(15.04.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Schulstraße
Zeit: 14.04.2025 - 15.04.2025, 23:40 – 02:55 Uhr
Unbekannte beschmierten in der Nacht zu Dienstag die Hausfassade der Polizeistation in der Neustadt mit Farbschmierereien. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Die Täter bewarfen die Fassade der Polizei in der Schulstraße mit violetter Farbe. Dabei benutzten sie mehrere Glasflaschen, die mit Farbe befüllt waren.
Die Polizei Bremen ermittelt wegen Sachbeschädigung. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.
(15.04.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Sebaldsbrück
Zeit: 14.04.25
Am Montagmittag fiel eine 88-jährige Frau aus Sebaldsbrück beinahe einem perfiden Trickbetrug zum Opfer – doch dank ihres Misstrauens und dem schnellen Eingreifen der echten Polizei konnte ein Täter auf frischer Tat festgenommen werden.
Eine angebliche Polizistin hatte die Seniorin zunächst telefonisch kontaktiert und angekündigt, ein Kollege werde bei ihr vorbeischauen, um ihr Fotos von mutmaßlichen reisenden Tätern zu zeigen. Kurz darauf erschien ein Mann an ihrer Haustür, legte ihr zwei Bilder vor und forderte anschließend Bargeld und Wertsachen zur sicheren "Verwahrung". Die Bremerin händigte ihm Banknoten und Schmuck aus und der Mann verließ wieder das Haus.
Am Nachmittag meldete sich die Betrügerin erneut: Die 88-Jährige sollte weiteres Geld bei der Bank abheben, da dieses dort nicht mehr sicher sei. Auf dem Rückweg vom Geldinstitut wurde sie jedoch misstrauisch. Sie sprach einen Jugendlichen auf der Straße an und bat ihn, die Polizei zu verständigen.
Zivilkräfte der echten Polizei Bremen griffen sofort ein. Noch während der Sachverhaltsaufnahme erhielt die Seniorin einen weiteren Anruf – angeblich zur nächsten Geldübergabe am Abend. Als der mutmaßliche Täter wie angekündigt an der Haustür erschien, öffneten die Einsatzkräfte die Tür. Der 19-jährige Bremer versuchte zu flüchten, wehrte sich heftig und schlug um sich. Doch die Einsatzkräfte konnten ihn vorläufig festnehmen und zur Wache bringen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde seine Wohnung durchsucht. Die Ermittlungen zu weiteren Mittätern laufen derzeit.
Präventionshinweis der Polizei Bremen: Lassen Sie sich nicht täuschen – die Polizei wird niemals Ihre Wertsachen zur "Verwahrung" abholen oder Sie am Telefon zu finanziellen Details ausfragen! Seien Sie misstrauisch bei unbekannten Anrufen! Legen Sie einfach auf, wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt!
Wählen Sie selbst die 110, wenn Sie unsicher sind – echte Polizisten helfen Ihnen weiter!
Weitere Infos und Präventionstipps erhalten Sie beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter (0421) 362-19003.
(16.04.2025)
Ort: Bremen-Vahr, Neue Vahr Südwest, Kurt-Schumacher-Allee
Zeit: 15.04.25, 15.40 Uhr
In der Vahr ist ein 14 Jahre alter Junge am Dienstagnachmittag beim Überqueren der Straße von einem Auto erfasst worden. Der Jugendliche wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach derzeitigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen überquerte der 14-Jährige bei Rotlicht die Kurt-Schumacher-Allee und telefonierte dabei mit seinem Smartphone. Der 20 Jahre alte Fahrer eines Mazdas, der auf der Kurt-Schumacher-Allee stadteinwärts unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Fußgänger. Der Jugendliche musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden, der Autofahrer erlitt einen Schock. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
(16.04.2025)
Ort: Bremen- Vahr, OT Neue Vahr Südwest, Julius-Leber-Straße
Zeit: 11.07.2024, 11 bis 15 Uhr
Nach einem Betrugsfall, bei dem eine 75 Jahre alte Frau um ihr Bargeld gebracht wurde, suchen die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen mit Fotos aus einer Überwachungskamera nach einer Tatverdächtigen.
Am 11. Juli 2024 befand sich die Seniorin in einem Einkaufszentrum in der Julius-Leber-Straße im Ortsteil Neue Vahr Südwest, als sie von einer Unbekannten angesprochen wurde. Die Frau erklärte ihr, dass ihr Sohn ein schlechtes Omen haben würde. Kurz darauf stieß eine zweite Unbekannte dazu. Der 75-Jährigen wurde gesagt, dass das schlechte Omen geheilt werden könne und sie dafür Bargeld übergeben müsste, was sie auch tat. Anschließend flüchteten die beiden Frauen mit dem Bargeld.
Nachdem die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung der Frau führten, fahnden die Polizei und Staatsanwaltschaft mit Fotos nach ihr und fragt: „Wer kann Angaben zu der Täterin auf dem Foto machen, wer erkennt sie wieder? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
(16.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt/Bahnhofsvorstadt, Domshof/Rembertiring
Zeit: 15.04.2025, 14:15 Uhr, 17 Uhr
Am Dienstag kam es im Stadtteil Mitte zu zwei Raubtaten. In einem Fall nahmen Einsatzkräfte einen 22 Jahre alten Mann fest. Gegen ihn werden aktuell Haftgründe geprüft.
Gegen 17 Uhr war ein 27-Jähriger auf dem Weg zum Hauptbahnhof, als zwei Männer ihn ansprachen und nach einer Straße fragten. Im weiteren Verlauf legte einer der Männer seinen Arm um den 27-Jährigen und schlug ihm auf die Brust. Dabei riss er ihm die Goldkette ab. Als er die Kette zurückverlangte, kam es zu einem Gerangel. Die Angreifer rissen sich los und flüchteten zunächst. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte stellten in Tatortnähe einen 22 Jahre alten Mann und nahmen ihn fest. Ein Teil des Raubguts konnte noch vor Ort aufgefunden werden.
Gegen den 22-jährigen Mann aus Algerien werden aktuell Haftgründe geprüft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Wenige Stunden zuvor ging ein 35 Jahre alter Mann vom Domshof zum Schüsselkorb. Zwei Männer sprachen den 35-Jährigen kurze Zeit später an. Kurz darauf schlug einer von ihnen kräftig auf die Brust des Mannes und riss dabei seine Goldkette ab. Anschließend flüchtete das Duo.
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben: Sie sollen zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß und beide einen dunklen Teint haben. Der Angreifer trug eine kurze Hose und ein T-Shirt in grüner Camouflage-Optik sowie eine Kappe. Er hatte dunkle Haare und ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Sein Komplize trug helle Kleidung und soll schlank sein. Zeugenhinweise gehen an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
Objekte der Begierde von Straßenräubern sind in der Regel Smartphones/Handys, Uhren, Schmuck und mitgeführtes Bargeld. Deswegen rät die Polizei: Achten Sie auf Ihre Wertsachen! Verwahren Sie Wertgegenstände in verschließbaren Innentaschen und achten Sie auf ihre Goldketten und wertvollen Uhren. Weitere Verhaltenstipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003, bzw. unter www.Polizei.Bremen.de oder www.polizei-beratung.de.
