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Räuber verletzt Uhrmacher

(03.04.2024)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Vor dem Steintor
Zeit: 03.04.24, 10.50 Uhr

Ein Räuber überfiel am Mittwochvormittag ein Uhrengeschäft im Steintorviertel. Er verletzte den 72-jährigen Uhrmacher mit Faustschlägen und Reizgas und flüchtete.

Der Unbekannte, getarnt mit Kapuze und Schal, betrat gegen 10.50 Uhr den Verkaufsraum des Geschäftes in der Straße Vor dem Steintor und traf auf den 72 Jahre alten Bremer, der gerade aus der Werkstatt kam. In diesem Moment setzte der Räuber Pfefferspray ein und griff den Uhrmacher an. Eine 53-jährige Nachbarin nahm die Geräusche der Auseinandersetzung wahr und lief sofort in das Uhrengeschäft, um dem 72-Jährigen zu helfen. Da der Angreifer nicht von dem Mann abließ, schlug sie ihn mehrfach mit einem Holzstock und schrie um Hilfe, bis dieser schließlich die Flucht ergriff. Der Ladenbesitzer zog sich bei dem Überfall leichte Verletzungen zu und wurde vor Ort von Rettungssanitätern behandelt. Im Geschäft wurden einige Vitrinen beschädigt, erbeutet wurde anscheinend nichts.

Der Täter wurde als etwa 20 bis 30 Jahre alt, schlank, mit schwarzen Haaren und dunklem Teint beschrieben. Bei dem Überfall trug er eine schwarze Daunenjacke. Es ist nicht auszuschließen, dass er die Kleidung auf der Flucht gewechselt hat. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes und fragt: “Wer hat am Vormittag in den Straßen Vor dem Steintor, Heidelberger Straße und Lübecker Straße verdächtige Beobachtungen gemacht?“ Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Straßenräuber reißt Frau Goldkette vom Hals

(04.04.2024)

Ort: Bremen-Walle, OT Walle, Geestemünder Straße
Zeit: 03.04.24, 13.20 Uhr

Ein Straßenräuber entwendete einer 59 Jahre alten Frau am Mittwochmittag in Walle die Goldkette. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Die Bremerin ging durch die Geestemünder Straße, als sich ihr der fremde Mann näherte und ihr plötzlich die Kette vom Hals riss. Anschließend flüchtete der Räuber zu Fuß über die Straße Auf dem Pickkamp in Richtung Waller Ring. Die 59-Jährige blieb unverletzt und zeigte die Tat später an der Wache an.

Der Räuber wurde als circa 180 Zentimeter groß, mit einem Oberlippenbart beschrieben. Er trug bunte Kleidung und eine Mütze. Bei der Diebesbeute handelt es sich um eine echte Goldkette mit einem auffälligen Delfin-Anhänger. Die Polizei ermittelt wegen Raubes, sucht Zeugen und warnt vor dem Ankauf der gestohlenen Halskette. Ein möglicher Käufer macht sich selbst strafbar und kann wegen Hehlerei belangt werden Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Fahrzeug flüchtet vor der Polizei

(05.04.2024)

Ort: Bremen-Häfen, Bremen-Gröpelingen
Zeit: 04.04.24, 23:30 Uhr bis 05.04.24, 00:50 Uhr

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag machten sich unbekannte Personen zunächst an einem Bauwagen im Ortsteil Industriehäfen zu schaffen, bevor sie wenig später vor einer Fahrzeugkontrolle flüchteten.

Zunächst meldete sich gegen 23:30 Uhr ein Zeuge über den Notruf der Polizei, da er zwei Personen bemerkte, die offenbar gerade dabei waren in einen Bauwagen einzubrechen. Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchteten sie mit einem grauen Opel Corsa. Kurz nach Mitternacht meldeten sich erneut Zeugen über den Notruf, da mehrere Personen auffällig mit Taschenlampen in Fahrzeuge leuchteten. Auch hier war wieder der graue Opel Corsa dabei. Als Einsatzkräfte das Fahrzeug im Bereich der A 27 kontrollieren wollten, gab der Fahrer Gas und flüchtete mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit zunächst in Richtung Osterholz-Scharmbeck und anschließend nach Gröpelingen, wobei sie mehrere rote Ampeln missachteten. Im Rahmen der Fahndung fanden Einsatzkräfte den gesuchten Opel in der Selsinger Straße. Die Fahrzeuginsassen waren nicht mehr vor Ort.

Die Polizei Bremen sucht Zeugen und fragt, wem der graue Opel Corsa zwischen 23:30 Uhr und 00:50 Uhr in den genannten Bereichen aufgefallen ist und Hinweise zu den Insassen geben kann. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden.

Nach Diebstahl und homophober Beleidigung gestellt

(05.04.2024)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsplatz
Zeit: 04.04.2024, 15:20 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Donnerstagabend einen 17-Jährigen und einen 18-Jährigen. Sie sind verdächtig, einen 26 Jahre alten Mann zuvor bestohlen und homophob beleidigt zu haben.

Gegen 15:20 Uhr wartete der Mann auf seine Straßenbahn am Hauptbahnhof, als die beiden Diebe ihn zunächst unter anderem als „Schwuchtel“ bezeichneten. Einer der beiden zog ihm daraufhin eine EC-Karte aus der Tasche und spuckte ihn an. Der 26-Jährige floh an eine Polizeiwache in der Nähe und zeigte die Tat an. Er hatte diese mit seinem Smartphone per Video aufgenommen. Etwa zwei Stunden später identifizierten Einsatzkräfte den 17-Jährigen und den 18-Jährigen am Hauptbahnhof. Beide waren gerade dabei, Passanten anzupöbeln. Die Polizisten nahmen sie mit zur Wache. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten sie ein Teppichmesser sicher, dass der 17-Jährige griffbereit in der Tasche hatte. Im Gewahrsam rastete der Ältere von beiden aus, beleidigte die Polizisten und schlug mit dem Kopf gegen Wände und gegen den Fußboden. Er musste von Einsatzkräften festgehalten werden. Ein Rettungswagen wurde umgehend alarmiert und er wurde mit leichten Verletzungen zur Untersuchung kurzzeitig in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden mutmaßlichen Täter aus Algerien und Marokko sind schon mehrfach mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten und die Polizei Bremen geht davon aus, dass sie älter sind, als angegeben.

Goldkette vom Hals gerissen

(06.04.2024)

Ort: Bremen-Huchting, OT Kirchhuchting, Alter Dorfweg
Zeit: 04.04.2024, 17:05 Uhr

Ein unbekannter Täter raubte am späten Donnerstagnachmittag einer 64 Jahre alten Frau in Huchting eine Goldkette. Anschließend flüchtete er gemeinsam mit einem zweiten Mann.

Gegen 17:05 Uhr wollte die Frau auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Straße Alter Dorfweg gerade in ihr Auto einsteigen, als sie hinter sich jemanden bemerkte. Sie drehte sich um und der unbekannte Täter riss ihr die Goldkette umgehend herunter. Anschließend rannte er gemeinsam mit einem zweiten Mann durch einen Stichweg in Richtung der Straße Hermannsburg.

Die beiden Männer wurden wie folgt beschrieben: Sie waren beide etwa 20 Jahre alt. Einer war etwa 160 cm groß und hatte dunkle, mittellange und gewellte Haare und einen dunklen Bart. Bekleidet war er mit einer blauen oder türkisfarbenen Trainingshose und einer dunklen Mütze. Der zweite Mann war ebenfalls etwa 160 cm groß und hatte schwarze Haare und einen Bart. Er hatte eine schwarze Kapuze auf den Kopf gezogen.

Die Polizei ermittelt wegen Raubes, sucht Zeugen und warnt vor dem Ankauf der gestohlenen Halskette. Ein möglicher Käufer macht sich selbst strafbar und kann wegen Hehlerei belangt werden. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Vermummte attackieren Männer

(07.04.2024)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Faulenstraße
Zeit: 06.04.2024, 19:35 Uhr

Eine Gruppe von bis zu 20 vermummten Personen griff am Samstagabend in der Altstadt vier Männer an. Einer von ihnen wurde dabei verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 19:35 Uhr hatten die vier Männer im Alter von 37, 40, 51 und 56 Jahren ihre Motorräder gerade vor einem Kiosk abgestellt. Zwei von ihnen betraten das Geschäft, während zwei vor der Tür warteten. Plötzlich näherte sich eine Gruppe von bis zu 20 Personen, die mehrheitlich dunkel gekleidet und vermummt waren. Die beiden Männer vor der Tür rannten ins Innere des Gebäudes, die Vermummten folgten ihnen, schlugen und traten sie und flüchteten in Richtung Doventorsdeich. Der 51-Jährige erlitt dabei einige Schnittverletzungen durch eine bei der Auseinandersetzung zerstörte Glasscheibe. Diese mussten in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen auch zu den Hintergründen aufgenommen und sucht Zeugen, die in der Faulenstraße, dem Doventorsdeich oder der näheren Umgebung Beobachtungen gemacht haben. Ebenfalls werden mögliche Videoaufnahmen der Tat, beispielweise durch Überwachungskameras in Geschäften, gesucht. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Mutmaßlicher Räuber gestellt

(07.04.2024)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Contrescarpe
Zeit: 06.04.2024, 17:55 Uhr

Zwei Räuber versuchten am Samstagabend einem 79 Jahre alten Mann eine hochwertige Uhr zu entwenden. Im Zuge der Fahndung stellten Einsatzkräfte einen mutmaßlichen Täter.

