(10.09.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 09.09.2025
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen fahndeten gestern mit einem Foto nach einer Frau, die im Tatverdacht der Geldwäsche steht.
Die Frau eröffnete im Jahr 2024 unter Verwendung einer falschen Personalie Konten bei verschiedenen Banken. Insgesamt wurden über diese Konten Gelder aus Straftaten im vierstelligen Bereich transferiert.
Die 25 Jahre alte Frau konnte inzwischen identifiziert und ermittelt werden.
Die Fahndung hat sich damit erledigt, die Bilder sind entsprechend zu löschen.
(11.09.2025)
Der Staatsschutz der Polizei Bremen durchsuchte am Donnerstagmorgen drei Wohnungen von zwei 24 und 30 Jahre alten Beschuldigten in Bremen, die der islamistischen Gruppierung Nūr al’Ilm angehören. Hintergrund sind Ermittlungen zu Strafverfahren wegen Volksverhetzung und Belohnung und Billigung von Straftaten.
Die Gruppierung Nūr al’Ilm betreibt im Internet einen salafistischen Videokanal und verbreitete dort Anfang des Jahres unter anderem volksverhetzende Inhalte und rief in diesem Zusammenhang öffentlich zu Straftaten auf. Der 24 Jahre alte ägyptischen Staatsangehörige konnte diesbezüglich als Tatverdächtiger ermittelt werden.
Im Rahmen der Ermittlungsverfahren wurden heute früh Durchsuchungsbeschlüsse für drei Wohnungen der beiden Beschuldigten in Bremen vollstreckt. Dabei konnte umfassendes Beweismaterial, wie Datenträger und Computer, sichergestellt werden. Ebenso wurden bei dem 24-jährigen Beschuldigten große Mengen an zur Verteilung bestimmten Flyern und weiteren Unterlagen der Gruppierung „Nūr al’Ilm“ gefunden und sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(11.09.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Neustadt, OT Hohentor
Zeit: 11.09.25
Ein unbekannter Täter zerstach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Vorder- und Hinterreifen mehrerer geparkten Autos in der Bremer Neustadt.
Die Fahrzeuge, darunter die Marken Daimler, Mazda, Nissan und Skoda, standen in der Bachstraße, der Elbstraße und der Bodenheimer Straße. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Die Polizei Bremen ermittelt, Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
(12.09.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 11.09.2025
Die Wasserschutzpolizei Bremen war am Donnerstag bei mehreren Einsätzen im
Hafengebiet und auf der Weser gefordert.
Am Vormittag wurde im Bereich des Getreidehafens eine Gewässerverunreinigung
durch eine ölig schimmernde Substanz festgestellt. Die betroffene Fläche betrug
rund 600 Quadratmeter. Die Feuerwehr brachte Ölsperren aus und nahm die
Verunreinigung auf. Die Wasserbehörde war vor Ort. Der Schiffsverkehr war nicht
beeinträchtigt. Der Verursacher ist bislang unbekannt, die Ermittlungen wegen
Gewässerverunreinigung dauern an.
Gegen Mittag kollidierte ein Binnenschiff in Höhe des Fähranlegers Lemwerder mit
der Slipanlage einer dort ansässigen Werft. Es entstand geringer Sachschaden,
Personen wurden nicht verletzt. Gegen den verantwortlichen Schiffsführer wurde
ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Nach bisherigem Stand war ein
Fahrfehler ursächlich.
Am Nachmittag stieß ein Binnenschiff beim Anlegen am Martinianleger in Bremen
mit dem Heck eines dort liegenden Schiffes zusammen. Dabei entstand Sachschaden
an beiden Schiffen. Personen kamen nicht zu Schaden. Auch hier wurde gegen den
Schiffsführer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt.
Die Ermittlungen in allen drei Fällen dauern an.
(12.09.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Buntentor, Kirchweg
Zeit: 11.09.2025, 23:35 Uhr
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es in der Neustadt zu einem Verkehrsunfall. Dabei prallte ein Ford gegen einen Stromkasten und eine Hauswand. Ein 22-Jähriger wurde vor Ort gestellt, im Auto fanden Einsatzkräfte Drogen.
Gegen 23:35 Uhr hörten Anwohner in der Kornstraße und im Kirchweg einen lauten Knall und sahen den Ford, der gegen eine Hauswand im Kirchweg geprallt war. Die alarmierten Einsatzkräfte fanden den unverletzten 22-Jährigen am Auto vor. Gegenüber den Polizisten behauptete er, nicht gefahren zu sein. Im Auto fanden sie kleinere Mengen Kokain und Cannabis. Verletzt wurde niemand, es entstand hoher Sachschaden. Ein Stromkasten wurde so stark zerstört, dass in mehreren Haushalten bis in die Morgenstunden der Strom ausfiel, auch die Straßenbeleuchtung war betroffen. Bei dem augenscheinlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln stehenden 22-Jährigen wurde eine Blutuntersuchung angeordnet und es wurden diverse Strafanzeigen gefertigt. Die weiteren Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an.
Weitere Zeugenhinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850 entgegen.
Ort: Bremen, Mitte, OT Bahnhofsvorstadt
Zeit: 12.09.25 - 13.09.25
Zur Bekämpfung von Gewalt- und Waffenverbotsdelikten führte die Polizei Bremen
am Freitag in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, dem Ordnungsamt und
der DB Sicherheit umfangreiche Kontroll- und Präsenzmaßnahmen in der
Bahnhofsvorstadt durch. Knapp 70 Einsatzkräfte waren von Freitagnachmittag bis
in die Nachtstunden im Einsatz, um die Sicherheit im Bahnhofsquartier zu
erhöhen. Im Verlauf der Maßnahmen wurden insgesamt 346 Personen kontrolliert und
42 Platzverweise ausgesprochen.
Die Einsatzkräfte stellten zahlreiche Waffen, Betäubungsmittel und weitere
Beweismittel sicher. Es wurden acht Strafanzeigen gefertigt, darunter Verstöße
gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz. Bereits zu Beginn des
Einsatzes gelang es zivilen Kräften, einen Kfz-Aufbrecher im Bereich der
Friedrich-Rauers-Straße zu stellen. Kurz darauf kam es im Nelson-Mandela-Park zu
einer größeren Auseinandersetzung mit Eisenketten, bei der drei flüchtige
Tatverdächtige im Bürgerpark gestellt wurden. Zudem nahmen die Einsatzkräfte
mehrere Personen aus dem Drogenhändler-Milieu ins Visier: Auf dem Hillmannplatz
konnte eine minderjährige Käuferin gestellt werden, die als vermisst galt. Die
von ihr erworbenen Drogen wurden sichergestellt, gegen den Händler eingeleitete
Maßnahmen führten im Anschluss zu einer Wohnungsdurchsuchung.
Besonderes Augenmerk lag auf der Waffenverbotszone im Bahnhofsbereich. Hierbei
kam erstmals ein Handscanner zur Aufdeckung von Waffen zum Einsatz. Die Bilanz:
sechs Messer, ein Schlagstock, ein Schlagring und ein Pfefferspray wurden
sichergestellt. Hinzu kamen im Verlauf des Einsatzes erhebliche Mengen an
Betäubungsmitteln, darunter rund 10 Kilogramm Amphetamin, 820 Gramm Cannabis
sowie etwa 100 Gramm Heroin. Auch Kokain, Crack, Ecstasy und weitere Substanzen
wurden beschlagnahmt. Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte Bargeld in Höhe
von 845 Euro, 25 Handys und weiteres Beweismaterial sicher. Im Rahmen der
Maßnahmen kam es zu einer Festnahme.