(17.04.2025)
Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 19.04.25, 15.30 Uhr
Am Samstag spielt der SV Werder Bremen um 15.30 Uhr gegen Bochum. Der Veranstalter rechnet mit einem vollen Stadion.
Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.
(17.04.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hemelingen, Im Westerholz
Zeit: 07.04.2025 – 08.04.2025
In der Nacht von Dienstag, 7. April, auf Mittwoch, 8. April, schlugen bislang unbekannte Täter die Seitenscheibe eines in der Straße Im Westerholz im Stadtteil Hemelingen geparkten Autos ein. Der Vorfall wurde am Mittwoch vergangener Woche durch die Ehefrau des Fahrzeughalters bei einer Polizeidienststelle zur Anzeige gebracht.
Am Freitag meldete sich die Bremerin erneut bei der Polizei und gab an, einen unangenehmen Geruch im Fahrzeuginneren festgestellt zu haben. Eine Überprüfung in einer Werkstatt ergab, dass der Fahrersitz offenbar durch Buttersäure oder eine ähnliche Substanz beschädigt wurde und nun unbrauchbar ist.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass es sich beim Fahrzeughalter um einen Parteifunktionär der AfD handelt. Zudem wurde auf einer linksextremistischen Internetseite ein Bekennerschreiben veröffentlicht, in dem die Tat im politischen Kontext eingeordnet wurde.
Der Staatsschutz der Polizei Bremen hat die Ermittlungen übernommen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 entgegen.
(19.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 17.04.25 – 18.04.25
Die Polizei Bremen führte in den vergangenen zwei Tagen erneut gezielte Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet durch. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Überseestadt. Zum Einsatz kamen moderne Messtechnik, zivile Einsatzkräfte sowie Videofahrzeuge.
In der Nacht von Donnerstag auf Karfreitag kontrollierten mobile Teams insbesondere im Bereich der Überseepromenade, der Konsul-Smidt-Straße sowie auf der Bremerhavener Straße. Von insgesamt 120 überprüften Fahrzeugen war knapp die Hälfte mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. In zwölf Fällen waren die Verstöße so gravierend, dass Fahrverbote drohen. Gerade im Bereich der Bremerhavener Straße wurden teils hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. In der dort geltenden 50er-Zone wurden sieben Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h gemessen. Ein 19-jähriger Fahranfänger war mit 159 km/h unterwegs – eine Überschreitung von mehr als 100 km/h.
Am Karfreitag, der von einigen Autofahrern als sogenannter „Carfreitag“ begangen wird, setzte die Polizei die Kontrollen fort. Erneut wurde unter anderem in der Konsul-Smidt-Straße kontrolliert, zudem am Breitenweg sowie auf vielen weiteren Straßen im Stadtgebiet. Insgesamt wurden an diesem Tag 1.595 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
Im Industriehafen war ein Fahrer mit 42 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit unterwegs – er blieb damit negativer Spitzenreiter der mobilen zivilen Überwachungseinheit.
Ein anderer 27-jähriger Autofahrer, der zu schnell unterwegs war, gab zunächst falsche Personalien an. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besitzt und die Fahrprüfung erst kürzlich nicht bestanden hatte.
Ein weiterer Fall ereignete sich auf der BAB 270 in Richtung Blumenthal. Dort war ein 36-jähriger Fahrer mit einem Mercedes-Benz mit 112 km/h statt der erlaubten 80 km/h unterwegs. Auch er konnte keinen gültigen Führerschein vorweisen. Eine von ihm behauptete polnische Fahrerlaubnis ließ sich ebenfalls nicht verifizieren. Gegen ihn wird nun ebenfalls wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Verstöße im Zusammenhang mit baulich veränderten Fahrzeugen wurden an diesen Tagen nicht festgestellt. Die als szenetypisch bekannten Örtlichkeiten wurden mehrfach kontrolliert – ohne Auffälligkeiten.
Die Polizei Bremen wird ihre Kontrollen fortsetzen – unabhängig von szenetypischen Tagen wie dem sogenannten „Carfreitag“ – und damit weiterhin konsequent gegen Raser und Verkehrssünder vorgehen, um die Sicherheit auf Bremens Straßen zu gewährleisten.
(19.04.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Friedrich-Ebert-Straße
Zeit: 18.04.2025, 8 Uhr
In der Bremer Neustadt schlug ein unbekannter Mann am Karfreitagmorgen auf einen 41-Jährigen ein. Hierbei trat der Angreifer auch mehrfach gegen den Kopf des Bremers.
Eine 47 Jahre alte Autofahrerin befuhr gegen 8 Uhr die Friedrich-Ebert-Straße und beobachtete dabei im Kreuzungsbereich Osterstraße, wie der Unbekannte mehrfach gegen den Kopf des am Boden liegenden Mannes trat. Als dieser die Autofahrerin bemerkte, flüchtete er zu Fuß. Der stark alkoholisierte 41-Jährige musste mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, wo er sich später selbst entließ. Er konnte zunächst keine Angaben zum Sachverhalt machen. Der Täter wurde als etwas 30 bis 35 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, grüngraue Oberbekleidung, helle Schuhe und Dreitagebart beschrieben. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
Jeder Tritt gegen den Kopf eines Menschen kann tödlich sein, wenige Zentimeter können entscheiden. Es hängt regelmäßig ausschließlich vom Zufall ab, ob durch die Tritte lebensgefährdende Verletzungen verursacht werden. Die Polizei Bremen verfolgt diese Delikte mit aller Konsequenz.
(21.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte-Östliche Vorstadt
Zeit: 19.04.25 – 20.04.25
Mit gezielten Kontrollmaßnahmen ging die Polizei Bremen am Karsamstag wieder gegen Eigentums- und Gewaltdelikte, Drogenkriminalität sowie Verstöße gegen die Waffenverbotszonen vor. Zivile und uniformierte Einsatzkräfte waren von den frühen Abendstunden bis tief in die Nacht im Bereich der Bahnhofsvorstadt sowie im Ostertor und Steintor im Einsatz.
Im Rahmen der Maßnahmen kontrollierten die Polizistinnen und Polizisten insgesamt 46 Personen. Dabei wurden mehrere Verkaufseinheiten harter Drogen, darunter Kokain und Ecstasy, sowie Bargeld sichergestellt. Zudem griffen die Einsatzkräfte bei mehreren Auseinandersetzungen konsequent ein. In der Waffenverbotszone beschlagnahmte die Polizei unter anderem Reizgas und ein Messer. Darüber hinaus wurden mehrere Strafanzeigen wegen Beleidigung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. Sechs Männer erhielten Platzverweise.
Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum. Die Polizei Bremen setzt damit ihre intensiven Bemühungen der vergangenen Wochen und Monate konsequent fort und wird auch weiterhin gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden gegen die Straßenkriminalität vorgehen.
(21.04.2025)
Ort: Bremen-Findorff, Bürgerweide
Zeit: 20.04.25, 22.15 Uhr
Am Sonntagabend kam es auf der Osterwiese zu einem tätlichen Angriff auf Einsatzkräfte der Polizei. Ein 52 Jahre alter Mann verletzte dabei eine Polizistin durch einen Tritt in den Bauch und wurde vorläufig festgenommen.