Etwa um 17:55 Uhr war der 79-Jährige mit seiner Frau in der Straße Contrescarpe unterwegs, als er das Gefühl hatte, verfolgt zu werden. Vorsorglich nahm er seine hochwertige Uhr vom Handgelenk und verwahrte sie in seiner Jackentasche. Trotzdem riss ihn ein Mann von hinten um und versuchte, gemeinsam mit einem zweiten Täter die Uhr zu entwenden. Sie scheiterten am Widerstand des 79-Jährigen, während er und seine Frau laut um Hilfe riefen. Daraufhin flüchteten die beiden Täter, konnten jedoch von einigen Zeugen beschrieben werden. Etwas später wurde einer der beiden Männer über die Videoleitstelle gesichtet, kurz darauf sahen ihn Zivilpolizisten in der Nähe des Hauptbahnhofes. Der 20-Jährige versuchte zu fliehen, konnte aber von Einsatzkräften schnell gestellt werden. Der junge Mann aus Algerien ist schon mehrfach mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Die Polizei Bremen geht davon aus, dass er älter ist als angeben. Eine Haftprüfung dauert aktuell an.

Der zweite Mann wurde wie folgt beschrieben: Er war etwa 180 cm groß, schlank und ca. 20 bis 25 Jahre alt. Er hatte dunkle Haare und war mit einem schwarzen Trainingsanzug bekleidet. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Nach Sprüherei gestellt

(07.04.2024)

Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehesterdeich, Lilienthaler Heerstraße
Zeit: 07.04.2024, 01:30 Uhr

Mehrere Unbekannte besprühten in der Nacht zu Sonntag einen Zaun in Horn Lehe großflächig. Einsatzkräfte stellten in der Nähe eine 16-Jährige.

Gegen 01:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Lilienthaler Heerstraße gerufen, weil dort eine Gruppe einen Zaun beschmiert haben sollte. Vor Ort sah die Streifenwagenbesatzung mehrere Personen, die sofort die Flucht ergriffen. Nach einem kurzen Sprint wurde eine 16-Jährige gestellt, die mehrere Farbanhaftungen an Händen und Kleidung hatte. Auf dem Zaun wurde auf mehreren Metern Länge unter anderem „ACAB“ und die Zahlen „161“ geschmiert. Die 16-Jährige wurde mit auf die Wache genommen und ihren Eltern übergeben. Die Polizisten fertigten eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Illegale Graffiti sind Sachbeschädigungen und werden strafrechtlich verfolgt. Dazu bekommen Sprayer die Rechnung der Geschädigten. Dafür können diese einen Schuldtitel bei Gericht erwirken - und der hat eine Laufzeit von 30 Jahren! Das bedeutet, dass man 30 Jahre lang verpflichtet ist, den Schaden zu bezahlen, wenn man zum Zeitpunkt der Tat kein Geld besitzt.

Zeugen nach Auseinandersetzung gesucht

(07.04.2024)

Ort: Bremen-Osterholz, Ellenerbrok-Schevemoor, Züricher Straße
Zeit: 07.04.2024, 22:15 Uhr

Am späten Sonntagabend kam es in Bremen-Osterholz zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern, bei dem ein 40-Jähriger schwer verletzt wurde. Die Polizei Bremen sucht Zeugen.

Nach ersten Erkenntnissen hielt sich der 40-Jährige zunächst in einer Kneipe in der Züricher Straße gegenüber der dortigen Moschee auf. Dort soll es bereits zu einem ersten Aufeinandertreffen mit den zwei weiteren Männern gekommen sein. Gegen 22:15 Uhr traf man vor der Kneipe erneut aufeinander. Dort sollen die zwei Unbekannten auf den 40 Jahre alten Mann eingeschlagen haben, wodurch dieser zu Boden ging und bewusstlos liegen blieb. Die Männer sollen anschließend in Richtung Sankt-Gotthard-Straße geflüchtet sein. Der 40-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Eine Lebensgefahr kann aktuell nicht ausgeschlossen werden.

Beide Männer sollen etwa 18 bis 20 Jahre alt gewesen sein und dunkel gekleidet. Der Größere von beiden war etwa 180 Zentimeter groß und hatte eine Kapuze aufgesetzt. Der Kleinere war zirka 170 Zentimeter groß und trug ein dunkles Cap.

Die Polizei Bremen sucht Zeugen und fragt, wer gegen 22:15 Uhr im Bereich der Züricher Straße und der dortigen Kneipe etwas beobachtet hat und Hinweise geben kann. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden.

Einbrecher mit 2,4 Promille

(08.04.2024)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hemelingen, Europaallee
Zeit: 07.04.2024, 01:35 Uhr

In der Nacht zu Sonntag rief die Alarmanlage eines Geschäftes für Reifen- und Autoservice in Hemelingen die Polizei auf den Plan. Einsatzkräfte stellten den mutmaßlichen erheblich betrunkenen Einbrecher in Tatortnähe.

Gegen 01:35 Uhr lief die Alarmanlage des Geschäftes in der Europaallee in der Leitstelle der Polizei auf. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte umstellten das Gebäude, konnten zunächst jedoch keinen Eindringling ausfindig machen. Ein Lkw-Fahrer, der das Geschehen offenbar beobachtete, sprach die Einsatzkräfte an und gab an, einen Mann dabei beobachtet zu haben, wie er ein Fenster beschädigte, das Gebäude betrat und direkt wieder verließ, als der Alarm losging. Anhand seiner weiteren Beschreibungen stellten die Polizisten den mutmaßlichen Einbrecher nur wenige Meter entfernt neben der dortigen Tankstelle.

Der 30-Jährige wurde für die weiteren polizeilichen Maßnahmen vorübergehend mit zu einer Wache genommen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab rund 2,4 Promille.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Trio dringt in Wohnung ein- Bewohner flüchtet sich aufs Dach

(08.04.24)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Falkenstraße
Zeit: 07.04.24, 6 bis 8 Uhr

Ein 40-Jähriger flüchtete sich am frühen Sonntagmorgen in der Bahnhofsvorstadt aus einem Fenster auf das Dach eines fünfstöckigen Mehrparteienhauses und verharrte dort zwei Stunden, nachdem ihn drei Männer bedrohten und in seine Wohnung einbrachen. Die alarmierte Polizei nahm das Trio fest. Der frierende Bewohner konnte schließlich von der Feuerwehr mit einer Drehleiter unversehrt vom Dach gerettet werden. Er kam mit dem Schrecken davon.

Der 40-Jährige hatte die drei Männer und eine Frau am Samstagabend in einer Bar in der Bremer Innenstadt kennengelernt. Später begaben sie sich zusammen auf den Heimweg. Vor der Wohnung des 40-Jährigen in der Falkenstraße bat die Frau darum, seine Toilette benutzen zu dürfen und betrat gemeinsam mit einem ihrer Begleiter die Wohnung. Nachdem die beiden wieder gegangen waren, kamen die drei Männer ohne die Frau noch einmal wieder. Sie schlugen und traten aggressiv gegen die Wohnungstür und drohten dem 40-Jährigen mit dem Tod, wenn er nicht sein Bargeld herausgibt. Daraufhin flüchtete der Bewohner über sein Fenster auf das Dach seiner Dachgeschosswohnung. Nachdem das Trio in die Wohnung eingedrungen war, hielt es sich dort über einen längeren Zeitraum unbehelligt auf. Der 40-Jährige konnte schließlich einen Gassi-Geher auf seine Notlage aufmerksam machen, der sofort über den Notruf die Polizei alarmierte. Daraufhin flüchteten die Täter mit einem Notebook und Bargeld. Die Verdächtigen im Alter von 36, 37 und 43 Jahren konnten noch in Tatortnähe gestellt und festgenommen werden. Ihre 41-jährige Komplizin wurde schnell namentlich ermittelt. Bei ihnen wurden Messer und ein Telefon gefunden und beschlagnahmt. Die entwendeten Sachen konnten bislang nicht gefunden werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Der sichtlich erschrockene 40 Jahre alte Mann konnte schließlich von der Feuerwehr mit einer Drehleiter vom Dach geborgen werden. Er wurde mit leichten Unterkühlungen von alarmierten Rettungskräften behandelt.

