuhr ein 44-Jähriger mit seinem Ford die Straße Am Hohentorsplatz in Richtung Woltmershausen und wollte die Kreuzung überqueren. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß, wodurch die Audi-Fahrerin von der Fahrbahn gestoßen wurde und anschließend einen Zaun durchbrach. Die 20-Jährige und ihre Beifahrerin sowie der 44 Jahre alte Mann und ein siebenjähriges Kind wurden von Rettungskräften vor Ort versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Eine Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Beide Autos wurden durch den Zusammenstoß stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Da der Verdacht bestand, dass die 20-Jährige alkoholisiert war oder unter Drogeneinfluss stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten ihren Führerschein und fertigten Strafanzeigen, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrlässige Körperverletzung. Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Überfall auf Zoofachgeschäft

(22.03.2025)

Ort: Bremen-Vegesack, OT Aumund-Hammersbeck, Hammersbecker Straße
Zeit: 21.03.2025, 18:50 Uhr

Ein bewaffneter Täter überfiel am Freitagabend ein Zoofachgeschäft in Vegesack und erbeutete Bargeld. Einsatzkräfte stellten schnell einen Tatverdächtigen.

Der Mann betrat kurz vor Ladenschluss das Zoofachgeschäft in der Hammersbecker Straße. An der Kasse bedrohte er eine 57 Jahre alte Angestellte mit einem Messer und entnahm Geldscheine aus der geöffneten Kassenlade. Anschließend versuchte er durch den Eingangsbereich zu flüchten. Der Ehemann, der die 57-Jährige abholen wollte, wurde auf das Geschehen aufmerksam und versperrte mit seinem Auto und durch Zuhalten der Tür den Ein- und Ausgangsbereich. Der Räuber stach mit seinem Messer aus der Tür heraus und verletzte dabei den 54-Jährigen leicht. Der Angreifer konnte das Geschäft verlassen und es kam zu einer Auseinandersetzung, bei dem er den 54 Jahre alten Mann mehrfach ins Gesicht schlug und versuchte, mit dem Messer nach ihm zu stechen. Anschließend flüchtete der Räuber. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte konnten einen 28 Jahre alten Tatverdächtigen in unmittelbarer Nähe des Tatortes stellen und nahmen ihn vorläufig fest.

Die Polizei prüft derzeit, ob der 28-Jährige für die Tat in Frage kommt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmal ausdrücklich daraufhin, sich in solchen Situationen nicht selbst in Gefahr zu bringen, insbesondere, wenn Täter bewaffnet sind. Das Verhalten des Ehemannes war sehr mutig. Gefordert ist jedoch kein Heldentum. Prägen Sie sich stattdessen Tätermerkmale und Fluchtrichtung ein und wählen sie umgehend den kostenlosen Notruf 110 der Polizei.

Minderjährige überfallen Kiosk und Tankstelle in Gröpelingen

(23.03.2025)

Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Lindenhof/Ohlenhof, Stapelfeldtstraße/Schwarzer Weg
Zeit: 22.03.2025, 06:50 Uhr, 16:05 Uhr

Am Samstag ereigneten sich in Gröpelingen zwei Raubtaten auf eine Tankstelle und einen Kiosk bei denen die Täter im Alter von 13 und 17 Jahren, mit einem Messer und einem Baseballschläger bewaffnet, die Betreiber bedrohten und Geld entwendeten.

Gegen 06:50 Uhr betrat der zu diesem Zeitpunkt unbekannte Täter eine Tankstelle in der Stapelfeldtstraße, zückte ein Messer und forderte von dem 60 Jahre alten Mitarbeiter Bargeld aus der geöffneten Kasse. Als er diese schloss, begab sich der Räuber hinter den Kassenbereich und machte mehrere Stichbewegungen gegen den 60-Jährigen. Verletzt er dabei nicht. Während der Täter versuchte, die Kasse zu öffnen, betrat ein Kunde das Geschäft. Daraufhin flüchtete der Angreifer ohne Bargeld in Richtung der Haltestelle „Waterfront“. Einsatzkräfte konnten schnell einen 13 Jahre alten Tatverdächtigen ermitteln und fertigten eine Strafanzeige wegen schweren Raubes. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Wenige Stunden später gegen 16:05 Uhr überfiel ein maskierter Unbekannter einen Kiosk im Schwarzen Weg. Er forderte die 20-jährige Mitarbeiterin auf, die Kasse aufzumachen und bedrohte sie dabei mit einem Baseballschläger. Als sie dem nicht nachkam, begab er sich hinter den Tresen, öffnete die Kasse und entnahm Bargeld. Anschließend flüchtete er in Richtung Grünzug West. Im weiteren Verlauf stellte sich ein 17-Jähriger freiwillig bei der Polizei und wurde vorläufig festgenommen. Die Polizisten fertigten eine Strafanzeige wegen schweren Raubes. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat dauern an.