Der Mann versuchte zunächst, das Veranstaltungsgelände unerlaubt über einen Notausgang zu verlassen. Als ihn der Sicherheitsdienst daran hinderte, reagierte er aggressiv, kam den Anweisungen nicht nach und trat mehrfach gegen umliegende Absperrgitter.
Eine alarmierte Fußstreife der Polizei traf wenig später ein, um die Situation zu klären. Doch anstatt sich zu beruhigen, steigerte sich der 52-Jährige weiter in sein aggressives Verhalten hinein. Während der Kontrolle trat er plötzlich einer Polizistin mit großer Wucht in den Bauch, sodass diese gegen ein Absperrgitter geschleudert wurde und kurzzeitig nicht mehr ansprechbar war. Sie musste später ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
Die Einsatzkräfte konnten den Mann unter erheblichem Widerstand fixieren. Aufgrund seines hochaggressiven Verhaltens und weil er unkontrolliert um sich spuckte, wurde ihm eine Spuckschutzhaube aufgesetzt. Während des Einsatzes bedrohte und beleidigte er die Polizistinnen und Polizisten massiv, unter anderem mit den Worten: „Ich schneide euch die Kehle auf.“
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Gegen den Mann wird wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands, Bedrohung und Beleidigung ermittelt.
(23.04.2025)
Ort: Lüneburg/Oldenburg/Bremen
Zeit: 24.04.2025 bis 27.04.2025
Vom 24. bis zum 27. April 2025 findet der Gedenkmarsch vom Mahnmal am Denkort Bunker Valentin in Bremen bis zur Gedenkstätte Lager Sandbostel statt. Er erinnert an den Todesmarsch der Zwangsarbeiter in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs.
80 Jahre nach den Fußmärschen von mehr als 9.500 Häftlingen wird der Weg erneut beschritten. Mit dem Marsch möchten die örtlichen Polizeien zusammen mit vielen weiteren Organisatoren ein kraftvolles Zeichen für eine aktive Erinnerungskultur an die Ereignisse „direkt vor der Haustür“ setzen.
Unter dem Motto #geschichteerlaufen sind alle Menschen eingeladen, sich an der mehrtätigen Veranstaltung zu beteiligen. Der Marsch gliedert sich in vier Streckenabschnitte, begleitet von einem umfassend gestalteten Rahmenprogramm.
Wir würden uns freuen, Sie vor Ort begrüßen zu dürfen und stehen für Interviews gern zur Verfügung.
Um die Anfragen besser koordinieren zu können, teilen Sie uns gern im Vorfeld per Mail an gedenkmarsch2025@pi-ver.polizei.niedersachsen.de mit, wann Sie vor Ort sein werden. Grundsätzlich bieten sich für Interviews oder O-Töne die Pausenpunkte an.
Vor Ort ist das Infomobil die zentrale Anlaufstelle für Sie. Für telefonische Anfragen während der Veranstaltung erreichen Sie uns jederzeit gern über die folgende Telefonnummer: 0152 56880604.
Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungstagen finden Sie unter geschichte-erlaufen.de sowie in der aktuellen Presseinformation.
(23.04.2025)
Ort: Bremen-Vegesack/ Blumenthal, OT Vegesack/ Lüssum-Bockhorn, Kirchheide/ Schwaneweder Straße
Zeit: 21.04.2025, 19:25 Uhr und 21:05 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Montagabend in Vegesack einen 43 Jahre alten Mann, der zuvor in eine Tiefgarage eingebrochen war. Etwas später stellten Polizisten in Blumenthal einen 45-Jährigen. Er ist verdächtig, die Scheiben in einem Supermarkt eingeworfen und Zigaretten entwendet zu haben.
Gegen 19:25 Uhr wurde über den Notruf der Polizei der Einbruch in eine Tiefgarage in der Straße Kirchheide gemeldet. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte den 43-Jährigen in einem Auto sitzend vor, bei sich hatte er Diebesgut und Einbruchswerkzeug. Ein Fenster der Tiefagarage war aufgebrochen worden. Der Mann wurde mit auf die Wache genommen und eine Strafanzeige gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Etwas später meldeten Zeugen gegen 21:05 Uhr einen Einbruch in einen Supermarkt in der Schwaneweder Straße. Zwei zunächst unbekannte Täter hatten mit einem Gullideckel eine Scheibe eingeworfen und eine größere Menge Zigaretten entwendet. Anschließend waren sie geflüchtet. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten kurz darauf den 45-Jährigen, der eine Plastiktüte mit Zigarettenschachteln bei sich führte. Ein zweiter Mann konnte flüchteten. Sie nahmen den mutmaßlichen Einbrecher, der schon erheblich mit gleichgelagerten Taten in Erscheinung getreten ist, mit auf die Wache. Er soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
Zeugenhinweise zu dem zweiten Mann nimmt der Kriminaldauerdienst über 0421 362-3888 entgegen.
(23.04.2025)
Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Woltmershauser Straße
Zeit: 22.04.2025, 21:05 Uhr
Ein unbekannter Täter überfiel am Dienstagabend einen Kiosk in Woltmershausen, erbeutete dabei Bargeld und flüchtete anschießend. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 21:05 Uhr betrat der Mann das Geschäft in der Woltmershauser Straße und verwickelte die 29 Jahre alte Mitarbeiterin in ein Gespräch und ließ sich Waren zeigen. Als die Frau anschließend die Kasse öffnete, hatte der Täter plötzlich ein Messer in der Hand, griff in die Kassenlade und flüchtete mit Bargeld in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Der Mann wurde wie folgt beschrieben: Er war etwa 180 cm groß, schlank und ca. 20 Jahre alt. Er hatte schwarze Hautfarbe und war mit einer schwarzen Hose und einem schwarzen Oberteil bekleidet. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit über 0421 362 3888 entgegen.
(23.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsplatz
Zeit: 22.04.25, 22.55 Uhr
Am Dienstagabend konnten zivile Einsatzkräfte der Polizei Bremen drei mutmaßliche Trickdiebe im Bereich der Bahnhofsvorstadt stellen. Die Männer im Alter von 20 und 21 Jahren stehen im Verdacht, für mehrere Straßenraube verantwortlich zu sein. Sie wurden vorläufig festgenommen und Beweismittel, darunter Diebesgut aus einer weiteren Tat, wurden beschlagnahmt.
Gegen 23 Uhr näherten sich vor einem Hotel am Bahnhofsplatz zwei der später gefassten Täter einem 54 Jahre alten Hotelgast, der vor dem Eingang rauchte. Das Duo „tanzte“ den so abgelenkten Mann an und entriss riss ihm in diesem Moment eine Goldkette vom Hals. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Breitenweg. Zivilkräfte, die schwerpunktmäßig zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im Einsatz waren, fassten die beiden 20-Jährigen und einen weiteren 21 Jahre alten Verdächtigen gegen Mitternacht in der Falkenstraße.