Autobrände in Blumenthal

(08.04.24)

Ort: Bremen-Blumenthal, OT Lüssum-Bockhorn, Pürschweg
Zeit: 07.04.24, 23 Uhr

Am späten Sonntagabend brannte ein Auto in Blumenthal, ein weiteres Fahrzeug in der Nähe wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und sucht Zeugen.

Der Polizei wurde gegen 23 Uhr ein brennender Suzuki Swift auf einem Parkplatz an der Schule am Pürschweg gemeldet. Durch die Flammen wurde auch ein daneben parkender Mercedes beschädigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer kurz darauf. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Zeugen sahen eine dunkel gekleidete Person vom Brandort flüchten.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen und fragt: "Wer hat zur Tatzeit im Pürschweg verdächtige Beobachtungen gemacht?" Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Klimaaktivisten blockieren Zufahrt zu Autohersteller

(08.04.2024)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Sebaldsbrück, Im Holter Feld
Zeit: 08.04.24, 6.20 Uhr

In den frühen Morgenstunden führten Aktivisten in Bremen-Hemelingen verschiedene Aktionen im Zusammenhang mit dem Klimaschutz durch. Hierbei blockierten sie auch die Gleiszufahrt zu einem Autohersteller.

Vier mit Bannern und Warnwesten ausgestattete Personen besetzten ab 6.20 Uhr die Zufahrt zu dem Gelände, offensichtlich um ein Passieren der Autozüge auf den Gleisen zu verhindern. Aufgrund der Lage und der Möglichkeit, dass sich weitere Menschen im Schienenbereich aufhalten könnten, musste der gesamte Zugverkehr zwischen Bremen und Hannover zwischenzeitlich für eineinhalb Stunden gesperrt werden. Parallel dazu stiegen zwei Vermummte mit Klettergeschirr auf ein Gebäudevordach des Autoherstellers. Zusätzlich zu diesen Aktionen ließen sich gegenüber dem Gelände auf einem Gehweg weitere vier Personen nieder. Sie führten eine eigene Versammlung durch, die sie als "Aktionstag gegen Tesla" deklarierten. Das Quartett saß dort mit Campingstühlen und einem Campingtisch.

Da die Teilnehmenden der als Versammlung eingeordneten Aktion nicht gewillt waren, die Proteste von sich aus zu beenden, lösten Spezialkräfte der Bundespolizei und der Polizei Bremen die Personen von den Gleisen. Die beiden Aktivisten vom Vordach seilten sich selbstständig ab. Alle Sechs wurden zur Identitätsfeststellung und weiteren polizeilichen Maßnahmen vorrübergehend mit zur Wache genommen. Die weiteren Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Strafgesetzbuch und das Versammlungsgesetz dauern an.

Erneut Trickbetrüger in Bremen unterwegs

09.04.2024

Ort: Bremen-Neustadt, OT Huckelriede, Kirchweg
Zeit: 08.04.2024, 13:00 Uhr

Ein unbekannter Mann gab sich am Montag in der Neustadt einer 87 Jahre alten Frau gegenüber als Polizeibeamter aus. Er gelangte so an einen hohen Bargeldbetrag. Die Polizei warnt vor diesen Betrügern.

Anfang April rief ein Unbekannter mehrfach bei einer 87 Jahre alten Frau in Huckelriede an. Er gab sich der Seniorin gegenüber als Polizeibeamter aus und forderte von ihr die Abhebung eines höheren Geldbetrages, um eine missbräuchliche Verwendung des Geldes durch Bankmitarbeiter zu verhindern. Am Montag erschien dann gegen 13 Uhr ein Mann bei der 87-Jährigen im Kirchweg und übernahm einen Umschlag mit dem zwischenzeitlich abgehobenen Bargeld.

Der Abholer wurde von der Frau wie folgt beschrieben: Etwas größer als 170 cm, dunkler Teint, dunkle Kleidung.

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen. Die Polizei warnt eindringlich davor, unbekannten Personen gutgläubig zu vertrauen. Trickdiebe und Betrüger sind oft wortgewandt und ideenreich.
Ziehen Sie Nachbarn oder Bekannte hinzu. Rufen Sie beim geringsten Zweifel den kostenlosen Notruf der Polizei unter 110 an. Mehr Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter (0421) 362-19003, bzw. unter www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de.

Öffentlichkeitsfahndung nach Fälscher

Der unbekannte Fälscher

(09.04.2024)

Ort: Bremen
Zeit: August 2023

Nach mehreren Versuchen, mit gefälschten Dokumenten Konten zu eröffnen, fahnden die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen mit einem Foto nach einem bislang unbekannten Täter.

Der Mann versuchte, im August 2023 mit einem als verloren gemeldeten und mit einem falschen Adressaufkleber versehenen Personalausweis dreimal Bankkonten zu eröffnen. Die Polizei geht davon aus, dass diese Konten für betrügerische Zwecke eröffnet werden sollten.

Bei der Eröffnung der Bankkonten wurde ein Bild von dem Täter aufgenommen. Umfangreiche Ermittlungen führten bislang jedoch nicht zur Identifizierung des Mannes. Polizei und Staatsanwaltschaft fahnden nun mit diesem Foto nach ihm.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und fragt: Wer kann Angaben zu der abgebildeten Person machen? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Tumulte und Macheten: Bremer Polizei nimmt Tatverdächtige fest

(10.04.2024)

Ort: Bremen-Neustadt, Gröpelingen, OT Neustadt, OT Gröpelingen, Friedrich-Ebert-Straße, Ritterhuder Straße
Zeit: 09.04.24, 18 Uhr, 19 Uhr

Am Dienstagabend kam es in den Bremer Stadtteilen Neustadt und Gröpelingen zu tumultartigen Auseinandersetzungen, bei denen Personen Macheten als Waffen dabeihatten. Die Polizei Bremen hat mehrere Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

Im ersten Vorfall, der sich gegen 18 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße ereignete, gerieten ein 46-jähriger Mann und ein 21-jähriger Toyotafahrer mit seinem 18-jährigen Beifahrer aufgrund einer Parksituation vor einem Kiosk in einen verbalen Streit. Der Konflikt eskalierte, als das Duo ausstieg und den 46-Jährigen angreifen wollte. Während der Verfolgungsjagd schlugen die Angreifer den Mann zu Boden und führten dabei auch eine Machete mit sich. Dank der Hilfe von Passanten konnte der Angriff beendet werden. Der 46-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei konnte die beiden Tatverdächtigen kurz darauf in ihrem Auto stoppen, die Machete sicherstellen und die Männer zur Wache bringen. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung laufen.

Eine Stunde später wurde der Polizei ein weiterer Vorfall in der Ritterhuder Straße gemeldet. Hier kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zehn bis 20 Personen vor einem Lokal, wobei ein Beteiligter mit einer Machete und ein anderer mit einem abgebrochenen Flaschenhals ausgestattet waren. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus und konnte die Situation schnell beruhigen. Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Die Machete und der Flaschenhals konnten einem 26-jährigen, bzw. einem 41-jährigen Mann zugeordnet werden. Die Polizei stellte diverse Personalien von Zeugen und Beteiligten fest, die weiteren umfangreiche Ermittlungen dauern an. Zeugenhinweise zu beiden Vorfällen nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Versuchter Raub durch falschen Wasserwerker

(10.04.2024)

Ort: Bremen-Vahr, OT Neue Vahr Südwest, Franz-Mehring-Straße
Zeit: 09.04.2024, 20:25 Uhr

Am Dienstagabend gab sich ein Unbekannter in der Vahr gegenüber einem 84 Jahre alten Mann als Wasserwerker aus. Anschließend versuchte er mit einem mutmaßlichen zweiten Täter den Senioren auszurauben. Die Polizei sucht Zeugen.

Etwa um 20:25 Uhr klingelte der Mann an der Wohnungstür des 84-Jährigen in der Franz-Mehring-Straße und gab an, den Wasserdruck überprüfen zu müssen. Der Senior ließ ihn zunächst herein, schöpfte jedoch schnell Verdacht und wollte den Mann aus der Wohnung befördern. Dieser schubste ihn und hielt ihn fest, vermutlich, damit ein zweiter Täter die Räume durchsuchen konnte. Anschließend entfernte er sich vermutlich ohne Beute. Der 84-Jährige wurde nicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen versuchten Raubes aufgenommen und sucht Zeugen.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Er war etwa 170 cm groß und hatte einen kurzen Vollbart. Er war mit einer dunkelblauen Jeanshose, einer dunkelblauen Windjacke, einem dunklen Pullover und dunklen Turnschuhen bekleidet. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Die Polizei rät: Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in Ihre Wohnung. Wenn Sie Zweifel haben, lassen Sie sich einen Ausweis zeigen oder fragen Sie Nachbarn oder Angehörige um Unterstützung. Gewähren Sie Handwerkern nur Eintritt, die Sie selber bestellt haben oder die über die Hausverwaltung angekündigt wurden. Sollten Sie sich bedrängt fühlen, zögern Sie nicht und rufen Sie die 110.

