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Gefahrgutaustritt im Fischereihafen

(03.06.2025)

Ort: Bremerhaven-Fischereihafen, Fischauktionsstraße
Zeit: 02.06.2025, 19:10 Uhr

Im Fischereihafen in Bremerhaven kam es am Montagabend zu einem größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr. In einem Schiff ist aus bisher noch ungeklärter Ursache eine giftige Chemikalie ausgetreten. Verletzt wurde niemand.

Gegen 19:10 Uhr wurde der Wasserschutzpolizei Bremen gemeldet, dass aus einem Schiff, welches im Fischereihafen in Bremerhaven liegt, starker Ammoniakgeruch wahrgenommen wurde. Als die Einsatzkräfte vor Ort antrafen, stellten sie ein Leck in einer Betriebsanlage fest. Dabei sollen bis zu 100 Liter der giftigen Chemikalie in einen Raum geflossen sein. Die alarmierte Wasserschutzpolizei leitete mit Spezialkräften der Feuerwehr Bremerhaven die nötigen Sicherheitsmaßnahmen ein. Ein Spezialteam aus den Niederlanden soll im Laufe des Tages das Leck orten und schließen. Der erweiterte Nahbereich um das Schiff wurde zur Gefahrenabwehr abgesperrt. Verletzt wurde niemand. Eine akute Gefahrenlage für die Umwelt besteht nicht.

Die weiteren Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Bremen dauern an.

Öffentlichkeitsfahndung nach unbekanntem Täter

(03.06.2025)

Ort: Bremen
Zeit: Januar 2022

Nach mehreren Geldwäschedelikten fahnden die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen mit einem Foto nach einem bislang unbekannten Mann.

Im Januar 2022 wurde mit Hilfe eines gefälschten Personalausweises ein Konto eröffnet. Auf dieses wurden in der Folge Geldbeiträge im fünfstelligen Bereich eingezahlt. Es besteht der Verdacht, dass sie aus Betrugsstraftaten stammten.

Nachdem die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Mannes führten, fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit einem Bild nach ihm und fragen: "Wer kann Angaben zu dem Mann auf dem Foto machen, wer erkennt ihn wieder?" Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Einbrecherduo in Huchting gefasst – Haupttäter in Haft

(04.06.2025)

Ort: Bremen-Huchting, OT Grolland
Zeit: 03.06.25, 9.35 Uhr

Am Dienstag gelang der Polizei Bremen die Festnahme zweier Einbrecher. Die Tatverdächtigen hatten die urlaubsbedingte Abwesenheit eines Hausbesitzers in Huchting ausgenutzt, um in dessen Haus einzubrechen. Dank des couragierten Handelns aufmerksamer Zeuginnen und Zeugen konnten die beiden Männer gestellt werden. Einer der Täter sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.

Gegen 9.35 Uhr bemerkte eine 47-jährige Anwohnerin im Ortsteil Grolland verdächtige Geräusche aus dem Nachbarhaus. Da ihr ein Zweitschlüssel zur Verfügung stand, betrat sie das Gebäude und traf dort auf einen unbekannten Mann im Bereich des Treppenaufgangs. Dieser ergriff sofort die Flucht und bedrohte die Zeugin währenddessen mit einem Messer. Ein 54-jähriger Zeuge, der zufällig mit dem Auto vorbeikam, nahm die Verfolgung auf und konnte beobachten, wie der Täter in ein Fluchtfahrzeug einstieg, das von einem Komplizen gesteuert wurde. Die beiden Männer setzten ihre Flucht in Richtung Innenstadt fort.

Dank der präzisen und schnellen Hinweise der Zeuginnen und Zeugen konnte das Fahrzeug im Rahmen der Fahndung lokalisiert und kontrolliert werden. Bei der anschließenden Festnahme leistete der 63-jährige serbische Haupttäter erheblichen Widerstand. Nach einer positiven Haftprüfung wurde er der Justizvollzugsanstalt Bremen zugeführt. Sein 46-jähriger Mittäter wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Polizei Bremen bedankt sich ausdrücklich für das vorbildliche und mutige Verhalten der Zeuginnen und Zeugen. Ihr schnelles und überlegtes Handeln trug maßgeblich zur erfolgreichen Festnahme der Tatverdächtigen bei.

Tatverdächtiger stellt sich

(04.06.2025)

Ort: Bremen
Zeit: Januar 2022

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen suchten mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach mehreren Geldwäschedelikten nach einem Mann, siehe hierzu auch Pressemeldung 0364.

Der zunächst Unbekannte eröffnete im Januar 2022 mit Hilfe eines gefälschten Personalausweises ein Konto, auf das infolgedessen Geldbeträge im fünfstelligen Bereich eingezahlt wurden. Es besteht der Verdacht, dass diese aus Betrugsstraftaten stammten. Ein 20-Jähriger Bremer stellte sich am Dienstagabend an einer Polizeiwache.

Die Fahndung hat sich damit erledigt, die Bilder sind entsprechend zu löschen.

Unfall auf der A1: Alkoholisiert, mit Badelatschen und Tempo 200 unterwegs

(05.06.2025)

Ort: Bundesautobahn 1, AS Brinkum
Zeit: 04.06.2025, 20 Uhr

Ein 31 Jahre alter Autofahrer verursachte am Mittwochabend einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 bei Bremen. Der Mann war Zeugenaussagen zufolge mit rund 200 km/h und über 2 Promille Alkohol im Blut unterwegs – bekleidet mit einem Trainingsanzug und Badelatschen.

Gegen 20 Uhr befuhr der 31-Jährige mit seinem Volvo die A1 in Richtung Hamburg. Zwischen den Anschlussstellen Brinkum und Arsten wollte ein 45 Jahre alter Fahrer eines Bestattungsfahrzeugs auf den linken Fahrstreifen wechseln, sah den herannahenden Wagen jedoch noch rechtzeitig und brach das Manöver ab. Trotz des Abbruchs konnte der stark alkoholisierte Fahrer nicht mehr ausweichen, touchierte das Heck des Leichenwagens und prallte anschließend gegen die Schutzplanke.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden Fahrzeugteile, darunter ein Vorderrad, auf die Fahrbahn geschleudert. Ein weiteres Fahrzeug wurde dadurch beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 50.000 Euro. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt und ambulant behandelt.

Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 2 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein beschlagnahmt. Laut eigenen Angaben trug der Mann auch während der Fahrt Badelatschen.

Die A1 musste ab der Anschlussstelle Brinkum gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Rückstau bis zum Autobahndreieck Stuhr.

Abfall- und Gefahrgut-Kontrollen in Hemelingen

(05.06.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hemelingen, Europaallee
Zeit: 04.06.2025, 10 – 17 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen und Bremerhaven führten gemeinsam mit Kräften des Zolls und Gefahrgut-Experten der Polizeien aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt am Mittwoch eine größere Kontrolle von LKW in Hemelingen durch. Gemeinsam mit weiteren beteiligten Behörden lag der Fokus auf Abfall und Gefahrgut.

Zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr wurden insgesamt 60 LKW in der Europaallee kontrolliert. Dabei ging es hauptsächlich um die Beladung von Abfall und Gefahrgut sowie den technischen Zustand der Fahrzeuge.

Die Einsatzkräfte stellten insgesamt 33 Ordnungswidrigkeiten fest, weil unter anderem Ladung nicht richtig gesichert wurde, gegen Lenk- und Ruhezeiten verstoßen wurde, oder weil die entsprechende Ausrüstung für Gefahrgut nicht mitgeführt wurde. Sechs LKW durften ihre Fahrt nicht fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.

Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft solche Kontrollen durchführen.