Bei der Durchsuchung des polizeibekannten 20-jährigen Marokkaners fanden die Zivilpolizisten Reizgas und im Ärmel versteckte Bankkarten, die aus einem kurz zuvor begangenen Trickdiebstahl stammten. Gegen ihn wird der Erlass eines Haftbefehls geprüft. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Durchsuchungen seiner Komplizen aus Algerien führten ebenfalls zum Auffinden von Beweismitteln. Im Schuh des 21-Jährigen konnte die Goldkette des Hotelgasts gefunden werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei warnt und rät:
Der sogenannte Antanztrick ist eine bekannte Begehensweise des Trickdiebstahls. Die Täter täuschen eine freundliche Geste vor, etwa durch überschwängliche Begrüßungen, Umarmungen oder das Vortäuschen von Tanz- oder Fußballtricks. Diese Ablenkung wird genutzt, um unbemerkt Wertgegenstände wie Smartphones, Uhren, Bargeld oder Schmuck zu entwenden.
Achten Sie stets auf Ihre Wertsachen! Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
(23.04.2025)
Ort: Bremen-Blumenthal, OT Lüssum-Bockhorn, Bundesstraße 74 (B 74)
Zeit: 23.04.25, 10.35 Uhr
Am Mittwochvormittag ereignete sich auf der B 74 in Blumenthal ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurden zwei Autofahrer verletzt und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Für einen 61-Jährigen bestand Lebensgefahr.
Der 61 Jahre alte Fahrer eines Kleintransporters fuhr auf der B 74 in Richtung Farge. Vermutlich aufgrund eines Krankheitsfalls verlor er das Bewusstsein und geriet auf Höhe der Turnerstraße in den Gegenverkehr. Eine entgegenkommende Autofahrerin versucht noch auszuweichen, konnte aber einen frontalen Zusammenstoß nicht verhindern. Der 61-Jährige wurde durch Ersthelfer und der Polizei vor Ort reanimiert, bis Rettungskräfte und eine Notärztin übernahmen. Anschließend musste er in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 56 Jahre alte Autofahrerin wurde leicht verletzt und musste auch in einer Klinik behandelt werden.
Für die Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Weitere Zeugen melden sich jederzeit bei der Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850.
(24.04.2025)
In Walle verletzte ein bislang unbekannter Täter in der Mittwochnacht einen 37 Jahre alter Bremer mit einem Messerstich. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen sprach der Unbekannte den 37-Jährigen gegen 1 Uhr vor einem Lokal an der Waller Heerstraße an und fragte ihn nach einer Zigarette. Als dieser verneinte, zog der Mann unvermittelt ein Messer und stach dem 37-Jährigen in den Unterarm. Im Anschluss flüchtete der Angreifer stadteinwärts.
Der verletzte Mann wurde nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Lebensgefahr bestand nach Auskunft der Ärzte nicht.
Der Täter soll ca. 25 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und schlank sein. Er trug einen Drei-Tage-Bart, kurz rasierte Haare und sprach gebrochen Deutsch. Zur Tatzeit war er mit einem dunklen Kapuzenpullover und dunkler Hose bekleidet.
Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen verlief die Suche bislang ohne Erfolg. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können, melden sich jederzeit sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888 oder bei jeder Polizeidienststelle.
(24.04.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Fleetrade
Zeit: 24.04.25, 3 Uhr
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag stürzte im Bremer Ortsteil Hastedt eine 33 Jahre alte Frau aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Die Bremerin wurde umgehend von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und intensivmedizinisch versorgt.
Anwohner hatten zuvor eine lautstarke Auseinandersetzung in einer Wohnung in der Straße Fleetrade bemerkt. Kurz darauf beobachteten sie, wie die Frau aus dem Fenster fiel. Wie sich der Sturz ereignete, ob sie beispielsweise gestoßen wurde, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Ein 23-jähriger verdächtiger Mann konnte im Rahmen der Fahndung in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0421) 362 3888 entgegen.
(24.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte/Östliche Vorstadt/Neustadt/Huchting
Zeit: 23.04.2025, 15:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Die Polizei Bremen führte von Mittwochnachmittag bis in dem späten Abend umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels rund um den Hauptbahnhof und im Bremer Viertel durch. Dabei wurden Drogen und Bargeld beschlagnahmt und mutmaßliche Händler gestellt. Außerdem wurden im Steintor in der Neustadt und in Huchting zusammen mit dem Ordnungsamt, Zoll, Finanz- und Bauamt sowie der Lebensmittelüberwachung Kioske, Imbisse und Bars überprüft und dabei zum Teil gravierende Mängel festgestellt.
Ab etwa 15:00 Uhr führten die Einsatzkräfte offene und verdeckte Maßnahmen im Bahnhofsquartier und im Steintor durch. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden mehrere Drogendeals gestoppt, Strafanzeigen gefertigt, Betäubungsmittel und Bargeld beschlagnahmt sowie Straßenhändler gestellt. Bei einer nach einem Straßendeal angeordneten Wohnungsdurchsuchung in der Bahnhofsvorstadt fanden die Einsatzkräfte mehr als ein halbes Kilo Cannabis, einige Verkaufseinheiten Kokain, eine größere Summe Bargeld sowie Verpackungsmaterial, eine Feinwaage und weitere Beweismittel. Weiterhin erteilten die Polizisten diverse Platzverweise.
In der Östlichen Vorstadt, in der Neustadt und in Huchting standen abends parallel insgesamt elf Lokalitäten im Fokus der Einsatzkräfte. Hier wurden diverse zum Teil gravierende Verstöße, wie erhebliche Hygienemängel, unter anderem verdorbene Lebensmittel, illegale Beschäftigung, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, die Kennzeichnungspflicht und das Verpackungsgesetz sowie Kassenmängel festgestellt. In einem Kiosk wurde Lachgas sichergestellt, in einem weiteren fanden die Einsatzkräfte einen Baseballschläger griffbereit unter dem Verkaufstresen. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.
Seit vielen Wochen und Monaten setzt sich die Polizei Bremen verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
(24.04.2025)
Ort: Bremen-Niedersachsen
Zeit: 23.04.2025
Die Polizei Bremen und die Staatsanwaltschaft Bremen haben im Rahmen eines koordinierten Einsatzes einen weiteren Schlag gegen die organisierte Kriminalität und den bandenmäßigen Drogenhandel erzielt.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten, bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vollstreckte das Landeskriminalamt Bremen zusammen mit niedersächsischen Einsatzkräften am gestrigen Tag vier Durchsuchungsbeschlüsse in Bremen sowie einen weiteren im benachbarten Niedersachsen.
Bei den Durchsuchungsobjekten handelte es sich unter anderem um Wohnungen, die nach aktuellem Stand der Ermittlungen durch gewaltsames, drohendes oder erpresserisches Einwirken auf die Mieter zur Lagerung von Betäubungsmitteln umfunktioniert wurden – ein Vorgehen, das unter dem Begriff *Cuckooing bekannt ist.
Die Maßnahmen dienten insbesondere dem Auffinden und der Sicherstellung von Betäubungsmitteln, Datenträgern, Smartphones sowie Bargeld. Darüber hinaus wurden gefahrenabwehrende Maßnahmen geprüft und umgesetzt.
Im Fokus der Ermittlungen stehen acht Männer im Alter zwischen 29 und 58 Jahren. Im Rahmen der Durchsuchungen konnten drei weitere Personen angetroffen werden. Eine dieser Personen führte eine große Summe Bargeld mit sich. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Im Zuge der Identitätsfeststellung stellte sich zudem heraus, dass gegen den Mann aufenthaltsbeendende Maßnahmen durchgeführt werden können. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Migrationsamt wurde er in Gewahrsam genommen, um der Abschiebehaft zugeführt werden zu können.