Autobahneskalation endet mit Reifenstecherei

(12.04.2024)

Ort: Bremen-Vahr, Neue Vahr Südost, Bundesautobahn A 27
Zeit: 11.04.24, 11 Uhr

Auf der Bundesbautobahn 27 in Bremen eskalierte am Donnerstagvormittag eine Verkehrssituation zwischen zwei BMW Fahrern. Ein 71-jähriger Mann und seine 70-jährige Ehefrau wurden in ihrem Fahrzeug bedroht, als ein anderer Autofahrer mit aggressivem Verhalten und einem Messer hantierte.

Der Vorfall ereignete sich gegen 11 Uhr in Fahrtrichtung Hannover nahe der Anschlussstelle Vahr. Der 71-jährige Fahrer eines weißen BMW 1er wurde von einem grauen BMW 3er bedrängt, der mit sehr geringem Abstand folgte. Plötzlich überholte der Fahrer des grauen BMWs rechts und zwang den älteren Fahrer laut eigenen Angaben zum Anhalten, indem er ihn ausbremste. Anschließend versuchte der Aggressor, die Türen des Fahrzeugs zu öffnen, was jedoch aufgrund der schnellen Reaktion des 71-Jährigen scheiterte. Dennoch gelang es dem Angreifer, mit einem Messer einen Reifen des BMW zu zerstechen, bevor er die Autobahn an der Anschlussstelle Vahr verließ.

Das Ehepaar kam mit dem Schrecken davon. Das Fahrzeug wurde zwecks Reparatur und Spurensicherung sichergestellt. Die Polizei konnte mittlerweile den Halter des grauen BMW ausfindig machen, die Ermittlungen zum Fahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung und Sachbeschädigung dauern an.

Die Bremer Polizei ruft Zeugen auf, die den Vorfall beobachtet haben, sich zu melden. Hinweise werden von der Verkehrsbereitschaft unter der Telefonnummer 0421 362-14850 entgegengenommen.

Polizei fasst Wohnungseinbrecher

(12.04.24)

Ort: Bremen-Walle, OT Walle, Nordstraße
Zeit: 10.04.24, 18.20 Uhr

Ein 18-Jähriger drang am Mittwoch in eine Wohnung in Walle ein. Der Eindringling konnte wenig später von der Polizei gefasst werden. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

Der Einbrecher schlug das Fenster einer Balkontür auf und gelangte so in die Wohnung an der Nordstraße. Er durchsuchte sämtliche Räume und durchwühlte Schränke und Schubladen. Um die Wohnung wieder zu verlassen, trat er die Eingangstür ein. Durch den Lärm wurden Anwohner aufmerksam, die sofort den Notruf der Polizei wählten. Der Flüchtige konnte noch in Tatortnähe gestellt werden. Er führte wahrscheinliches Stehlgut, unter anderem zwei Notebooks und diversen Schmuck, bei sich.

Der 18 Jahre alte Tatverdächtige wurde festgenommen. Ein Haftrichter erließ am Donnerstagnachmittag Haftbefehl gegen ihn. Die weiteren Ermittlungen, auch ob er für weitere gleichgelagerte Delikte verantwortlich ist, dauern an.

Fahrradfahrer stirbt nach Unfall

(13.04.2024)

Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehe, Klagenfurter Straße
Zeit: 12.04.24, 20:55 Uhr

Ein Fahrradfahrer kollidierte am Freitagabend in Horn-Lehe mit einer Straßenbahn. Der 66-Jährige verstarb noch am Unfallort.

Der Bremer überquerte im Kreuzungsbereich Klagenfurter Straße, Hochschulring die Straßenbahnschienen. Der 51 Jahre alte Straßenbahnfahrer leitete eine Gefahrenbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht verhindern.
Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstarb der 66-Jährige. Der Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock.
Während der Unfallaufnahme musste der Kreuzungsbereich für etwa drei Stunden gesperrt werden.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850 in Verbindung zu setzen.

Hand in Hand für mehr Sicherheit

(13.04.2024)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt
Zeit: 12.04.24, 20:00 Uhr - 13.04.24, 02:00 Uhr

Am Freitagabend führten Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Bremen gemeinsam gezielte Schwerpunktmaßnahmen zur Bekämpfung von Kriminalität und Unordnungserscheinungen rund um den Hauptbahnhof durch. Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Bemühungen, die Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich weiter zu verbessern.

Aufgrund der warmen Temperaturen hielten sich zahlreiche Menschen in der Bahnhofsvorstadt auf, die Stimmung war überwiegend ruhig und friedlich. Die Einsatzkräfte kontrollierten ab 20 Uhr bis tief in die Nacht rund um den Hauptbahnhof unzählige Personen und ahndeten Verstöße. Sie beschlagnahmten Waffen, wie Messer und ein Schlagstock. Für einen 26 Jahre alten Mann aus Marokko klickten die Handschellen, er wurde per Haftbefehl gesucht. Bei seiner Durchsuchung wurde unter anderem eine Goldkette gefunden, deren Herkunft derzeit ermittelt wird. Bei der Überprüfung eines 22-Jährigen stellten die Polizisten drei Smartphones sicher, für die der junge Mann keinen glaubwürdigen Besitzanspruch vorbringen konnte. Elf weitere Personen wurden per Aufenthaltsermittlung gesucht.

Die Polizei Bremen setzt sich seit vielen Wochen und Monaten verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen. Insbesondere rund um den Hauptbahnhof werden weitere gezielte Maßnahmen ergriffen.

Polizei stellt mehrere Antänzer

(14.04.2024)

Ort: Bremen-Mitte, Östliche Vorstadt, OT Bahnhofsvorstadt, OT Steintor, Contrescarpe, Vor dem Steintor, Herdentorsteinweg
Zeit: 13.04.24 – 14.04.24

An diesem Wochenende waren in der Hansestadt wieder vermehrt Straßendiebe und Straßenräuber unterwegs, die häufig mit den so genannten Antanz-Tricks Handys, Geld und Uhren erbeuteten. Die Bremer Polizei nahm mehrere Täter vorläufig fest.

In der Nacht von Freitag auf Sonnabend ging ein 19-Jähriger mit seinen Freundinnen durch die Contrescarpe. Hier wurde er von vier jungen Männern angesprochen und angetanzt. Wenig später bemerkte der Bremer den Verlust seines Smartphones. Als er hinter den Tätern herlief, setzte einer aus der Gruppe Pfefferspray ein. Die räuberischen Diebe entkamen zunächst, konnten aber aufgrund der guten Beschreibung von Einsatzkräften der Polizei in der Wulwestraße gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Ermittlungen gegen die vier 17, 19, 21 und 25 Jahre alten Männer aus Libyen und Algerien dauern an.

Am Samstagmorgen gegen 7.30 Uhr hob ein 34 Jahre alter Mann an einem Geldautomaten in der Straße Vor dem Steintor Bargeld ab. Dies entging offenbar nicht drei jungen Männern, die ihn sogleich umlagerten und mit dem Antanz-Trick das Geld wieder aus der Tasche zogen. Der 34-Jährige bemerkte den Diebstahl wenig später und eilte den Männern hinterher. Daraufhin schlugen die Täter auf ihn ein, traten mehrmals gegen seinen Kopf und flüchteten. Der Verletzte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein Angreifer konnte wie folgt beschrieben werden: Etwa 30 Jahre alt, 175 Zentimeter groß, dunkler Teint, kurze schwarze Haare mit Geheimratsecken, dunkel gekleidet. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag unterhielten sich im Herdentorsteinweg zwei 17 und 19 Jahre
alte Freundinnen, als plötzlich ein fremder Mann dazu kam, die jüngere umarmte und wenig später weiterging. Die 17-Jährige stellte anschließend den Verlust ihrer Kette fest und alarmierte die Polizei. Die Einsatzkräfte fahndeten und stellten einen 30-jährigen Tunesier noch in Tatortnähe. Die Beute hatte er noch bei sich.