Die Polizei Bremen zieht ein positives Fazit: Die Zusammenarbeit zwischen
Polizei, Bundespolizei, Ordnungsamt und DB Sicherheit verlief reibungslos und
sehr effektiv. Die Polizei Bremen wird auch künftig im Bahnhofsquartier
konsequent gegen Gewalt- und Waffenverbotsdelikte vorgehen und ihre Kontroll-
und Präsenzmaßnahmen fortsetzen.
(14.09.2025)
Ort: Bremen-Walle, OT Walle, Waller Ring, Lauenburger Straße
Zeit: 13.09.25, 8 bis 13.30 Uhr
An einem AfD-Infostand in Walle kam es am Samstag zu einer angemeldeten Gegendemonstration von bis zu 150 Teilnehmenden. Die Polizei begleitete die Veranstaltungen und verhinderte einen schlagartigen Übergriff von Vermummten auf den Informationsstand.
Die AfD hatte am Samstagmorgen einen Infostand am Bahnhof Bremen-Walle aufgebaut. Unbekannte hatten hier zuvor Schriftzüge wie „Nazis raus“ und AFD stinkt“, mit Sprühkreide auf den Gehweg geschrieben sowie Plakate über eine Eisenbahnunterführung mit dem Wortlaut „Kein Platz für rechte Hetze, Solidarität statt Faschismus“, angebracht. Einsatzkräfte entfernten die Banner. Wenig später kam es zu der angemeldeten Gegendemo an zwei Standorten in unmittelbarer Nähe. Gegen 11.35 Uhr rannte eine Gruppierung von bis zu 30 Vermummten aus Richtung Osterfeuerberger Ring direkt in Richtung des Parteistandes. Die Polizei stoppte den Angriff unter Anwendung körperlicher Gewalt und Einsatz des Mehrzweckeinsatzstockes und verhinderte so ein Aufeinandertreffen sowie eine weitere Eskalation. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand. Mit Lautsprecherdurchsagen wurden die Personen aufgefordert, die Vermummung abzulegen und den Ort zu verlassen. Der Anweisung kamen sie nicht nach. Im Weiteren schloss sich die Gruppe schließlich der Gegendemo an, wechselt die Kleidung und legt die Vermummung ab. Die Verstöße wurden dokumentiert und eine Strafanzeige nach dem Versammlungsgesetz gefertigt.
Die Veranstaltungen konnten im Anschluss wie geplant durchgeführt werden. Die Gegendemo löste sich mit Abbau des Infostandes am Mittag auf. Der Verkehr musste im Bereich Waller Ring/ Waller Heerstraße sowie im Bereich Osterfeuerberger Ring/ Ratzeburger Straße gesperrt werden. Dabei kam es auch zu Verkehrsbehinderungen.
(15.09.2025)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Peterswerder, Bei den drei Pfählen
Zeit: 14.09.2025, 16:30 Uhr
Ein 52 Jahre alter Mann bedrohte am Sonntagnachmittag Polizisten nach einer Ruhestörung in der Östlichen Vorstadt mit einer Axt. Spezialkräfte mussten ihn mit einem Taser stoppen und er wurde in eine psychiatrische Einrichtung überstellt.
Etwa um 16:30 Uhr wurden Einsatzkräfte aufgrund von lauter Musik in die Straße Bei den drei Pfählen gerufen. Vor Ort trafen sie zunächst außerhalb des Mehrfamilienhauses auf den 52-Jährigen, der sehr sprunghaftes und aggressives Verhalten zeigte und kaum ansprechbar war. Plötzlich ergriff er eine Axt und ging bedrohlich auf die Polizisten zu, die daraufhin ihre Dienstwaffen zogen. Der Mann legte die Axt weg und flüchtete in seine Wohnung. Im weiteren Verlauf versuchten Kräfte der Verhandlungsgruppe den Kontakt mit dem Mann aufzunehmen. Dabei beobachteten die, wie dieser immer wieder mit gefährlichen Gegenständen, wie einer Schere oder einem Zimmermannshammer hantierte und laut herumschrie, dass er diese auch einsetzen werde.
Als der Mann schließlich auf ein benachbartes Garagendach sprang, auf dem sich auch Polizisten befanden, setzten Spezialkräfte einen Taser ein und stoppten ihn. Er erlitt dadurch Prellungen und Abschürfungen und wurde nach Abschluss der Maßnahmen zwangsweise in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Drei Polizisten wurden bei dem Einsatz leicht verletzt.
(16.09.2025)
Ort: Bremen-Horn-Lehe/ Oberneuland
Zeit: 15. bis 16.09.25
Unbekannte beschädigten in der Nacht von Montag zu Dienstag in Horn-Lehe und Oberneuland mehrere Fahrzeuge. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Zwischen Mitternacht und 6 Uhr sind im Bereich Lehesterdeich und Achterdiek an bislang mehr als 80 Autos die Reifen zerstochen worden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die in den Straßen oder der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.
(16.09.2025)
Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehe, Vorkampsweg
Zeit: 12. bis 15.09.25
Am Wochenende wurde eine Schule in Horn-Lehe mit Farbe beschmiert. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Unbekannte sprühten mit roter und blauer Farbe mehrere politisch motivierte Schriftzüge, wie „Fuck AFD und NZS“, „Fuck Trump“, an eine rückwärtige Außenfassade, einen Treppenaufgang und an die Sporthalle des Gymnasiums am Vorkampsweg.
Die Schmierereien wurden am Montag durch einen Mitarbeiter entdeckt, der die Polizei alarmierte.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 jederzeit entgegen.
(16.09.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Schönebeck, Clamersdorfer Straße
Zeit: 16.09.2025, 00:45 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten in der Nacht von Montag auf Dienstag in Vegesack zwei mutmaßliche Einbrecher. Sie sind verdächtig, zuvor aus einem Keller ein hochwertiges E-Bike gestohlen zu haben.
Gegen 00:45 Uhr alarmierte ein 34 Jahre alter Mann die Polizei, da er sein kurz zuvor aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Clamersdorfer Straße entwendetes E-Bike per GPS in einer Straße in der Nähe orten konnte. Die Einsatzkräfte trafen daraufhin vor Ort auf zwei 22 und 40 Jahre alte Männer, die das E-Bike gerade in den Kofferraum eines Autos laden wollten. Den 40-Jährigen nahmen die Polizisten mit auf die Wache um dort die Identität zu klären, eine entsprechende Strafanzeige wurde gefertigt. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
(17.09.2025)
Ort: Bremen
Zeit: August / September 2025
Im August hatte die Polizei Bremen mit einem Großaufgebot Wohnungen von Mitgliedern der rechtsextremistischen Gruppierung „weserems.aktion“ durchsucht und zahlreiche Waffen sowie Datenträger sichergestellt, siehe hierzu auch die Pressemeldung 540. Ziel war es, weitere Straftaten der gewaltbereiten Szene zu verhindern und Beweise zu sichern.