Die Polizei Bremen und die Staatsanwaltschaft führen die umfangreichen Ermittlungen fort und setzen ihre konsequenten Maßnahmen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität weiterhin mit Nachdruck fort.
*Cuckooing ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich stammt und sich zunehmend auch in Deutschland etabliert – vor allem im Kontext organisierter Kriminalität und Drogenhandel. Der Begriff leitet sich vom Verhalten des Kuckucks ab, der seine Eier in fremde Nester legt. Übertragen auf die Kriminalität bedeutet das: Kriminelle nutzen die Wohnungen unbeteiligter Personen – oft von besonders schutzbedürftigen Menschen wie Suchtkranken, Senioren oder sozial Benachteiligten – um dort Drogen zu lagern, zu verkaufen oder andere illegale Aktivitäten auszuüben.
(24.04.2025)
Ort: Bremen-Huchting, OT Sodenmatt, Kloßkampsweg
Zeit: 24.04.2025, 13:00 Uhr
Am Donnerstag wurde in Huchting eine Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg durch den Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen gesprengt.
Die etwa neun Kilo schwere Granate war bei Sondierungsarbeiten auf einem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei gefunden worden. In einem Sicherheitsradius von 100 Metern wurde evakuiert. Ein Radius für luftschutzmäßiges Verhalten war nicht notwendig. Bei der anschließenden kontrollierten Sprengung am Vormittag durch den Sprengmeister Thomas Richter kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen.
(25.04.2025)
Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 27.04.25, 17.30 Uhr
Am Sonntag spielt der SV Werder Bremen um 17.30 Uhr gegen den FC St. Pauli. Der Veranstalter rechnet mit einem ausverkauften Stadion.
Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.
(25.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsplatz
Zeit: 24.04.25, 22.25 Uhr
Ein Räuberpaar bedrängte am Donnerstag am Hauptbahnhof einen 73-Jährigen und raubte ihm Bargeld und Bankkarte. Dank der Videoüberwachung der Polizei Bremen konnten die mutmaßlichen Täter überführt und vorläufig festgenommen werden.
Der 73 Jahre alte Mann hob am späten Abend an einem Automaten am Bahnhofsplatz Geld ab, als er von einem Mann und einer Frau angerempelt wurde. Dabei fiel seine Bankkarte zu Boden, welche der Senior gerade in der Hand hielt. Das Duo ergriff sofort die Karte und das Geld im Ausgabeschacht und flüchtete. Die Polizei konnte anschließend über ihre Videoleitstelle den Tatablauf rekonstruieren und die Täter identifizieren. Das Räuberpaar wurde wenige Stunden später wieder vor dem Bahnhof gesichtet und von schnell eintreffenden Einsatzkräften festgenommen. Die zuvor geraubte Karte und Bargeld konnte bei ihnen gefunden werden.
Gegen den 27-Jährigen und die 33 Jahre alte Tatverdächtige werden aktuell Haftgründe geprüft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(25.04.2025)
Ort: Bremen-Schwachhausen, OT Neu Schwachausen, Crüsemannallee/ Emmastraße
Zeit: 24.04.2025, 23:05 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten in der Nacht einen 40 Jahre alten Mann in Schwachhausen. Er ist verdächtig, mehrere Autoscheiben eingeschlagen zu haben und unter anderem Bargeld entwendet zu haben.
Gegen 23:05 Uhr wurden die Polizisten in die Crüsemannallee gerufen, da Anwohner dort Lautes Klirren vernommen und eine verdächtige Person gesehen hatten. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte den 40 Jahre alten Mann direkt an einem beschädigten Auto. Sie nahmen ihn zunächst mit auf die Wache und fertigten eine Strafanzeige. In der Crüsemannallee und der Emmastraße wurden in der Nacht insgesamt drei Autos festgestellt, bei denen die Scheiben eingeschlagen worden waren.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann noch für weitere, gleichgelagerte Taten am Vortag in Frage kommen könnte. Er soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
(25.04.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, Delmestraße
Zeit: 25.04.25, 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr
An einem AfD-Infostand kam es am Freitag in der Bremer Neustadt zu einer unangemeldeten Gegendemonstration von in der Spitze bis zu 220 Teilnehmenden. Die Polizei begleitete die Veranstaltungen.
Die AfD hatte am Freitagmorgen einen Infostand an der Delmestraße aufgebaut. Wenig später kam es vor dem Stand zu einer Gegendemo. Mitarbeiter des Standes wurden dabei beleidigt und der Betrieb durch laute Musik gestört. Eine Person entriss einem Gegendemonstranten eine mitgeführte Fahne. Der Mann konnte durch Polizisten gestellt werden. Im weiteren Verlauf verfügte die Polizei Auflagen und forderte die Teilnehmenden der nicht angemeldeten Demo mit Lautsprecherdurchsagen dazu auf, einen zugewiesenen Versammlungsort einzunehmen. Der Anweisung kamen sie erst nach mehrfacher Aufforderung nach. Im Weiteren vermummten sich einzelne Gegendemonstranten. Anschließende polizeiliche Anweisungen, die Vermummung abzulegen, wurden missachtet. Die Verstöße wurden dokumentiert und Strafanzeigen nach dem Versammlungsgesetz gefertigt. Zudem wurden Platzverweise erteilt. Nach einer Beleidigung von Gegendemonstranten gegen Einsatzkräfte wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Die Gegendemo löste sich mit Abbau des Infostandes am Nachmittag auf.
Die Pappelstraße und Zufahrtswege mussten für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Dabei kam auch es zu Verkehrsbehinderungen.
(26.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 23.04.25 bis 25.04.25
Die Polizei Bremen führte in den vergangenen drei Tagen erneut gezielte Geschwindigkeitskontrollen durch. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Überseestadt. Die Polizei reagierte damit auch auf Anwohnerbeschwerden.
Die Einsatzkräfte kontrollierten von Mittwoch bis Freitag zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten insbesondere im Bereich der Überseepromenade, der Konsul-Smidt-Straße sowie auf der Bremerhavener Straße. Von insgesamt 30 überprüften Fahrzeugen Mittwochnacht an der Bremerhavener Straße waren sieben Verstöße so gravierend, dass Fahrverbote drohen. Bei einem mit 95 km/h gemessenen Auto mit bulgarischem Kennzeichen wurde zudem ein Steuervergehen nach der Abgabenordnung festgestellt. Eine entsprechende Strafanzeige wurde gefertigt.
Auch wenn weitere erhebliche Verstöße und Fahrverbote an den jeweiligen Kontrollstellen in den folgenden Tagen ausblieben, stellten die Polizisten bei 198 überprüften Fahrzeugen noch 26 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. In der Bremerhavener Straße war ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 82 km/h bei erlaubten 50 km/h unterwegs und stellte damit den Negativrekord auf. Im Rahmen der Kontrollen wurde ein Fahranfänger auffällig, der mit über 50 km/h mit einem Kleinstfahrzeug (zugelassene Geschwindigkeit 7 km/h) unterwegs war.