Die Masche:

Der Antanztrick ist eine bekannte Form des Trickdiebstahls, der auch zu einem Raub eskalieren kann. Der Taschendieb tritt vermeintlich freundlich auf, begrüßt das Opfer überschwänglich, klatscht es ab und nimmt es in den Arm, um mit ihm zu tanzen oder stellt sein Bein zwischen das des Opfers um ihm einen Fußballtrick zu zeigen. Diese Unachtsamkeit nutzt der Taschendieb oder ein Komplize aus, um Wertsachen zu entwenden. Objekte der Begierde von Straßenräubern sind in der Regel Smartphones/Handys, Uhren, Schmuck und mitgeführtes Bargeld

Die Polizei Bremen rät daher:

Achten Sie auf Ihre Wertsachen! Verwahren Sie Wertgegenstände in verschließbaren Innentaschen und tragen Sie weder Handy noch Portemonnaie lose in der Hosentasche. Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.

Polizei schreitet bei größeren Auseinandersetzungen in Bremen ein

(14.04.2024)

Ort: Bremen-Blumenthal, Östliche Vorstadt, Mitte, OT Blumenthal, OT Steintor, OT Ostertor, Küferstraße, Vor dem Steintor, Rembertiring
Zeit: 13.04.24 - 14.04.24, 20.40 Uhr, 1.40 Uhr, 2.45 Uhr

Die Bremer Polizei musste von Samstagabend bis tief in die Nacht bei drei großen Auseinandersetzungen in Blumenthal, in der Östlichen Vorstadt und in Mitte einschreiten. Es gab Verletzte und vorläufige Festnahmen.

Um 20.40 Uhr wurde der Polizei in der Küferstraße eine Massenschlägerei zwischen Mitgliedern und Bekannten zweier Großfamilien gemeldet. Etwa 20 bis 30 Personen gingen aufeinander los und hatten dabei unter anderem auch Messer, Axt und Reizgas dabei. Drei Männer wurden hierbei verletzt, einer durch eine Stichverletzung etwas schwerer, er musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
Die Polizei Bremen erschien mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Sachverhaltsaufnahme gestaltete sich aufgrund der unkooperativen Haltung der Akteure schwierig. Die Einsatzkräfte stellten die Personalien von mehr als 40 mutmaßlichen Beteiligten fest, durchsuchten Wohnungen, führten Gefährderansprachen durch und zeigten die Nacht durch in Blumenthal Präsenz. Die komplexen Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs, gefährlicher Köperverletzung und Bedrohung dauern an.

Gegen 1.40 Uhr wurde dem Notruf der Polizei dann eine große Schlägerei in einem Club in der Straße Vor dem Steintor gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Auseinandersetzung bereits beendet und diverse Beteiligte hatten die Diskothek bereits verlassen. Zwei 37 und 42 Jahre alte Männer wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Bei der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei versammelten sich dann im Bereich des Ziegenmarktes 30 bis 40 Personen, in aufgeheizter und aggressiver Stimmung. Die Lage konnte schnell durch das große Aufgebot der Polizei beruhigt werden. Die Einsatzkräfte führten Gefährderansprachen durch und stellten Personalien von Zeugen und Beteiligten fest. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.

Etwa eine Stunde später gerieten zwei Gruppen in einem Lokal am Rembertiring aneinander. Die Auseinandersetzung verlagerte sich auf die Straße und endete damit, dass ein 19-Jähriger einen 26-Jährigen mit einem Messer am Rücken verletzte. Die Polizei stellte den mutmaßlichen Täter noch am Tatort, bei seiner vorläufigen Festnahme leistete er Widerstand. Der 26 Jahre alte Mann wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte sicherten den Tatort ab, stellten Beweise sicher und stellten die Personalien von Beteiligten und Zeugen fest.

Die Ermittler ordnen mehrere Beteiligte der Ereignisse in Blumenthal und in der Östlichen Vorstadt der Clankriminalität zu. Die Polizei Bremen duldet keine kriminellen Handlungen innerhalb und aus so genannten Clans oder Großfamilien heraus, schöpft im Rahmen ihrer Null-Toleranz-Strategie alle rechtlichen Möglichkeiten aus und geht weiter konsequent gegen Clankriminalität vor.

Nach Raubüberfall im Steintorviertel: Polizei fahndet mit Videos - Staatsanwaltschaft lobt Belohnung aus

(15.04.2024)

Ort: Bremen
Zeit: 15.04.2024

Nachdem Anfang April ein Räuber ein Uhrengeschäft im Steintorviertel überfiel und den Uhrmacher mit Faustschlägen und Reizgas verletzte, siehe hierzu auch die Pressemeldung 183, fahnden die Ermittlungsbehörden nun mit Hilfe zweier Videos nach dem Täter. Die Staatsanwaltschaft lobt eine Belohnung von 1000 Euro aus.

Der Räuber betrat am Mittwoch, 3. April, um 10.50 Uhr das Geschäft in der Straße Vor dem Steintor und sprühte dem Uhrmacher Reizgas ins Gesicht. Als dieser versuchte, den Angreifer zurückzudrängen, schlug der Täter mehrfach massiv auf den Kopf des Mannes ein. Erst als eine Zeugin zur Hilfe eilte, ließ der Schläger vom 72-Jährigen ab und flüchtete über die Straße Im Ring in die Lübecker Straße. Weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben, dass er sich in einem dortigen Hinterhof umzog und durch die Gärten in die Heidelberger Straße flüchtete. Die Tatbekleidung konnte aufgefunden werden und befindet sich derzeit in der Spurenuntersuchung.

Die intensiven polizeilichen Ermittlungen laufen seit dem Tattag auf Hochtouren. Am Dienstag werden Polizistinnen und Polizisten Flyer im Bereich des Tatortes verteilen, um nach weiteren Zeugen zu suchen.

Dazu veröffentlicht die Polizei nun zwei Videos von dem Räuber (einmal im Uhrengeschäft und einmal auf der Flucht) und erhofft sich damit weitere Hinweise aus der Bevölkerung heraus. Der Räuber ist etwa 180 Zentimeter groß, schlank und 20 bis 30 Jahre alt. Er hat schwarze, lockige Haare und einen dunklen Bartwuchs. Nachdem er die Kleidung gewechselt hatte, trug er einen grauen Pullover mit schwarzen Streifen an den Ärmeln (vermutlich der Marke „adidas“) und eine blaue Jeans.

Wir fragen: „Wer kennt diesen Mann, wer hat zur Tatzeit in dem beschriebenen Bereich verdächtige Beobachtungen gemacht?“ Es haben wohl auch Passanten den Räuber zunächst verfolgt, sich aber nicht mehr bei der Polizei gemeldet – auch sie werden gebeten, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Für Hinweise die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters in diesem Verfahren führen, hat die Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung von 1000 Euro ausgelobt. Eine Entscheidung über die Gewährung der Belohnung erfolgt nach Rechtskraft und unter Ausschluss des Rechtsweges.

Bremer Polizei setzt auf Dialog-Displays für mehr Rücksicht im Straßenverkehr

(16.04.2024)

Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Ostertorsteinweg / Poststraße
Zeit: 18.04.2024, 10.30 Uhr bis 11 Uhr

Verkehrssicherheit mal anders: Die Bremer Polizei lädt am Donnerstag, den 18. April 2024, um 10:30 Uhr zur Inbetriebnahme des ersten von drei Dialog-Displays im Bremer Stadtgebiet ein. Medienvertreter sind herzlich willkommen, diesem Ereignis beizuwohnen.

Was sind eigentlich Dialog-Displays, fragen Sie sich? Nun, anders als die herkömmlichen Geschwindigkeitsmesstafeln sind diese Gadgets sehr variantenreich. Statt nur die gefahrene Geschwindigkeit anzuzeigen, werden Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit Symbolen wie Schulterblick, Abstand zu Fahrradfahrern, Achtung Senioren und vieles mehr zu einem rücksichtsvollen und verkehrsgerechten Verhalten animiert.

Im Hintergrund dieser Hightech-Geräte werden nicht nur die Geschwindigkeiten gemessen, sondern auch die Anzahl der Verkehrsteilnehmenden – natürlich anonym. Dadurch kann die Polizei nicht nur Unfallschwerpunkte aufspüren, sondern auch Beschwerdelagen lösen.

Jede Region bekommt ihr eigenes Display, dass regelmäßig an neuen Orten platziert wird. Es ist wie eine Schatzsuche, nur mit weniger Schätzen und mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Schockanrufer setzt Senior unter Druck

(16.04.24)

Ort: Bremen-Borgfeld, Lilienthal
Zeit: 15.04.24, 19.40 Uhr

Ein Betrüger gab sich am Montagabend am Telefon als Polizist der Hamburger Polizei aus und erlangte so Bargeld und Schmuck eines 80 Jahre alten Bremers aus Borgfeld. Die Polizei sucht nach Zeugen und gibt Präventionstipps.