Die ersten Auswertungen haben nun zur Aufklärung mehrerer Taten geführt. So konnte der Diebstahl zweier Banner vom Sielwallhaus nachgewiesen werden, die vor dem Parteibüro von Bündnis 90/Die Grünen präsentiert und anschließend im Internet veröffentlicht wurden. Zudem führten die Sachbeschädigungen an Fahrzeugen zweier Personen sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz durch den Besitz eines Schlagrings zu weiteren Strafanzeigen. Auch die Sachbeschädigung am Parteibüro Die Linke im Juli dieses Jahres (PM 471) konnte ermittelt und einem 22-Jährigen aus der Gruppierung zugerechnet werden.
Die weiteren Ermittlungen und die Auswertung der sichergestellten Datenträger dauern an. Die Polizei Bremen wird die rechtsextremistische Szene weiterhin eng beobachten und konsequent gegen politisch motivierte Straftaten vorgehen.
(17.09.2025)
Ort: Bremen-Neustadt
Zeit: 16.09.25 – 17.09.25
Nach den Sachbeschädigungen an rund 160 Fahrzeugen in Horn-Lehe und Oberneuland kam es in der vergangenen Nacht auch in der Neustadt zu ähnlichen Vorfällen. Dort wurden bislang über 40 Autos mit zerstochenen Reifen festgestellt.
Tatorte sind hier beispielsweise die Hohentorsheerstraße, die Langemarckstraße oder die Rheinstraße. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen intensiviert. Die Tatortgruppe sicherte umfangreiche Spuren, zudem werden derzeit mögliche Videoaufzeichnungen ausgewertet. Zur Motivation der bislang unbekannten Täterinnen oder Täter können noch keine Angaben gemacht werden – sämtliche Hintergründe und mögliche Zusammenhänge werden geprüft, ein gezieltes Vorgehen kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Die Polizei Bremen setzt in den kommenden Nächten gezielt Streifen im Stadtgebiet ein.
Wir bitten Anwohnerinnen und Anwohner weiterhin um erhöhte Aufmerksamkeit. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den betroffenen Bereichen beobachtet haben, werden gebeten, sich umgehend beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(17.09.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Breitenweg
Zeit: 16.09.2025, 21:30 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am späten Dienstagabend einen 27 Jahre alten Intensivtäter in der Bahnhofsvorstadt. Er ist verdächtig, zuvor die Scheiben eines Autos eingeschlagen und eine Tasche entwendet zu haben. Die Tat konnte über die Videoleitstelle der Polizei Bremen erfasst werden.
Etwa um 21:30 Uhr meldete sich der Halter eines Mitsubishi, da eine Scheibe seines im Breitenweg geparkten Autos kurz zuvor eingeschlagen wurde. Eine im Auto abgelegte Tasche fehlte. Über die Videoleitstelle konnte die Tat aufgezeichnet und ein 27 Jahre alter Mann festgestellt werden. Einsatzkräfte stellten den bei der Polizei als Intensivtäter geführten Mann kurz darauf in der Nähe. Bei ihm fanden sie Wertgegenstände und Dokumente, die möglicherweise aus weiteren Straftaten stammen. Er wurde mit auf die Wache genommen und eine Strafanzeige gefertigt. Er soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
(18.09.2025)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Tenever
Zeit: 18.09.2025, 3.10 Uhr
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben bislang unbekannte Täter erneut zahlreiche Fahrzeuge beschädigt. Im Ortsteil Tenever wurden an rund 60 Pkw die Reifen zerstochen.
Zeugen beobachteten gegen 03:10 Uhr zwei zu Fuß flüchtende Männer im Bereich der Tatorte. Ob diese im Zusammenhang mit den Sachbeschädigungen stehen, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Betroffen waren Fahrzeuge in der Neuwieder Straße, der Otto-Brenner-Allee, der St.-Gotthard-Straße sowie in der Schevemoorer Heide. Die Reifen von etwa 60 Pkw unterschiedlicher Marken und Typen wurden beschädigt. Ein gezieltes Vorgehen gegen bestimmte Fahrzeugarten ist bislang nicht erkennbar.
Die Kriminalpolizei hat umfangreiche Ermittlungen aufgenommen, der Staatsschutz ist involviert. Es liegen inzwischen auch Videoaufnahmen von Verdächtigen vor, die derzeit zügig ausgewertet werden. Darüber hinaus hat die Polizei Bremen eine Sonderkommission Reifenstecher eingerichtet, die unter Hochdruck an der Aufklärung arbeitet.
Insgesamt wurden in den vergangenen drei Nächten mehr als 260 beschädigte Fahrzeuge im Stadtgebiet registriert. Die Polizei Bremen verstärkt massiv die Präsenz in den Nächten und setzt gezielt Streifen ein.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
Wer über Video- oder Fotoaufnahmen im Zusammenhang mit den Vorfällen verfügt, kann diese zudem über das Hinweisportal der Polizei Bremen hochladen. Die Daten können auch anonym zur Verfügung gestellt werden.
(19.09.2025)
Ort: Bremen-Ingolstadt
Zeit: 18.09.25, 6 Uhr
Ermittlerinnen und Ermittler der Polizei Bremen beschlagnahmten am Donnerstag bei einer Durchsuchung in Bremen Falschgeld von über 1,5 Millionen Euro. Vorausgegangen waren Ermittlungen gegen einen 37 Jahre alten Bremer.
Der Verdächtige war über sein Verkäuferprofil auf einem Online-Verkaufsportal zunächst in den Fokus der Polizei Ingolstadt geraten. Über dieses Konto sollen bundesweit Fälschungen verkauft worden sein. Das Profil konnte einer Person mit Wohnsitz in Bremen zugeordnet werden.
Die intensiven Ermittlungen der Polizei Bremen führten am Donnerstagmorgen schließlich zum Erfolg. Einsatzkräfte der Polizei Bremen durchsuchten mit richterlichem Beschluss die Wohnanschrift des 37-jährigen Beschuldigten. Im Dachgeschoss stießen sie auf umfangreiche Beweismittel: In einem Karton sowie lose auf einem Regal fanden sich massenhaft gefälschte Euroscheine, teilweise noch originalverpackt. Zudem wurde ein Laptop sichergestellt.
Insgesamt beschlagnahmten die Ermittler Falschgeld in unterschiedlicher Stückelung mit einem Wert von über 1,5 Millionen Euro.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(19.09.2025)
Ort: Bremen-Weserstadion
Zeit: 20.09.25, 15.30 Uhr
Am Samstag empfängt der SV Werder Bremen um 15:30 Uhr im Weserstadion den SC Freiburg. Der Veranstalter rechnet mit einem ausverkauften Stadion.
Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt: Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Weiterhin wird es einen Fanmarsch geben, der vom Marktplatz bis zum Weserstadion führen wird. Aus diesen Gründen kann es zu Behinderungen des Individual- und öffentlichen Nahverkehrs kommen.
Aufgrund von anhaltenden Bauarbeiten an der Weserbrücke, ist mit erheblichen Verkehrsstörungen, in beiden Fahrtrichtungen der BAB 1, zu rechnen.
Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.
(19.09.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Vegesacker Bahnhofsplatz
Zeit: 18.09.25, 10.25 Uhr
Ein 72 Jahre alter Mann beleidigte am Donnerstagvormittag in Vegesack eine Gruppe von zehn Kindern und Jugendlichen im Alter von 13 bis 14 Jahren rassistisch und bedrohte diese mit einem Messer.
Die Kinder und Jugendlichen gerieten mit dem Mann in einem Kiosk am Vegesacker Bahnhofsplatz aneinander. In der weiteren Folge wurden sie dann laut eigenen Aussagen von dem Mann rassistisch beleidigt und mit einem Messer bedroht.
Alarmierte Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und überwältigten den Mann. Bei ihm fanden sie in einem Rucksack unter anderem zwei Küchenmesser. Der 72-jährige Rumäne wurde vorläufig festgenommen.
Gegen ihn wurden unter anderem Strafanzeigen wegen Volksverhetzung und Bedrohung gefertigt. Verletzt wurde niemand. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(19.09.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 19.09.2025
Nach einer Serie von Sachbeschädigungen an Fahrzeugen konnte die Polizei Bremen einen schnellen Ermittlungserfolg erzielen: Ein 41 Jahre alter Bremer wurde als mutmaßlicher Täter identifiziert.
Die Polizei Bremen hatte nach den Vorfällen ihre Präsenz im Stadtgebiet noch einmal deutlich erhöht. In der vergangenen Nacht waren mehrere Dutzend Polizistinnen und Polizisten zusätzlich im Einsatz. Parallel dazu wertete die Sonderkommission „Reifenstecher“ umfangreiches Beweismaterial aus – darunter Videoaufnahmen, gesicherte Spuren und Hinweise aus der Bevölkerung, die teilweise auch anonym über das Hinweisportal eingegangen waren. Diese Ermittlungen führten schließlich zu dem 41-jährigen Tatverdächtigen.
Innensenator Ulrich Mäurer: "Ich bin erleichtert, dass unsere Polizei durch intensivste Ermittlungsarbeit und die erhöhte Präsenz im Stadtgebiet einen wichtigen Ermittlungserfolg erzielen konnte. Die Bürgerinnen und Bürger haben mit ihren wertvollen Hinweisen maßgeblich dazu beigetragen, den Tatverdächtigen zu identifizieren. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen läuft auf Hochtouren.“
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bremen wurde die Wohnung des Mannes in der Bremer Neustadt durchsucht. Der Verdächtige konnte bislang noch nicht angetroffen werden. Die weiteren Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen dauern an.
(20.09.25)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Tenever, Bultenweg
Zeit: 20.09.25, 1.30 Uhr
Nach einer Serie von Sachbeschädigungen an Fahrzeugen konnte die Polizei Bremen einen weiteren schnellen Ermittlungserfolg erzielen: Der 41 Jahre alte mutmaßliche Täter wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag in Osterholz Tenever gestellt.
Der Bremer konnte gegen 1.30 Uhr im Bereich des Bultensees lokalisiert, von Zivilkräften gestellt und mit zur Wache genommen werden. Nun werden im Laufe des Tages die weiteren Maßnahmen geprüft. Die Polizei wird dann weiter informieren.
(20.09.25)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Martinistraße
Zeit: 20.09.25, 6 Uhr
Am frühen Samstagmorgen kam es in der Bremer Altstadt zu einer unangemeldeten Versammlung. Rund 30 Personen sammelten sich gegen 6 Uhr vor einem Reisebus an der Martinikirche, hielten Plakate hoch und skandierten unter anderem "Mein Bauch gehört mir". Der Bus sollte Gemeindemitglieder zu einer Veranstaltung im Zusammenhang mit dem Thema Schwangerschaftsabbrüche befördern.
Die Einsatzkräfte erklärten die Ansammlung zur nicht angemeldeten Versammlung. Eine Versammlungsleitung trat trotz mehrfacher Aufforderung nicht hervor. Da der Bus durch die Blockade nicht abfahren konnte, wiesen die Einsatzkräfte einen neuen Versammlungsort zu. Den wiederholten Aufforderungen, diesen einzunehmen, kamen die Teilnehmenden zunächst nicht nach. Anschließend verließen sie jedoch eigenständig die Fahrbahn und bewegten sich in Richtung Wilhelm-Kaisen-Brücke, teils in Kleingruppen.
Mehrere Personen wurden kontrolliert und einer Identitätsfeststellung unterzogen. Strafanzeigen, unter anderem wegen Nötigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, wurden gefertigt.
Der Reisebus konnte anschließend störungsfrei abfahren. Personen wurden nicht verletzt, Sachschäden am Kirchengebäude entstanden nicht.
(21.09.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 20.09.2025
Die Polizei Bremen und die Staatsanwaltschaft Bremen haben im Zusammenhang mit der Serie von zerstochenen Autoreifen einen weiteren wichtigen Schritt erreicht: Gegen den 41 Jahre alten Tatverdächtigen wurde Untersuchungshaft angeordnet.
Die Staatsanwaltschaft stellte beim Amtsgericht Bremen einen entsprechenden Antrag. Nach der richterlichen Anhörung am Samstagabend wurde dem Antrag stattgegeben. Der mutmaßliche Reifenstecher befindet sich nun in Haft.
Die Ermittlungen zum gesamten Komplex dauern weiterhin an. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen dabei sowohl die Tatabläufe als auch mögliche Hintergründe.
Die Polizei Bremen bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung und die wertvollen Hinweise, die zur schnellen Aufklärung beigetragen haben.
(21.09.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Am Markt
Zeit: 20.09.25, 17.10 Uhr, 17.30 Uhr
Am Samstagnachmittag kam es in der Bremer Innenstadt im Zusammenhang mit Demonstrationen sowohl pro Israel als auch pro Palästina zu mehreren Auseinandersetzungen.
Zunächst entriss ein bislang unbekannter Mann am Markt einem Teilnehmer einer Mahnwache eine Israel-Flagge, zerbrach die Stange und flüchtete mit der Fahne. Kurz darauf kam es während eines „Pro Palästina“-Aufzuges zu einer weiteren Auseinandersetzung. Eine 49 Jahre alte Frau, die sich im Bereich der Mahnwache zur Solidarisierung mit Israel aufhielt, wurde von einer 31-Jährigen mit Wasser überschüttet. Im Anschluss entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, in deren Verlauf die beiden Frauen zu Boden stürzten und die 49-Jährige von mehreren Beteiligten getreten wurde. Zeugen konnten die Situation beenden.
Die beteiligten Personen wurden im Rahmen einer Fahndung gestellt. Nach Abschluss polizeilicher Maßnahmen erfolgte die Entlassung vor Ort.