Die gesamten Maßnahmen wurden durch die Anwohner sehr positiv wahrgenommen. Die Polizei wird ihre Kontrollen auch in den nächsten Tagen und Wochen fortsetzen.
(27.04.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Friedrich-Ebert-Straße
Zeit: 26.04.25, 18 bis 23 Uhr
Im Zuge von Durchsuchungsmaßnahmen, die durch das Landeskriminalamt Niedersachsen initiiert wurden, kam es am Samstagabend vor einem kurdischen Verein in der Neustadt zu einer Spontanversammlung.
Die Polizei Bremen unterstützte das LKA Niedersachen und leistete Amtshilfe bei den Durchsuchungen des Vereins an der Friedrich-Ebert-Straße. Wenig später kam es vor dem Vereinsgebäude zunächst zu kleineren Ansammlungen von Personen und schließlich zu einer Spontanversammlung mit bis zu 165 Teilnehmenden. Mit der Versammlungsleitung wurde ein Kooperationsgespräch geführt und Auflagen erteilt. Während der Versammlung wurden mit einem Megaphon polizeikritische Redebeiträge gehalten. Zwei Teilnehmer vermummten sich kurzzeitig, legten diese jedoch nach Aufforderung der Polizei wieder ab. Im Rahmen des Einsatzes kam es zu einem Zwischenfall: Ein Radfahrer, der sich von der Versammlung entfernte, bespuckte beim Vorbeifahren Einsatzkräfte. Er konnte kurze Zeit später gestellt werden. Gegen ihn wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Mit Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gegen 23 Uhr wurde die Versammlung für beendet erklärt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entfernten sich.
(27.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt und Altstadt
Zeit: 26.04.25, 16 Uhr bis 16.20 Uhr
Die Polizei Bremen sucht nach zwei Raubtaten am Samstagnachmittag in Bremen-Mitte Zeugen der Vorfälle. Es wurde Goldschmuck entwendet.
Gegen 16 Uhr traten zwei Angreifer am Herdentorsteinweg einem 23-Jährigen von hinten in die Beine, packten ihn an die Schulter und entrissen ihm dabei eine Goldkette vom Hals. Anschließend flüchtete das Duo unerkannt mit zwei goldenen Kreuzanhängern in Richtung Philosophenweg. Die Kette ließen sie zurück. Die Täter sollen Spanisch mit marokkanischem Akzent gesprochen haben. Einer wurde mit kurzen, lockigen Haaren beschrieben. Er hatte eine schwarze Jacke an und trug eine dunkle Umhängetasche mit heller Prada-Aufschrift bei sich. Sein Mittäter hatte dunkle, nach hinten gegelte Haare und trug eine Jacke mit einem roten Dreieck als Aufdruck.
Nur wenige Minuten später wurde ein 25-Jähriger in der Altstadt überfallen, als er gerade an einem Imbiss an der Balgebrückstraße Essen bestellte. Ein Fremder legte zunächst seinen Arm um die Schulter des 25-Jährigen und die Hand auf seine Brust. Im weiteren Verlauf riss er ihm die Goldkette vom Hals, die er über der Kleidung trug. Anschließend flüchtete der Täter mit einem Komplizen in Richtung Schnoor. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um dieselben Räuber handelt, da die Täterbeschreibungen mit der vorherigen Tat übereinstimmen.
Die Kriminalpolizei sucht Zeugen. Wer Hinweise auf die beiden Räuber oder die Taten geben kann, meldet sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
Die Polizei rät: Achten Sie stets auf Ihre Wertsachen! Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen. Mehr Präventionstipps unter www.Polizei.Bremen.de.
(27.04.2025)
Ort: Bremen, Weser
Zeit: 26.04.25, 19.50 Uhr
Ein Ausflugsschiff stieß am Samstagabend gegen die Wilhelm-Kaisen-Brücke.
Verletzt wurde niemand.
Nach Ablegen vom Anleger Tiefer 2 stellte die Schiffsführung des Ausflugsdampfers eine Manövrierunfähigkeit fest, in dessen Folge das Schiff flussabwärts trieb. Dabei streifte das Schiff im Zuge einer Drehung einen Brückenpfeiler der Wilhelm-Kaisen-Brücke und konnte im Weiteren durch maritime Kräfte der Feuerwehr Bremen sowie der DLRG an einem Notanleger festgemacht werden. Es kam zu keinen Personenschäden.
Im Zuge einer Inaugenscheinnahme des Brückenpfeilers konnte eine kleine Beschädigung durch das Streifen festgestellt werden. Aufgrund dessen wurden Statiker des THW hinzugezogen, um eine Beeinträchtigung der Tragfähigkeit zu prüfen. Nach erfolgter Prüfung wurde keine Sperrnotwendigkeit erkannt.
Die weiteren Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauern an.
(27.04.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Am Vegesacker Hafen
Zeit: 25.04.25,8 Uhr
Am Freitag ist ein Segelschiff im Vegesacker Hafen gesunken. Es wurde niemand verletzt.
Gegen 8 Uhr meldete die Hafenmeisterin der Polizei ein gesunkenes Segelboot an einem Liegeplatz im Vegesacker Hafen. Die Wasserschutzpolizei konnte vor Ort nicht ausschließen, dass sich noch Menschen an Bord befinden. Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert, die das etwa sieben Meter lange Holzboot abtauchte. Personen befanden sich nicht mehr im Boot. Der Eigner konnte im Anschluss erreicht werden. Er ließ das Segelboot am Samstag heben und zu einer Werft schleppen.
Die nautischen Ermittler der Wasserschutzpolizei Bremen haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
(28.04.2025)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Oslebshausen, Oslebshauser Heerstraße
Zeit: 26.04.25, 16-17 Uhr
Am Samstagnachmittag ist in Oslebshausen ein Kind angefahren worden. Die Autofahrerin setzte ihre Fahrt fort. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der elf Jahre Junge wollte zwischen 16 und 17 Uhr mit Freunden die vierspurige Oslebshauser Heerstraße in Höhe eines Kiosks überqueren, als er von einem Auto erfasst wurde. Das Kind stürzte und fiel mit dem Gesicht zu Boden. Die Autofahrerin hielt zunächst an, stieg kurz aus und fuhr dann weiter in Richtung Oslebshausen. Der Elfjährige musste mit Schürfwunden und einer Platzwunde im Gesicht in einer Kinderklinik behandelt werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Bei dem Auto soll es sich um einen silbernen Kleinwagen handeln. Die Fahrerin wurde als ältere, kleine und schlanke Frau zwischen 60 und 80 Jahren mit weißen Haaren beschrieben.
Zeugen und weitere Hinweisgeber melden sich jederzeit bei der Verkehrsbereitschaft unter der Rufnummer 0421 362-14850.
(28.04.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Neustadtswall
Zeit: 27.04.2025, 05:50 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten in der Nacht zu Sonntag einen 16 Jahre alten Jugendlichen in der Neustadt. Er ist verdächtig, zuvor in und vor einer Diskothek mehrere Diebstähle begangen zu haben, dabei soll er auch Personen „angetanzt“ haben.