Als Druckmittel am Telefon diente der Vorwand, dass sein Enkelsohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Damit dieser nicht ins Gefängnis müsse, sollte der Großvater eine hohe Kaution zahlen. Im Hintergrund hörte er seinen vermeintlichen Enkel weinen. Der Anrufer gab sich als Herr Berger von der Hamburger Polizei aus und setzte den Mann mit der frei erfundenen Geschichte so sehr unter Druck, dass er wenig später nach Lilienthal in die Hauptstraße fuhr und Geldscheine sowie Schmuck an eine angebliche Mitarbeiterin des Amtsgerichts aushändigte. Als der 80-Jährige danach zu Hause misstrauisch wurde und die Polizei anrief, flog der Schwindel auf.

Die verdächtige Geldabholerin soll etwa 1,70 Meter groß sein, mit dunklem Teint und schwarzen Haaren. Zur Tatzeit trug sie eine dunkle Jacke und auffällig gelb lackierte Fingernägel. Zeugen melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

So können Sie sich vor Telefonbetrügern schützen:

Lassen Sie sich am Telefon auf keinen Fall unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten, egal wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird. Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Rufen Sie Angehörige unter der Ihnen bekannten Nummer an. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!

Betrugsversuch durch falsche Verlagsmitarbeiter in Oberneuland

(17.04.2024)

Ort: Bremen-Oberneuland, OT Oberneuland
Zeit: 16.04.2024, 14 Uhr

Ein 88-jähriger Bewohner aus Oberneuland wurde am Dienstag Ziel eines Betrugsversuchs durch zwei falsche Vertreter eines Verlagsunternehmens.

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten erwarb der Senior eine beträchtliche Sammlung vermeintlich antiker Bücher verschiedener Verlage, wobei jedes Exemplar mehrere tausend Euro kostete. Der Gesamtwert der Sammlung belief sich auf einen fünfstelligen Betrag. Am Dienstag tauchten nach telefonischer Ankündigung zwei angebliche Mitarbeiter eines Verlages an der Wohnanschrift des 88-Jährigen auf. Sie gaben vor, die Büchersammlung erwerben zu wollen und verlangten dafür eine Vorauszahlung als Sicherheitsleistung auf ein Treuhandkonto. Der Rentner suchte die Sparkasse auf, welche misstrauisch wurde und die Transaktion des hohen Betrages ablehnte. Sein Sohn, alarmiert durch die ungewöhnliche Situation, verständigte daraufhin umgehend die Polizei.

Die Polizei Bremen ermittelt nun wegen Betruges und bittet Zeugen, die am Dienstag gegen 14 Uhr im Bereich der Straßen Lutz-Wolde-Weg, Rowohltweg und Kniggeweg verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Die falschen Verlagsmitarbeiter wurden als etwa 40 Jahre alt, 170 bis 180 Zentimeter groß und blau gekleidet beschrieben. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Trickdiebe auf der Flucht gestellt

(17.04.2024)

Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehesterdeich, Edisonstraße
Zeit: 16.04.2024, 14:10 Uhr

Am frühen Dienstagnachmittag entwendeten zwei zunächst unbekannte Personen einem 79-Jährigen in Horn-Lehe die Geldbörse. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen stellten Einsatzkräfte die Tatverdächtigen in Bremen-Osterholz.

Der 79 Jahre alte Mann befand sich gegen 14:10 Uhr in der Edisonstraße im Ortsteil Lehesterdeich, als eine Frau den Senior mit einer Umarmung versuchte abzulenken und dabei sein Portemonnaie entwendete. Sie übergab die Geldbörse ihrem Begleiter, der diese wiederum wegwarf, dabei aber offenbar noch die Bankkarte herausnahm. Anschließend floh das Pärchen mit einem Auto in Richtung Autobahnzubringer. Zwei Zeugen, die auf die Tat aufmerksam wurden reagierten schnell, versuchten noch dazwischen zu gehen und machten Fotos der Beteiligten.
Im Rahmen der Fahndung stoppten Einsatzkräfte wenig später das gesuchte Fahrzeug in Bremen-Osterholz kurz vor der Auffahrt zur Bundesautobahn 27. Bei der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass das Fahrzeug weder zugelassen war, noch über die richtigen Kennzeichen verfügte. Zudem konnte der 31 Jahre alte Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Gegen den 31-Jährigen und seine 41-jährige Begleiterin wurden Strafanzeigen u.a. wegen Diebstahls, Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis gefertigt.

Die weiteren Ermittlungen zu dem Fall dauern an. Auch wird geprüft, ob das Duo für weitere Taten in Frage kommt.

Schlag gegen Organisierte Kriminalität: Staatsanwaltschaft und Polizei Bremen gehen erfolgreich gegen Drogenhändler vor

Beschlagnahmte Cannabis-Plantage

(18.04.24)

Ort: Bremen, Stadtgebiet
Zeit: 16.04.24, 6 Uhr

Am Dienstagmorgen durchsuchten Ermittlerinnen und Ermittler der Polizei Bremen im Auftrag der Staatsanwaltschaft sechs Wohnanschriften in Bremen. Grund ist der Verdacht des unerlaubten Handels mit Drogen wie Kokain, Cannabis und Amphetaminen in nicht geringen Mengen.

Neben Beweismitteln, wie eine Indoorplantage mit knapp 300 Cannabis-Pflanzen und mehreren Kilogramm Rauschgift, darunter 2,5 Kilo Kokain, zwei Kilo Amphetamine und Cannabis, konnten mehrere tausend Euro Bargeld, ein hochwertiges Fahrzeug und diverse illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt werden. Die Einsatzkräfte nahmen drei verdächtige Männer im Alter von 28 Jahren und einen 34-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Gegen einen 28-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen.

Der Einsatz beruhte auf über mehrere Monate andauernde, intensive Ermittlungen, u. a. in Zusammenhang mit Erkenntnissen aus entschlüsselten Encrochat-Daten. Die komplexen Ermittlungen der Kriminalpolizei unter Federführung der Staatsanwaltschaft Bremen dauern weiter an.

Einbrecher flüchten

(18.04.2024)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Hastedter Heerstraße
Zeit: 17.04.2024, 20:45 Uhr

Unbekannte Täter versuchten am Mittwochabend in eine Bank in Hemelingen einzubrechen und flüchteten anschließend. Die Polizei sucht Zeugen.

Etwa um 20:45 Uhr meldeten Zeugen Rauch, der aus einem Haus mit einer Bankfiliale in der Hastedter Heerstraße kam. Die kurz nach der Feuerwehr eingetroffenen Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass es sich um Qualm, vermutlich aufgrund des Einsatzes eines Trennschleifers, handelte. Nach ersten Erkenntnissen waren die Unbekannten über einen Nebeneingang in das Gebäude gelangt und hatten eine Wand aufgefräst. Anschließend versuchten sie, einen Tresor zu öffnen, wurden dabei offenbar gestört und flüchteten.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die möglicherweise den Qualm wahrgenommen haben oder auch sonstige auffällige Beobachtungen in der Hastedter Heerstraße oder der näheren Umgebung gemacht haben. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.

Gemeinsamer Aktionstag zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern

(18.04.2024)

Ort: Bremen
Zeit: 18.04.2024

Norddeutsche Allianz zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern: Gegen Mittag endeten heute (18.04.2024) die Durchsuchungsmaßnahmen in sieben Bundesländern. Insgesamt wurden mehr als 300 Durchsuchungsbeschlüsse mit mehr als 630 Einsatzkräften vollstreckt. Dabei stellte die Polizei unter anderem diverse Datenträger wie Laptops, PCs und Smartphones sicher.

Täglich geht die Polizei bundesweit mit großen Anstrengungen gegen verbotene Kinderpornographie vor, zu der insbesondere auch Missbrauchsdarstellungen von Kindern gehören. Im vergangenen Jahr (2023) fand der erste gemeinsame Aktionstag des sogenannten „Nordverbunds“ der Landeskriminalämter Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern statt, dem sich auch Brandenburg und Berlin anschlossen. Ziel war es, eine besondere Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und mit der Umsetzung einer Vielzahl von Durchsuchungsbeschlüssen ein deutliches und öffentlich wahrnehmbares Zeichen im Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen zu setzen. Aufgrund des großen Erfolgs des letzten Aktionstages wurde mit denselben Beteiligten eine weitere Aktionswoche für den 15.04.-18.04.2024 geplant und nun durchgeführt.

Die Federführung der Aktionswoche liegt auch dieses Jahr beim LKA Niedersachsen. Der Präsident des LKA Niedersachsen, Friedo de Vries, betont: „Dieser erneute länderübergreifende Einsatz zeigt, dass wir in der Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Minderjährige nicht nachlassen. Nicht nur heute an unserem Aktionstag holen wir Täterinnen und Täter aus der Anonymität und machen sie für ihr Handeln verantwortlich; wir werden dies auch morgen, übermorgen und in der Zukunft tun.