Taxifahrer ausgeraubt

(23.03.2025)

Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Eichenstraße
Zeit: 23.03.2025, 5 Uhr

In der Nacht zu Sonntag raubten zwei Unbekannte einen Taxifahrer in Woltmershausen aus. Die beiden Räuber konnten mit der Beute flüchten. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 5 Uhr stiegen zwei Männer in der Eichenstraße in das Taxi des 53 Jahre alten Fahrers ein. Nach einer kurzen Fahrt gab das Duo an, aussteigen zu wollen. Als der Taxifahrer seine Geldbörse in die Hand nahm, schlug einer der Männer ihm gegen den Hinterkopf. Sein Komplize auf dem Beifahrersitz entriss ihm im selben Moment die Geldbörse aus der Hand. Anschließend flüchteten beide in unbekannte Richtung.

Der Mann auf der Rückbank soll einen Vollbart haben, schwarze Kleidung sowie Stiefel und Stoffhandschuhe getragen haben. Sein Komplize auf dem Beifahrersitz soll ungefähr 1,90 Meter groß gewesen sein. Er trug einen Schnurrbart, war dunkel gekleidet, trug eine schwarze Kappe und ebenfalls Stoffhandschuhe. Zudem soll er einen dunklen Teint haben.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt, wer in der Eichenstraße und Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.

Gefahr während der Fahrt- Polizei warnt vor "Krähenfüßen" auf Fahrbahn

Sichergestellte Krähenfüße

(24.03.2025)

Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt, Überseepromenade
Zeit: 21.03. bis 22.03.25

In der Bremer Überseestadt legten Unbekannte sog. "Krähenfüße" auf die Fahrbahn.
Die Polizei ermittelt in bislang drei Fällen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Unbekannte hatten vermutlich in der Freitagnacht und am Samstagabend im Bereich der Kommodore-Ziegenbein-Allee Ecke Überseepromenade mehrere Krähenfüße auf der Fahrbahn platziert. Die Polizei weiß derzeit von mindestens drei Fällen, die zur Anzeige gebracht wurden. Dabei überfuhren die Fahrzeuge die spitzen Metalle und es kam in der Folge zu Beschädigungen an den Reifen. Alarmierte Einsatzkräfte fanden vor Ort noch weitere Krähenfüße auf der Straße verteilt und stellten diese sicher.

Die Polizei warnt vor diesen spitzen Metallgegenständen und ruft zu besonderer Aufmerksamkeit auf. Vor allem, wenn eine veränderte Fahrweise festgestellt wird, sollte unverzüglich angehalten und das Fahrzeug überprüft werden.

Es wurden Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Die Polizei Bremen sucht Zeugen und fragt, wer in diesem Zusammenhang an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt hat. Hinweisgeber melden sich jederzeit bei der Verkehrsbereitschaft unter der Rufnummer 0421 362-14850.

Drogen vom Balkon geworfen

(24.03.2025)

Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Gröpelingen, Seewenjestraße
Zeit: 23.03.2025, 16:05 Uhr

Einsatzkräfte stellten am Sonntagabend einen 26 Jahre alten Mann in Gröpelingen wegen des Verdachts des Drogenhandels. Zuvor hatte die Lebensgefährtin die Polizei wegen häuslicher Gewalt gerufen.

Etwa um 16:05 Uhr meldete sich eine Frau über den Notruf der Polizei, dass ihr Lebensgefährte in der gemeinsamen Wohnung in der Seewenjestraße randalieren und Mobiliar zerstören würde. Vor Ort eingetroffen, konnte eine Streifenwagenbesatzung beobachten, wie der 26-Jährige im Laubengang vor der Wohnung stand und eine Tasche und einen Karton über die Brüstung warf. Nachdem die Polizisten ihn gestellt hatten, fanden sie darin über 800 Gramm Cannabis, zwei kleine Tüten mit Kokain, diverses Verpackungsmaterial, ein Messer, eine Schreckschusspistole mit Munition und eine Signalpistole. Außerdem wurden weitere Beweismittel, wie ein Mobiltelefon sichergestellt. Er wurde mit auf die Wache genommen und die Polizisten fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.

Der Mann hatte schon einige Stunden zuvor einen Polizeieinsatz, ebenfalls wegen häuslicher Gewalt, ausgelöst. Dabei hatte er mehrere Polizisten beleidigt und bedroht, die Wohnung jedoch anschließend freiwillig verlassen. Jetzt erhielt er neben den Anzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung ein Betretungsverbot für die Wohnung. Außerdem wurde die Lebensgefährtin auf Hilfsangebote aufmerksam gemacht und Daten an eine Beratungsstelle zu häuslicher Gewalt übermittelt.