Die Polizei Bremen hat Ermittlungen wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
(22.09.2025)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Ellenerbrok-Schevemoor, Graubündener Straße
Zeit: 17.09.2025, 21:25 Uhr
An einer Moschee in Osterholz brannte am späten Mittwochabend eine Mülltonne. In den letzten Tagen gab es zwei weitere ähnlich gelagerte Vorfälle. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 21:25 Uhr wurden Einsatzkräfte in die Graubündener Straße gerufen, weil dort eine Mülltonne brennen sollte. Vor Ort hatten Gemeindemitglieder diese bereits gelöscht. Am 10.09 und am 11.09.2025 brannten ebenfalls jeweils eine Mülltonne und ein Holzstuhl. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu möglichen Hintergründen aufgenommen.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
(23.09.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Auf der Brake
Zeit: 21.09.25, 4.25 Uhr
Die Bremer Polizei konnte am Sonntag einen schnellen Erfolg gegen einen Straßenräuber verzeichnen. In der Bahnhofsvorstadt nahmen Einsatzkräfte einen 26 Jahre alten Mann aus Algerien fest. Er hatte zuvor einer 25-Jährigen gewaltsam die Handtasche geraubt und dabei ihren 21-jährigen Freund verletzt.
Die Bremerin wartete mit ihrem Freund vor einem Imbiss am Bahnhof auf ihre Bestellung, als ihr ein Unbekannter von hinten die Handtasche raubte. Dabei schlug der Räuber ihrem 21 Jahre altem Partner eine Glasflasche gegen den Kopf und flüchtete mit einem Komplizen. Im Weiteren lief das Paar den Flüchtenden hinterher, woraufhin der 21-Jährige erneut mit einer Flasche niedergeschlagen und am Boden liegend mehrfach gegen den Kopf getreten wurde. Erst als alarmierte Einsatzkräfte eintrafen, ließen die Angreifer von ihm ab. Die Handtasche ließen sie am Tatort zurück und flüchteten nur mit der Geldbörse der 25-Jährigen, die sich in der Tasche befand. Der 21-Jährige erlitt eine blutende Kopfplatzwunde, die von Rettungskräften behandelt werden musste.
Im Rahmen der Fahndung konnte ein 26-jähriger Tatverdächtiger aus Algerien festgenommen werden. Bei seiner Festnahme spuckte der renitente Mann Einsatzkräfte an und beschädigte Zelleninventar. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass er sich unerlaubt in Deutschland aufhält.
Eine anschließende Haftprüfung verlief positiv. Ein Haftrichter erließ nun Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter. Er wurde der Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die Ermittlungen wegen schweren Raubes, auch gegen seinen noch unbekannten Mittäter, dauern an. Darüber hinaus sieht er Anzeigen wegen Unerlaubten Aufenthalts, Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung entgegen.
(23.09.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Südervorstadt, Buntentorsteinweg
Zeit: 22.09.2025
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Montag in der Bremer Neustadt eine 34 Jahre alte Frau und einen 44 Jahre alten Mann. Beide sind verdächtig, mit Drogen gehandelt zu haben. Gegen die 34-Jährige wurde ein Haftbefehl vollstreckt.
Aufgrund von umfangreichen Vorermittlungen wegen Handels mit Betäubungsmitteln wurde ein Haftbefehl gegen die 34-Jährige erlassen. Zivilpolizisten stellten sie in der Nähe eines Kiosks im Buntentorsteinweg. Dabei wurden Drogen, wie Crack und Heroin sowie eine größere Menge Bargeld und ein Messer sichergestellt. Zeitgleich stellten zivile Einsatzkräfte den 44-Jährigen ebenfalls in der Neustadt, als er gerade in einem Taxi unterwegs war. Beide wurden mit auf die Wache genommen. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten weitere Betäubungsmittel, wie Crack und Ecstasy sowie Bargeld und Waffen, wie einen Schlagstock und Messer. Außerdem wurde diverses hochwertiges Stehlgut, wie Drohnen und Airpods sichergestellt. Entsprechende weitere Strafanzeigen wurden gefertigt und die 34-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei Bremen setzt ihre Kontrollen zur Bekämpfung des Drogenhandels fort - auch in Wohngebieten. Ziel ist es, den öffentlichen Raum sicher zu halten und den Betäubungsmittelhandel nachhaltig zu unterbinden.
(25.09.2025)
Ort: Bremen-Mitte/ Östliche Vorstadt/ Neustadt
Zeit: 24.09.2025
Am Mittwoch führte die Polizei Bremen gemeinsam mit dem Ordnungsamt, dem Zoll, dem Gewerbeamt sowie der Kassenprüfung des Finanzamtes und der Handwerkskammer umfangreiche behördenübergreifende Kontrollen durch. Ziel der Maßnahmen war die Bekämpfung öffentlich wahrnehmbarer Kriminalität sowie die Überprüfung gewerblicher Betriebe im Bahnhofsquartier, der Innenstadt sowie im Ostertor-/Steintorviertel und der Neustadt.
Insgesamt wurden 20 Gewerbeeinheiten, wie Kioske, Imbisse und Barbershops kontrolliert. Parallel dazu führten zivile und uniformierte Polizeikräfte intensive Maßnahmen gegen den Straßenhandel mit Betäubungsmitteln durch. Dabei wurden zahlreiche Personenkontrollen und Identitätsfeststellungen durchgeführt, bei denen unter anderem Betäubungsmittel, wie Kokain, Ecstasy und Cannabis und Bargeld aufgefunden und sichergestellt wurden. Mit Hilfe von Diensthunden wurden Drogenbunker aufgespürt. In der Folge fertigte die Polizei diverse Strafanzeigen, hauptsächlich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Darüber hinaus wurden mehrere Platzverweise ausgesprochen und Betretungsverbote durchgesetzt.
Vier Barbershops in der Neustadt, der Östlichen Vorstadt und in Mitte sowie ein Cafe in Mitte wurden aufgrund erheblicher Mängel geschlossen. Hier lagen unter anderem der Verdacht auf Schwarzarbeit und illegales Glücksspiel, baurechtliche Verstöße und erhebliche Kassenmängel vor. Beweismittel wurden sichergestellt und die Geschäfte vor Ort versiegelt.
Die Polizei Bremen wird auch künftig mit starken Partnern an ihrer Seite konsequent gegen Drogenhandel und ordnungswidriges Verhalten im öffentlichen Raum vorgehen. Solche Maßnahmen tragen nachhaltig zur Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls in der Stadt bei.
(25.09.2025)
Ort: Bremen-Woltmershausen
Zeit: 24.09.25
Am Mittwochnachmittag erhielt eine 92 Jahre alte Bremerin in Woltmershausen einen sogenannten Schockanruf. Eine Frau am Telefon gab vor, dass die Tochter der Seniorin einen schweren Unfall verursacht habe und nun eine hohe Bargeldsumme als Kaution notwendig sei.
Die Seniorin reagierte umsichtig: Da ihre Tochter im selben Wohnhaus lebt, suchte sie sofort den direkten Kontakt zu ihr. Die Tochter alarmierte umgehend die Polizei. Währenddessen blieb die 92-Jährige am Telefon und ging scheinbar auf die Forderungen der Betrüger ein. So gelang es, die Täter weiter in die Irre zu führen.
Am Abend erschienen zwei Männer an der Wohnanschrift, um das vermeintliche Geld abzuholen. Für sie endete die Aktion mit Handschellen: Einsatzkräfte nahmen die beiden 30 Jahre alten Ukrainer fest. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Fortdauer der freiheitsentziehenden Maßnahmen an.