In Bremen und Bremerhaven vollstreckten Polizisten insgesamt 16 Durchsuchungsbeschlüsse. Dabei wurden diverse Beweismittel, wie Computer, Mobiltelefone, Tablets und Speichermedien sichergestellt.

„Für die Kriminalpolizei Bremen hat die Bekämpfung der Kinderpornographie und der sexualisierten Gewalt an Kindern einen hohen Stellenwert und wir werden hier auch weiterhin einen Schwerpunkt setzen. Die Ermittlungserfolge zeigen, dass sich die Täter und Täterinnen nicht sicher fühlen können und mit einer Strafverfolgung rechnen müssen.“ Petra van Anken, Leiterin des Bremer Landeskriminalamtes.

Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) sind die Fallzahlen im Bereich Kinder- und Jugendpornografie von 2022 zu 2023 erneut gestiegen. Die eingehenden Hinweise der Organisation National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) machen derzeit einen Großteil der polizeilichen Ermittlungen aus. 2015 wurden beim BKA etwa 14.500 solcher Fälle aus den USA gemeldet, 2023 waren es 179.000 Fälle – im Vorjahresvergleich gab es demnach einen Anstieg um ca. 32 % (2022: 136.500 Fälle).

Die Aufklärungsquote ist in diesem Deliktsbereich seit Jahren kontinuierlich auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2022 lag sie bei rund 80 % und im Jahr 2023 sogar bei rund 90%. Zum einen beinhalten die eingehenden NCMEC-Meldungen häufig detaillierte Hinweise auf eine tatverdächtige Person, zum anderen ermöglichen technische Weiterentwicklungen eine vermehrte Aufklärung der Straftaten.

In vielen Fällen handelt es sich bei dem von NCMEC übermittelten Beweismaterial um einzelne Fotos oder Videos, die insbesondere durch Jugendliche oder Kinder unbedacht versendet werden. So stieg der Anteil an Minderjährigen in den letzten Jahren an, die aus eigener Motivation Bilder und Videos von sich erstellen und (ggf. unbeabsichtigt) verbreiten. Dabei ist zu unterscheiden: Senden sich Jugendliche ab 14 Jahren gegenseitig und – das ist wichtig – einvernehmlich Nacktbilder, ist dies nicht verboten. Sobald es um den Versand von sexuellen Darstellungen von Kindern handelt, liegt ein Verbrechenstatbestand vor, der schwer bestraft werden kann. Teilen Sie solche Inhalte nicht! Informieren Sie die Polizei!

Bürgerinnen und Bürgern, die kinderpornografische Inhalte im Internet oder auf den sozialen Netzwerken entdecken, raten die Landeskriminalämter, die Adresse dieser Seite unmittelbar der für den Wohnsitz zuständigen Polizeidienststelle mitzuteilen.

Weitere Hinweise gibt Ihnen die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes:

• https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/kinderpornografie/

• https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/missbrauch-verhindern/

Heimspiel SV Werder Bremen gegen VfB Stuttgart

(19.04.24)

Ort: Bremen, wohninvest-Weserstadion
Zeit: 21.04.24, 15.30 Uhr

Am Sonntagnachmittag spielt der SV Werder Bremen um 15.30 Uhr gegen den VfB Stuttgart. Der Veranstalter rechnet mit einem ausverkauften Stadion.

Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Ab der Lüneburger Straße ist der Individualverkehr stadteinwärts bis zum Sielwall ohne Ausnahmen gesperrt. Im Bereich der Sielwallkreuzung / Osterdeich ist aus diesem Grund mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.

Polizei stoppt Autofahrer unter Drogeneinfluss

(19.04.24)

Ort: Bremen, Autobahnzubringer Überseestadt und Hemelingen
Zeit: 17. bis 18.04.24, 12 bis 18 Uhr

Einsatzkräfte, Ausbilder und angehende Polizistinnen und Polizisten führten in dieser Woche intensive Verkehrskontrollen durch. Dabei ging es vor allem um die Erkennung von unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrern und die fachspezifische Ausbildung von angehenden polizeilichen Multiplikatoren-Personen. Die Polizistinnen und Polizisten ahndeten diverse Verstöße.

Die Kontrollen wurden an den Autobahnzubringern Überseestadt und Hemelingen jeweils in den Nachmittagsstunden durchgeführt. Insgesamt überprüften 19 Kontrollteams unter anderem mit Unterstützung des Zolls in dieser Zeit 494 Fahrzeuge. 25 Personen mussten sich hierbei aufgrund des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Drogen einer Blutentnahme unterziehen. Einige Fahrzeugführer führten Cannabis in erlaubter Menge im Rahmen der Gesetzesregelung zum Eigenkonsum mit sich. Anschließende Drogentest waren zumeist positiv, entsprechende Ordungswidrigkeitenanzeigen wurden gefertigt. Weiterhin waren elf Fahrer ohne eine in Deutschland gültige Fahrerlaubnis unterwegs, vier Verkehrsteilnehmer versuchten sich der Kontrolle zu entziehen. Außerdem stellten die Einsatzkräfte 21 Verkehrsordnungswidrigkeiten fest und sprachen 88 Verwarnungen aus. Aufgrund der Kontrollen staute sich der Verkehr teilweise.

Der Zoll beschlagnahmte zudem in einem Transporter insgesamt 57l E-Liquids, 22,5 kg Wasserpfeifentabak sowie 240 Dosen Snus. Der entstandene steuerliche Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Weiter entdeckten und beschlagnahmten die Fahnder gefälschte Steuerbanderolen. Die Ermittlungen der Zollfahndung gegen den Fahrer dauern an.

Die Ergebnisse der aktuellen Kontrollen sind ein Warnsignal und zeigen, wie wichtig diese Großkontrollen sind. Hauptunfallursache für viele Verkehrsunfälle ist die Beeinträchtigung durch psychoaktive Substanzen wie Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente. Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft solche auf Drogenerkennung im Straßenverkehr angelegte Kontrollen durchführen.

Wer unter dem Einfluss von Drogen wie Cannabis, Heroin, Morphin, Kokain, Amphetamin oder Ecstasy ohne Ausfallerscheinungen am Straßenverkehr teilnimmt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einer Geldbuße bis zu 1.500 Euro und einem Fahrverbot zwischen einem und drei Monaten rechnen.

Kommen drogenbedingte Fahrfehler, eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder sogar ein Verkehrsunfall hinzu, handelt es sich um eine Straftat (§ 316 StGB: Freihheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe, § 315c StGB: Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe).
Der Drogenkonsum kann bei einer Verkehrskontrolle vor Ort innerhalb kürzester Zeit mit Vortestgeräten zuverflässig im Schweiß, Speichel oder Urin festgestellt werden.

Autoaufbrecher gestellt

(19.04.2024)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Wilhadistraße
Zeit: 19.04.2024, 01:40 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei stellten in der Nacht zu Freitag einen 33 Jahre alten Mann. Er ist verdächtig, zuvor ein Auto aufgebrochen zu haben.

Gegen 01:40 Uhr wurden die Einsatzkräfte in ein Parkhaus in der Wilhadistraße gerufen. Vor Ort trafen sie auf den 33-Jährigen und einen 63-jährigen Sicherheitsmitarbeiter. Dieser gab an, den mutmaßlichen Räuber kurz zuvor in einem Kleintransporter gestellt zu haben. An dem Mercedes war das Fenster der Fahrertür eingeschlagen worden. Anschließend hätte der 33-Jährige versucht, mit einem Rucksack und einem Plastikbeutel zu flüchten. Der Sicherheitsmann hätte sich ihm in den Weg gestellt, daraufhin habe dieser ihm gedroht, ihn mit Pfefferspray zu attackieren. Dann seien rechtzeitig die Polizisten gekommen. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann mit auf die Wache. In dem Plastiksack fanden sie Stehlgut, wie beispielsweise Smartwatches sowie Einbruchswerkzeug. Der Mann soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Kokain in Kakaosäcken entdeckt - Ermittlungen laufen weiter

(19.04.2024)

Ort: Bremen – Hamburg
Zeit: 19.04.24

Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) der Polizei Bremen und des Zolls hat in Hamburg einen Drogenfund gemacht. Nach Erkenntnissen der GER befand sich Kokain in einem Seecontainer, der aus Ecuador stammte und mit einem Schiff im Februar in Hamburg angekommen war.

Der Container mit Kakaosäcken wurde von einer Zolldienststelle überprüft. Dabei konnte festgestellt werden, dass diese anteilig Kokain enthielten, das nachfolgend sichergestellt wurde.