Gegen 05:50 Uhr wurden die Polizisten in die Straße Neustadtswall gerufen. Vor Ort trafen sie auf eine Gruppe, die den 16-Jährigen festhielt. Mehrere Personen gaben an, dass sie von diesem zuvor bestohlen wurden. Dabei hätte er unter anderem Portemonnaies, Mobiltelefone und Halsketten entwendet. Die Zeugen gaben an, dass er dabei auch vor dem Club den so genannten Antanztrick angewendet haben soll. Einige der entwendeten Gegenstände konnte wieder aufgefunden werden. Bei der anschließenden Durchsuchung des 16-Jährigen aus Marokko auf der Wache fanden die Einsatzkräfte unter anderem Schmuck, eine Geldbörse und eine Kreditkarte. Da diese keiner Person zugeordnet werden konnten, besteht der Verdacht, dass sie aus weiteren Taten stammen könnten. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei warnt und rät:
Der sogenannte Antanztrick ist eine bekannte Begehensweise des Trickdiebstahls. Die Täter täuschen eine freundliche Geste vor, etwa durch überschwängliche Begrüßungen, Umarmungen oder das Vortäuschen von Tanz- oder Fußballtricks. Diese Ablenkung wird genutzt, um unbemerkt Wertgegenstände wie Smartphones, Uhren, Bargeld oder Schmuck zu entwenden.
Achten Sie stets auf Ihre Wertsachen! Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
(28.04.2025)
Ort: Bremen-Findorff, Mitte, OT Weidedamm, OT Altstadt, Innsbrucker Straße, Langenstraße
Zeit: 27.04.25, 19 Uhr, 28.04.25, 4.25 Uhr
Am Sonntagabend und in den frühen Morgenstunden des Montags nahm die Polizei Bremen zwei Einbrecher in Findorff und der Altstadt fest. Beide Tatverdächtige befinden sich auf Anordnung der Staatsanwaltschaft weiterhin in Haft.
Am Sonntagabend drang ein 38-jähriger Mann durch ein offenstehendes Küchenfenster in ein Einfamilienhaus in der Innsbrucker Straße ein. In der Küche entwendete er ein Portemonnaie sowie ein Smartphone aus der Handtasche der 70-jährigen Bewohnerin. Die Seniorin ertappte den Einbrecher auf frischer Tat, woraufhin dieser die Flucht ergriff. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung stellten Einsatzkräfte den Mann am Hauptbahnhof und nahmen ihn fest. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten zusätzlich Drogen und beschlagnahmten diese.
Am frühen Montagmorgen verschaffte sich ein 21-jähriger Einbrecher Zugang zu einer Großraumgarage in der Langenstraße, indem er ein Garagentor aufdrückte. Dort machte er sich an zwei geparkten Fahrzeugen zu schaffen. Die installierte Videoüberwachungsanlage schlug Alarm und alarmierte die Polizei. Einsatzkräfte stellten den afghanischen Staatsangehörigen, der keinen festen Wohnsitz hat, als er sich unter einem Auto versteckte.
In beiden Fällen ordnete die Staatsanwaltschaft Bremen die Fortdauer der freiheitsentziehenden Maßnahmen an.
(28.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 26.04.25
Nach dem versuchten Tötungsdelikt in der vergangenen Woche im Ortsteil Hastedt (siehe hierzu auch Pressemeldung 269) haben Zielfahnder der Polizei Bremen am Samstagabend einen 40-jährigen mutmaßlichen Haupttäter festgenommen. Der Mann wurde in einer Wohnung im Stadtteil Vahr lokalisiert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde gegen den ghanaischen Staatsangehörigen bereits Haftbefehl erlassen.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um eine Person aus dem nahen Umfeld der 33 Jahre alten Frau, die bei dem Vorfall lebensgefährlich verletzt wurde. Sie befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand.
Der in der vergangenen Woche vorläufig festgenommene 23-jährige Mann wurde zwischenzeitlich aus der Haft entlassen. Seine mögliche Tatbeteiligung sowie der konkrete Ablauf der Tat sind weiterhin Gegenstand intensiver Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft.
Im Rahmen des Zugriffs in der Wohnung in der Vahr trafen die Fahnder zudem auf zwei weitere 28 und 42 Jahre alte Personen aus Ghana, die sich illegal in Deutschland aufhalten. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.
Die Ermittlungen dauern an.
(29.04.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, Bundesautobahn 1
Zeit: 28.04.25, 18.30 Uhr
Am Montag führte die Polizei Bremen auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Osnabrück eine gezielte Kontrolle zur Einhaltung des geltenden Überholverbots für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen durch. Innerhalb von weniger als einer Stunde wurden dabei erschreckende 210 Verstöße festgestellt.
Die Kontrollmaßnahme auf Höhe der Überführung Koppelweg war Teil einer Schwerpunktaktion, die aufgrund einer dauerhaft hohen Beschwerdelage sowie wiederholter gefährlicher Situationen im Straßenverkehr durchgeführt wurde. In der Vergangenheit wurde festgestellt, dass Lkw-Fahrer, die das Überholverbot missachten, häufig keine ausreichende Rettungsgasse bilden können – eine Situation, die bei Alarmfahrten der Einsatzkräfte bereits zu gefährlichen Behinderungen geführt hat. Während der lediglich 54-minütigen Kontrolle missachteten insgesamt 210 Lkw-Fahrer das Überholverbot, einige davon sogar auf dem linken der drei Fahrstreifen – ein Vorgehen, das für Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse grundsätzlich untersagt ist.
Das Ergebnis der Maßnahme: 210 Ordnungswidrigkeitenverfahren und damit einhergehende Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 29.400 Euro. Dazu werden Eintragungen im Fahreignungsregister (FAER) erfolgen.
Die Polizei Bremen stellt klar: Das Überholverbot für schwere Lkw dient der Verkehrssicherheit aller – insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen. Verstöße gefährden nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern können im Ernstfall lebensrettende Einsatzfahrten behindern.
(29.04.2025)
Ort: Bremen-Vahr, OT Neue Vahr Südost, Bundesautobahn A 27
Zeit: 28.04.25, 20.10 Uhr
Am Montagabend kam es auf der Bundesautobahn 27 in Höhe des Heinrich-Baden-Wegs (Stadtteil Vahr) zu einem lebensgefährlichen Vorfall: Zwei junge Personen warfen einen Stein auf ein offenes Cabriolet und beschädigten das Fahrzeug. Die Polizei Bremen sucht Zeugen.
Ein 53-jähriger Autofahrer befuhr gegen 20.10 Uhr mit seinem Cabrio bei geöffnetem Verdeck die A27 in Fahrtrichtung Hannover. Auf der Brücke des Heinrich-Baden-Wegs bemerkte er zwei junge Personen. Einer der Jugendlichen führte eine deutliche Ausholbewegung über den Kopf aus. Geistesgegenwärtig wich der Fahrer auf den linken Fahrstreifen aus, dennoch wurde sein BMW von einem herabgeworfenen Stein getroffen und beschädigt. Der Fahrer brachte seinen Wagen auf dem Seitenstreifen sicher zum Stehen. Glücklicherweise blieb er unverletzt.