Die Polizei Bremen lobt das vorbildliche Verhalten von Mutter und Tochter ausdrücklich. „Sie haben genau das Richtige getan: misstrauisch sein, Angehörige einbeziehen und sofort die Polizei verständigen“.
Telefonbetrüger versuchen immer wieder, insbesondere ältere Menschen mit sogenannten Schockanrufen oder ähnlichen Maschen zu täuschen und um Geld oder Schmuck zu bringen. Dabei werden Betrugsvarianten zunehmend auch kombiniert.
So schützen Sie sich:
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – legen Sie im Zweifel auf.
Nutzen Sie nicht die Rückruftaste, sondern wählen Sie bekannte Nummern Ihrer Angehörigen selbst.
Sprechen Sie niemals über persönliche oder finanzielle Verhältnisse am Telefon.
Übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
Ziehen Sie im Zweifel eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie die Polizei über den Notruf 110.
Wichtig: Die Behandlung von Unfallopfern ist niemals von einer sofortigen Geldzahlung abhängig.
(25.09.2025)
Ort: Bremen-Walle, OT Walle, Bremerhavener Straße
Zeit: 24.09.2025, 12:10 Uhr
Einsatzkräfte stellten am Mittwochmittag einen 29 Jahre alten Mann in Walle. Er ist verdächtig, gemeinsam mit einem weiteren Mann einen ebenfalls 29-Jährigen ausgeraubt und dabei unter anderem gegen den Kopf getreten zu haben. Dieser zweite Täter wurde kurz darauf identifiziert.
Etwa um 12:10 Uhr war der 29 Jahre alte spätere Geschädigte in der Bremerhavener Straße unterwegs, als er von zwei Männern angesprochen wurde. Plötzlich schlug ihm einer der Männer ins Gesicht, so dass er zu Boden ging. Dort schlugen und traten die beiden ihn mehrfach, unter anderem gegen den Kopf. Anschließend entwendete ihm einer der Räuber Bargeld und beide Männer flüchteten. Alarmierte Einsatzkräfte stellten einen der mutmaßlichen Täter, einen 29-Jährigen, in der Nähe und nahmen ihn mit auf die Wache. Weitere Ermittlungen ergaben Hinweise auf einen weiteren 29-Jährigen.
Der Geschädigte erlitt Prellungen und Rötungen und klagte gegenüber den Rettungskräften über Kopfschmerzen, lehnte aber eine Behandlung ab. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
(25.09.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Neuenland, Solinger Straße
Zeit: 25.09.2025, 09.25 Uhr
Am Donnerstagvormittag kam es in der Bremer Neustadt zu einem Unfall mit einem Linienbus, bei dem eine 83 Jahre alte Insassin schwer verletzt wurde. Die Polizei sucht Zeugen.
Eine bislang unbekannte Person befuhr gegen 9.25 Uhr mit einem blauen Fiat Punto die Industriestraße stadteinwärts in Richtung Solinger Straße. Gleichzeitig war ein Linienbus auf der Solinger Straße in Richtung Dortmunder Straße unterwegs. Als der 57-jährige Busfahrer in den Kreuzungsbereich Solinger Straße/Industriestraße einfuhr, missachtete der Punto die Vorfahrt und fuhr ungebremst in die Kreuzung ein. Nur durch eine sofort eingeleitete Notbremsung konnte der Busfahrer eine Kollision verhindern. Dabei stürzte jedoch eine 83-jährige Frau im Bus, zog sich eine Kopfplatzwunde zu und erlitt einen kurzfristigen Herzstillstand. Polizeikräfte führten erfolgreich Reanimationsmaßnahmen durch. Die Seniorin wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Der Fiat Punto setzte seine Fahrt über die Kreuzung hinweg fort und flüchtete unerkannt in die Industriestraße.
Die Polizei Bremen bittet um Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer oder Fahrerin. Angaben nimmt die Verkehrsbereitschaft unter der Telefonnummer 0421 362-14850 entgegen.
(26.09.2025)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Tenever, Otto-Brenner-Allee
Zeit: 26.09.2025, 03:30 Uhr
In der Nacht zu Freitag brannten im Ortsteil Tenever ein Lamborghini und ein Dacia und wurden dadurch stark beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.
Eine Streifenwagenbesatzung bemerkte gegen 03:30 Uhr den brennenden Lamborghini in der Otto-Brenner-Allee und alarmierte die Feuerwehr. Die Flammen hatten bereits auf einen daneben geparkten Dacia übergegriffen. Die Feuerwehr löschte den Brand kurze Zeit später. Beide Autos brannten vollständig aus und es entstand hoher Sachschaden. Ein drittes Auto wurde leicht beschädigt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
(27.09.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Sebaldsbrück, Vahrer Straße
Zeit: 26.09.25, 18.50 Uhr
Am Freitagabend rief ein 25-jähriger Mann in Sebaldsbrück islamfeindliche Parolen und zeigte den Hitlergruß. Einsatzkräfte nahmen ihn mit zum Revier und leiteten Ermittlungen gegen ihn ein.
Gegen 18.50 Uhr meldeten Zeugen der Polizei den Mann in der Vahrer Straße. Sie gaben an, dass er zuvor eine Frau mit Kleinkind islamfeindlich beleidigt und den Hitlergruß gezeigt haben soll. Danach war er in einen Einkaufsmarkt gegangen. Die Polizisten stellten den 25-Jährigen dort und nahmen den stark betrunkenen Mann mit zur Wache. Dort führten sie eine angeordnete Blutentnahme durch. Der alkoholisierte 25-Jährige war zuvor mit seinem Fahrrad unterwegs gewesen.
Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Trunkenheitsfahrt gefertigt. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn dauern an.
(27.09.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Wilhelm-Kaisen-Brücke
Zeit: 26.09.25, 21.30 Uhr
Am Freitagabend wurde ein 16-Jähriger in Mitte ausgeraubt. Zivilpolizisten fassten schnell zwei 15 und 17 Jahre alte Verdächtige.
Der Jugendliche befand sich an der Haltstelle Wilhelm-Kaisen-Brücke, als er von dem Duo nach einer Zigarette gefragt wurde. Dabei versuchte einer der beiden, das Smartphone des 16-Jährigen zu entwenden. Als dieser sein Handy festhielt, wurde er ins Gesicht geschlagen und das Telefon entrissen. Danach kam es zu einem lauten Streit. Dabei gab man dem 16-Jährigen im Austausch mit seinen Airpods das Handy zurück.
Alarmierte Zivilkräfte, die schwerpunkmäßig im Einsatz waren, stellten das Räuberduo rasch. Die Beute konnte dabei aufgefunden und sichergestellt werden.
Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die 15 und 17 Jahre alten Tatverdächtigen aus Syrien und Albanien ihren betreuten Wohneinrichtungen zugeführt. Gegen sie wird wegen schweren Raubes ermittelt.
(28.09.2025)
Ort: Bremen-Mitte-Östliche Vorstadt
Zeit: 26.09.25, 27.09.25
Am Wochenende führte die Polizei Bremen gemeinsam mit der Bundespolizei umfangreiche Abend- und Nachtkontrollen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität in der Bahnhofsvorstadt sowie im Steintorviertel durch. Ein Schwerpunkt war auch die Überwachung der bestehenden Waffenverbotszone.