Die beiden Täter flüchteten unmittelbar nach der Tat in unbekannte Richtung. Trotz des glimpflichen Ausgangs stellt ein Steinwurf auf fahrende Fahrzeuge – insbesondere auf ein offenes Cabriolet – eine extreme Gefahr dar und kann tödliche Folgen haben. Bereits ein kleiner Stein kann bei hoher Geschwindigkeit schwere oder lebensbedrohliche Verletzungen verursachen.
Die Jugendlichen wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1: etwa 16 Jahre alt, schwarze Haare, bekleidet mit einer blauen Jacke
Täter 2: etwa 10 Jahre alt, etwas kleiner, ebenfalls schwarze Haare, helle Kleidung
Die Polizei Bremen bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tatverdächtigen oder Beobachtungen im Bereich des Heinrich-Baden-Wegs gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0421 362-3888 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
(29.04.2025)
Ort: Bremen-Findorff, Bürgerweide
Zeit: 29.04.2025, 11.15 Uhr
Beim Abbau des Riesenrades auf dem Gelände der Bremer Osterwiese kam es am Dienstagmorgen zu einem Arbeitsunfall. Ein 49-jähriger Mitarbeiter stürzte aus mehreren Metern Höhe und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Trotz des raschen Eintreffens der Rettungskräfte konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden – er verstarb noch an der Unfallstelle.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Auch die zuständige Gewerbeaufsicht war vor Ort, um sich ein Bild von den Umständen zu machen. Für die Betreuung von Augenzeugen und Mitarbeitenden wurde ein Notfallseelsorger hinzugezogen.
(29.04.2025)
Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Horn, Riemstraße
Zeit: 29.04.25, 3 Uhr
Nach kurzer Flucht stellte die Polizei in der Montagnacht einen 51 Jahre alten Aufbrecher. Der mutmaßliche Täter hatte mit einem bislang noch unbekannten Komplizen einen Zigarettenautomaten in Horn aufgebrochen und war mit der Beute geflüchtet.
Der 51-Jährige und ein Mittäter brachen einen Zigarettenautomaten an der Riemstraße auf, entwendeten Zigaretten und flüchteten mit einem Auto in Richtung Achterdiek. Ein aufmerksamer Anwohner alarmierte daraufhin die Polizei. Der Wagen konnte im Rahmen der Fahndung an der Auffahrt zur A27 gestellt werden. Der 51-Jährige befand sich alleine im Auto und stand unter Alkoholeinfluss. Zuvor hatte er einen Beutel mit Zigaretten aus dem Fenster geworfen. Im Wagen konnten weitere Zigaretten und Einbruchswerkzeug aufgefunden und sichergestellt werden.
Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurden Anzeigen unter anderem wegen besonders schweren Diebstahls und Trunkenheit im Verkehr gefertigt. Die weiteren Ermittlungen, auch gegen den noch unbekannten Mittäter, dauern an. Hinweisgeber melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(30.04.2025)
Ort: Bremerhaven-Seehafen, Nordhafen West, Am Nordhafen
Zeit: 29.04.25, 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Am Dienstagabend wurde ein Hafenarbeiter beim Beladen eines Autotransporters im Hafen von Bremerhaven leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich etwa zwei Stunden vor dem geplanten Auslaufen des Schiffes.
Der 47-jährige Mann war als Einweiser zwischen den Fahrzeugen tätig, als er im Bereich kurz vor der endgültigen Parkposition eines SUV von diesem erfasst wurde. Er stürzte dabei zu Boden und verlor für kurze Zeit das Bewusstsein, nachdem er mit dem Kopf auf den Stahlboden der Laderampe aufgeschlagen war. Der Verletzte wurde umgehend medizinisch versorgt und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nicht.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei liegt kein technischer Defekt am Fahrzeug vor. Der Unfall ereignete sich in einem besonders unübersichtlichen Bereich des Schiffsdecks, in dem Fahrzeuge auf engem Raum – meist rückwärts – eingeparkt werden. In solchen Situationen sind die Fahrer auf die Hilfe ihrer Einweiser angewiesen, da sie selbst kaum Sicht nach hinten haben. Zudem erschweren laute Umgebungsgeräusche die Wahrnehmung herannahender Fahrzeuge.
Zum Unfall kam es, als der Einweiser kurzzeitig die Abstände zur Bordwand kontrollieren wollte und dabei aus dem Sichtfeld des nachfolgenden Fahrzeugs geriet. Der SUV erfasste ihn trotz der Anwesenheit eines weiteren Einweisers.
Das erst 2025 in Dienst gestellte Schiff befand sich zum ersten Mal im Hafen von Bremerhaven. Eine Untersuchung der Behörden ergab, dass die Sicherheitsvorschriften an Bord eingehalten wurden und keine Mängel am Schiff vorlagen. Der Autotransporter konnte mit kurzer Verzögerung noch am selben Abend ablegen.
Am Fahrzeug entstand kein Sachschaden.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die besonderen Gefahren bei Hafenumschlagsarbeiten hin und appelliert an alle Beteiligten, weiterhin größtmögliche Sorgfalt und Aufmerksamkeit walten zu lassen.
(30.04.2025)
Ort: Bremen-Burglesum, OT Burgdamm, Heinrich-Seekamp-Straße
Zeit: 30.04.25, 1.45 Uhr
In der Dienstagnacht brannten in Burgdamm zwei Autos vollständig aus. Durch die Flammen wurden auch zwei Häuser beschädigt. Eine Anwohnerin musste vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden, es entstand hoher Sachschaden. Die Polizei sucht nach Zeugen.
An der Heinrich-Seekamp-Straße brannten gegen 1.45 Uhr zwei Mercedes Limousinen. Dabei entstanden auch Schäden an zwei Hausfassaden. Die Feuerwehr löschte die Brände schnell. Eine 29 Jahre alte Frau atmete Rauchgas ein und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Vom Brandort flüchteten zwei verdächtige Personen.
Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und sucht Zeugen. Hinweisgeber melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(30.04.2025)
Ort: Bremen-Walle, OT Walle, Lauenburger Straße
Zeit: 29.04.25, 15 Uhr
Am Dienstagnachmittag wurde der Polizei Bremen eine schwere körperliche Auseinandersetzung in Walle gemeldet. Nach ersten Erkenntnissen gerieten in der Lauenburger Straße zwei Männer, die dem Obdachlosenmilieu zuzurechnen sein sollen, in einen Streit, der in eine gewalttätige Auseinandersetzung mündete.
Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug ein 38-Jähriger einem 35 Jahre alten Mann mit der Faust ins Gesicht und trat anschließend mehrfach gegen den Kopf des am Boden liegenden Opfers. Erst als dieser regungslos liegen blieb und ein Zeuge verbal auf den Angreifer einwirkte, ließ dieser von seinem Kontrahenten ab. Der 35-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste noch am selben Tag notoperiert werden. Sein Gesundheitszustand ist weiterhin kritisch.
Der 38-Jährige wurde von Einsatzkräften im Rahmen der Fahndung auf einem nahegelegenen Fußballplatz festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bremen ordnete die Fortdauer der freiheitsentziehenden Maßnahmen an.
Jeder Tritt gegen den Kopf eines am Boden liegenden Menschen kann tödlich sein, wenige Zentimeter können entscheiden. Die Polizei Bremen verfolgt diese Delikte mit aller Konsequenz.