Im Bereich rund um den Bahnhof zeigte die Polizei ab 18:30 Uhr mit uniformierten Kräften starke Präsenz und führte bis in die späten Nachtstunden Kontrollen an zentralen Orten wie dem Philosophenweg und dem Tivoli durch. Auch im Ostertor- und Steintorviertel rückten polizeiliche Maßnahmen in den Fokus – insbesondere an bekannten Hotspots wie dem Fehrfeld und dem Ziegenmarkt.
Insgesamt wurden über 140 Personen kontrolliert und durchsucht sowie neun Platzverweise ausgesprochen. Die Einsatzkräfte stellten unter anderem Messer, einen höheren Bargeldbetrag, Kokain, Ecstasy und Cannabis sowie verschreibungspflichtige Medikamente und fremde Ausweisdokumente und Bankkarten sicher. Zudem wurden Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
In der Freitagnacht fanden Polizisten bei einem Verdächtigen am Gustav-Deetjen-Tunnel eine Tüte mit mehreren verschreibungspflichtigen Schmerztabletten. Eine entsprechende Anzeige nach dem Arzneimittelgesetz wurde gefertigt.
Die Einsatzkräfte mussten auch bei einer gefährlichen Körperverletzung eingreifen. Ein Angreifer schlug seinem Widersacher mit einer Glasflasche ins Gesicht. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und auf die Wache gebracht.
Zudem konnten bei einem Verdächtigen an den Straßenbahngleisen diverse fremde Ausweisdokumente und Bankkarten sichergestellt werden. Hierzu wurde eine Strafanzeige wegen Unterschlagung gefertigt.
Bei einem mutmaßlichen Straßendealer stellten die Polizeistreifen eine höhere Bargeldsumme sicher. Zusätzlich konnte ein Bunker mit Marihuana, Ecstasy und Kokain in der Linienstraße aufgefunden werden.
Samstagnacht wurden dazu Verstöße gegen das Glasflaschenverbot geahndet, bei einem Tätlichen Angriff zum Nachteil einer Polizeistreife unterstützt, Jugendschutzkontrollen durchgeführt, eine vermisste Minderjährige zurückgeführt, eine Ingewahrsamnahme zur Durchsetzung eines Platzverweises durchgeführt sowie 15 Aufenthaltsermittlungen erfasst.
Die Polizei macht deutlich: Die Maßnahme ist Teil einer langfristig angelegten Strategie zur nachhaltigen Erhöhung der Sicherheit im Bereich Bahnhofsvorstadt und Viertel. Auch in Zukunft werden gemeinsam mit Partnerbehörden gezielte Kontrollen – sowohl offen als auch verdeckt – fortgesetzt.
(29.09.2025)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Ohlenhof, Rostocker Straße
Zeit: 28.09.2025, 17:30 Uhr
In Gröpelingen kam es am späten Sonntagnachmittag aufgrund einer Verkehrssituation zu einer Auseinandersetzung, bei der einem 32-Jährigen mit einer Schreckschusswaffe Reizgas ins Gesicht geschossen wurde. Einsatzkräfte stellten schnell drei Tatverdächtige im Alter von 27, 29 und 59 Jahren.
Gemeinsam mit seiner Frau befuhr der 32 Jahre alte Mann mit seinem Auto gegen 17:30 Uhr die Rostocker Straße, als ihnen ein Auto entgegenkam und sie aufgrund der engen Straße anhalten mussten. Als es nicht voranging, stieg der 32-Jährige aus und bat die Fahrerin, zurückzufahren. Plötzlich stießen nach und nach Familienangehörige der Fahrerin dazu und beschimpften den 32-Jährigen. Im weiteren Verlauf schlugen zwei Männer mit Fäusten mehrfach auf ihn ein. Ein anderer Mann holte eine Schreckschusswaffe, die mit Reizgas befüllt war, und schoss dem 32 Jahre alten Mann aus kurzer Entfernung mehrmals ins Gesicht. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte stellten vor Ort und in Tatortnähe drei Männer zwischen 27, 29 und 59 Jahren und nahmen sie vorläufig fest. Der 32-Jährige wurde mit Augenreizungen zur weiteren Behandlung von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizisten fertigte gegen das Trio Strafanzeigen, unter anderem wegen versuchter schwerer Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(29.09.2025)
Ort: Bremen-Findorff, OT Findorff-Bürgerweide, Admiralstraße
Zeit: 03.09.2025 bis 04.09.2025, 17:00 Uhr bis 08:00 Uhr
Mit Hilfe der Veröffentlichung eines Videos und mehreren Fotos fahnden die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen seit April nach einem derzeit noch unbekannten Mann. Er ist verdächtigt, Schriftstücke mit fremdenfeindlichen und volksverhetzenden Äußerungen in mehrere Briefkästen im Stadtteil Walle eingeworfen zu haben. Anfang September kam es in Findorff zu einem weiteren Vorfall der diesem Täter zugeordnet wird. Die Polizei Bremen verstärkt aktuell ihre Fahndungsmaßnahmen.
Unter anderem werden in den kommenden Tagen auch Fahndungsplakate in den Stadtteilen angebracht. Zuletzt hatte am 04. September eine 29 Jahre alte Frau aus der Admiralstraße die Polizei alarmiert, weil sie an ihrem geparkten Auto eine Karte mit rassistischen Beleidigungen vorfand. Sie vermutet, dass die Karte zwischen Mittwochabend (03.September) und Donnerstagmorgen (04. September) dort angebracht wurde. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass es sich bei dem Urheber um denselben Mann handelt, der im Zeitraum vom 19. April 2024 bis 11. März 2025 handgeschriebene Karten mit rassistischem und ausländerfeindlichem Inhalt in mehrere Briefkästen in Mehrparteienhäuser, überwiegend in den Ortsteilen Walle und Überseestadt, geworfen hat.
Polizei und Staatsanwaltschaft fahnden mit Fotos und einem Video aus einer Überwachungskamera nach dem Mann und fragen: "Wer kann Angaben zu dem Täter auf dem Foto machen, wer erkennt ihn wieder?" Er soll zwischen 40 und 55 Jahre alt und von kräftig, sportlicher Statur sein. Zur Tatzeit im April trug er eine auffällig blaue Mütze und blaue Ringer-/Boxer Schuhe. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
Das Video finden Sie hier.
(30.09.2025)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Oslebshausen, Oslebshauser Heerstraße
Zeit: 17.05.25, 22.15 Uhr
Polizei und Staatsanwaltschaft Bremen fahnden nach einer gefährlichen Körperverletzung und einem besonders schweren Raub Mitte Mai in Oslebshausen mit Fotos aus einer Überwachungskamera nach dem bislang noch unbekannten Täter.
Der Verdächtige rempelte am späten Abend des 17. Mai einen Kunden in einem Kiosk an der Oslebshauser Heerstraße an, woraufhin es zu einem kurzen Wortgefecht und einer Rangelei kam. Auf der Straße wurde der 50-Jährige unvermittelt von dem Angreifer mit einem Schlagstock attackiert. Als sein Begleiter schlichtend eingriff, bedrohte der Täter den 54-Jährigen mit dem Schlagstock und entriss ihm dabei seine Bauchtasche samt Geldbörse. Anschließend flüchtete der Täter unerkannt stadtauswärts.
Trotz intensiver Ermittlungen gelang es bisher nicht, ihn zu identifizieren. Nun hofft die Polizei auf die Hilfe der Öffentlichkeit. Wer kann Angaben zu dem abgebildeten Mann machen? Der Gesuchte ist ca. 20 bis 30 Jahre alt und etwa 160 bis 170 cm groß. Er wurde mit dunklen Haaren, dunklem Bart, sehr schmaler Figur und als psychisch auffällig beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine dunkle Trainingsjacke und eine dunkle Jeans.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
(30.09.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 30.09.2025
Gegen Trickbetrügerinnen und Trickbetrüger, die sich als vermeintliche Polizisten, Stadt- oder Wasserwerker oder Mitarbeiter eines Energiedienstleisters an der Haustür ausgeben, helfen die kontinuierlichen Aufklärungsangebote des Präventionszentrums der Polizei Bremen. Der örtliche Energiedienstleister swb unterstützt die Arbeit seit einigen Jahren mit einem postkartengroßen, blauroten Aufkleber. Von innen an der Haustür klebend mahnt er mit dem Selbstaufruf: „Ich lasse keine Fremden ungeprüft in meine Wohnung“, vor dem Öffnen der Tür stets innezuhalten, wenn es überraschend klingelt.
Immer wieder kommt es zu Fällen, bei denen meist lebensältere Menschen an der eigenen Haustür oder in ihrer Wohnung betrogen oder sogar bestohlen werden. Ihre betrügerische Rolle spielen sie überzeugend. „Die besten Tipps und Ratschläge sind in dem Moment vergessen, wenn es unangekündigt an der Haustür klingelt“, berichtet Maren Pfitzner vom Präventionszentrum der Polizei Bremen. Deswegen ist es wichtig Familienmitglieder, Freunde oder die Nachbarschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Darum unterstützen die swb die Präventionsarbeit: „Das Ziel unserer gemeinsamen Anstrengung ist es, unehrlichen Zeitgenossen ihr Tun an den Wohnungstüren zu erschweren“, betont Anna Kropp-Büttner, Bereichsleiterin Kundenservice bei der swb.
Wo gibt es die Aufkleber?
Die blauroten Aufkleber gibt es kostenlos im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, 28195 Bremen, Telefon 0421 362-19003. Öffnungszeiten: montags und dienstags 9.00 -15.00 Uhr, donnerstags 9.00 - 16.00 Uhr.
Der beste Tipp: Haustür erst mal zu lassen!
Der wirksamste Schutz gegen Kriminalität an der Haustür ist die geschlossene Tür: Nur mit vorgelegter Türsperre öffnen, keine Unbekannten in die Wohnung lassen, keine persönlichen Angaben machen, keine Verträge unterschreiben. Im Zweifel: eine Vertrauensperson um Hilfe bitten oder die 110 anrufen.
So können sich Menschen schützen
• Lassen Sie keine Fremden ungeprüft in Ihre Wohnung.
• Schauen Sie vor dem Öffnen der Tür, wer zu Ihnen will - nutzen Sie dazu Fenster, Türspion und Gegensprechanlagen. Öffnen Sie die Tür nur - wenn vorhanden - mit vorgelegter Kette oder aktiviertem Sperrbügel.
• Lassen Sie sich einen Ausweis zeigen und prüfen Sie die Angaben, die die Person macht, z. B. durch einen Anruf bei dem Unternehmen.
• Lassen Sie Handwerker nur herein, wenn Sie selbst den Termin vereinbart haben oder diese über die Hausverwaltung angekündigt wurden.
• Holen Sie sich Unterstützung aus Ihrer Nachbarschaft, von Ihren Angehörigen oder sonstigen Vertrauenspersonen.
• Geben Sie nie Auskunft über ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten.
• Haben Sie nur so viel Bargeld im Haus, wie unbedingt nötig.
• Geben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Fremde.
• Wenn Sie sich bedrängt fühlen, sich unsicher sind oder glauben, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein: Rufen Sie die Polizei unter der kostenlosen Rufnummer 110.
• Mehr Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003 oder unter www.polizei.bremen.de sowie unter www.polizei-beratung.de
(30.09.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Mahndorf, Schneidhainer Straße
Zeit: 29.09.2025, 12:15 Uhr
Drei unbekannte Täter, zwei Frauen und ein Mann, raubten einer 63 Jahre alten Frau in Hemelingen Goldschmuck und flüchteten anschließend. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 12:15 Uhr war die 63-Jährige zu Fuß in der Schneidhainer Straße unterwegs, als neben ihr ein Auto hielt und zwei Frauen ausstiegen. Sie sprachen die Frau an und sagten, dass sie ihr Goldschmuck verkaufen wollten. Dazu hängten sie ihr unter anderem eine Halskette um, hielten sie gleichzeitig fest und entwendeten ihr zwei Goldarmreifen. Anschließend stiegen sie wieder in das Auto, in dem ein Mann am Steuer saß und fuhren mit ihm davon. Den vermutlich wertlosen Schmuck ließen sie dabei zurück. Anschließend zeigte die 63-Jährige die Tat an einer Polizeiwache an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Eine der beiden Frauen war etwa 40 bis 50 Jahre alt, hatte kurze schwarze Haare und einen dunklen Teint und dunkle Augen. Sie sprach gebrochenes Deutsch. Die zweite Täterin war ca. 20 bis 25 Jahre alt, hatte ebenfalls einen dunklen Teint und dunkle Augen sowie schwarze Haare. Auch sie sprach gebrochenes Deutsch. Der Mann war etwa 30 bis 35 Jahre alt mit dunklem Teint und schwarzen Haaren. Das Auto konnte die 63 Jahre alte Frau nicht näher beschreiben.
Zeugen, die in der Schneidhainer Straße oder der näheren Umgebung Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
(01.10.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Grohn, Am Wasser
Zeit: 23.09.25, 18.30 Uhr
Am Dienstagabend der vergangenen Woche stürzte in Vegesack eine 78-jährige Radfahrerin, nachdem sie von einem Rennradfahrer beim Überholen gestreift wurde.
Die Frau erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Polizei sucht nun Zeugen und den beteiligten Radfahrer.
Gegen 18.30 Uhr war die Seniorin mit dem Rad am Lesumsperrwerk in Richtung Straße Am Wasser unterwegs, als sie nach einer Kurve von einem Rennradfahrer rechts überholt wurde. Dabei streife er den Arm der Seniorin, die daraufhin die Kontrolle über ihr Rad verlor und stürzte. Alarmierte Rettungskräfte versorgten die Frau am Unfallort und brachten sie mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die 78-Jährige hatte mehrere Knochenbrüche erlitten und musste stationär aufgenommen werden.
Der unbekannte Radfahrer setzte seine Fahrt mit seinem orange-roten Rennrad fort. Ob er den Sturz bemerkt hat, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei bittet den beteiligten Rennradfahrer, sowie Zeugen des Unfalls sich bei Polizei zu melden. Hinweise nimmt jederzeit die Verkehrsbereitschaft unter der Telefonnummer 0421 362-14850 entgegen.