Die Ermittlungen dauern weiter an. Für Rückfragen steht die Staatsanwaltschaft Bremen zur Verfügung.

Fahndungserfolg der Polizei Bremen nach Überfall auf Uhrmacher

(20.04.24)

Ort: Bremen
Zeit: 19.04.2024

Die Bremer Polizei verzeichnet einen bedeutenden Fahndungserfolg im Fall des bewaffneten Überfalls auf ein Uhrengeschäft im Steintorviertel. Am Freitag konnte ein 21 Jahre alter Mann aus Bremen von Spezialeinsatzkräften festgenommen werden. Aufgrund des dringenden Tatverdachts erließ das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen Haftbefehl.

Am 3. April dieses Jahres betrat ein Räuber das Uhrengeschäft in der Straße Vor dem Steintor und verletzte den Uhrmacher durch Faustschläge und Reizgas. Durch die intensive polizeiliche Ermittlungsarbeit gelang es, den Täter zu identifizieren.

Polizeipräsident Dirk Fasse äußerte sich wie folgt: "Dieser Fahndungserfolg ist das Ergebnis akribischer Ermittlungen. Jeder, der das Video gesehen hat, war von dem brutalen Vorgehen schockiert. Ich bin froh, dass wir diesen Gewalttäter nun hinter Gittern haben.“

Die umfangreichen Ermittlungen, vor allem die Analyse von Beweismaterial und die priorisierten forensischen Untersuchungen führten zur schnellen Identifizierung des Verdächtigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am Donnerstag Haftbefehl gegen den flüchtigen Täter. Er konnte Freitagnachmittag von Spezialeinsatzkräften in Bremen festgenommen werden.

Blockade-Aktion in der Innenstadt

(20.04.24)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Am Wall
Zeit: 20.04.24, 12 bis 17 Uhr

Ab Samstagmittag blockierten knapp 100 Personen im Rahmen einer selbst so betitelten "ungehorsamen Versammlung" den Kreuzungsbereich Herdentor / Am Wall in der Bremer Innenstadt. Die Polizei sicherte zunächst die Ansammlung und leitete den Verkehr ab.

Der Blockade-Aktion schloss sich ein Aufzug an, den die Einsatzkräfte stoppten. Um den öffentlichen Verkehrsraum wieder für die ungehinderte Nutzung freizumachen, wurden die Teilnehmenden aufgefordert, die Kreuzung zu räumen und alternativ eine Kundgebung auf dem Gehweg abzuhalten. Etwa 60 verbliebene Personen folgten den mehrfachen Aufforderungen nicht und blockierten weiter Fahrbahn und Gleiskörper. Daraufhin wurde die Versammlung gegen 15.15 Uhr von der Polizei aufgelöst. Einige Personen folgten den Platzverweisen nicht und wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Die Personalien wurden festgestellt und Verstöße gegen das Versammlungsgesetz protokolliert. Anschließend konnte der Verkehr wieder rollen.

Weitere Versammlungen im Stadtgebiet, darunter zwei im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt, verliefen bislang ohne größere Störungen.

Bewaffneter Mann löst Polizeieinsatz aus

(21.04.24)

Ort: Bremen-Schwachhausen, OT Schwachhausen, Schwachhauser Heerstraße
Zeit: 21.04.24, 1 Uhr

Gegen 1 Uhr in der Nacht zu Sonntag kündigte ein Mann über Notruf an, dass er gleich mit einer Schusswaffe ein Lokal in Schwachhausen aufsuchen werde.

Eine Streife des Objektschutzes, die auf den bewaffneten Mann vor der Bar in der Schwachhauser Heerstraße zeitgleich aufmerksam geworden war, bedrohte er sofort und richtete die Pistole auf sie. Kurz zuvor hatte der Verdächtige auch einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Lokal mit der Waffe gedroht. Die Objektstreife konnte den Verdächtigen überwältigen und am Boden fixieren. Alarmierte Kräfte der Bremer Polizei nahmen den 31-Jährigen daraufhin fest. Bei der Schusswaffe handelte es sich um eine sog. Softair-Pistole. Bei anschließenden Durchsuchungen wurde eine weitere Anscheinswaffe beschlagnahmt. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss und wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, die weiteren Ermittlungen unter anderem wegen Bedrohung dauern an.

Die Polizei warnt aus diesem Anlass noch einmal eindringlich vor dem Umgang mit Anscheinswaffen. Auf die Distanz oder bei Dunkelheit kann unter Umständen nicht immer sofort eine unechte Waffe erkannt werden und einen polizeilichen Einsatz auslösen. Die Polizei muss Hinweise auf derartige Vorfälle sehr ernst nehmen und folglich zur Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei die Waffe echt.

Vorläufiges Resümee der Heimspielpartie

(21.04.24)

Ort: Bremen, wohninvest-Weserstadion
Zeit: 21.04.24, 15.30 Uhr
Am Sonntagnachmittag standen sich Werder Bremen und der VfB Stuttgart im wohninvest-Weserstadion gegenüber. Die Polizei begleitete die Geschehnisse rund um die Partie und verhinderte größere Auseinandersetzungen.

Die Polizei Bremen erhielt an diesem Tag Unterstützung von Kräften aus Schleswig-Holstein, von der Polizei Hamburg und zeitweise von der Bundespolizei. Ein Großteil der auswärtigen Anhänger reiste mit dem Zug an. Die Personen wurden von der Polizei zum Stadion und wieder zurückbegleitet. Während eines Marsches von 250 Gästefans zum Stadion versuchte eine Gruppe von knapp 100 vermummten Bremer Anhängern, die Stuttgarter anzugreifen. Die Polizei konnte eine Auseinandersetzung durch starke Kräfte und konsequentes Einschreiten abwenden und leitete u. a. Ermittlungen wegen schwerem Landfriedensbruch ein. Vor Spielbeginn suchten Anhänger beider Mannschaften weiterhin die Konfrontation miteinander. Einsatzkräfte konnten auch hier eine Auseinandersetzung verhindern. Dazu hatten es die Polizei an diesem Tag mit einigen fußballtypischen Straftaten wie Beleidigung oder Körperverletzung zu tun. Nach zwei Schalrauben zum Nachteil auswärtiger Fans wurde ein Tatverdächtiger gestellt.

Die Abreise von Fans und Mannschaften verlief anschließend ohne besondere Vorkommnisse.

Haftbefehl gegen jungen Straßenräuber

(22.04.24)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Breitenweg
Zeit: 20.04.24, 05.30 Uhr

Die Polizei stellte am frühen Samstagmorgen einen 16-Jährigen nach einem Goldkettenraub in der Bremer Bahnhofsvorstadt. Gegen den jungen Zuwanderer aus Tunesien wurde am Wochenende Haftbefehl erlassen.

Ein 23-Jähriger war gegen 5.30 Uhr am Breitenweg zu Fuß unterwegs, als sich ein Jugendlicher ihm näherte und es sofort zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Dabei riss der junge Räuber dem Älteren die Goldkette vom Hals. Anschließend zog der Angreifer ein Messer und machte Stichbewegungen in Richtung des 23-Jährigen. Danach flüchtete er in Richtung eines Parkhauses, wo er von alarmierten Einsatzkräften unter einem Auto versteckt gefasst werden konnte. Der 16 Jahre alte Tatverdächtige wurde festgenommen. Die geraubte Kette konnte im Parkhaus sichergestellt werden. Gegen den bereits erheblich mit gleichgelagerten Taten in Erscheinung getreten 16-Jährigen aus Tunesien wurde ein Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen. Derzeit wird geprüft, ob er für weitere Raubtaten verantwortlich ist.

Präventionstipps der Polizei: Achten Sie auf Ihre Wertsachen! Verwahren Sie Wertgegenstände in verschließbaren Innentaschen und achten Sie auf ihre Goldketten und wertvollen Uhren. Weitere Verhaltenstipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter (0421) 362-19003, bzw. unter www.Polizei.Bremen.de.

Verdächtiger nach Verkehrsunfallflucht gestellt

(22.04.24)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Peterswerder, Hemelinger Straße
Zeit: 21.04.24, 13.40 Uhr

Am Sonntag flüchtete ein Autofahrer in der Östlichen Vorstadt nach einem Verkehrsunfall. Die Polizei stellte den mutmaßlichen Fahrer wenig später.

Der 33-Jährige war zunächst mit einem Kleinwagen mit französischem Kennzeichen auf der Hemelinger Straße in Richtung Brommyplatz unterwegs. Plötzlich stoppte er, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr nach Zeugenaussagen mit hoher Geschwindigkeit die Einbahnstraße zurück. Dabei erfasste er einen 68 Jahre alten Mann, der gerade die Straße überquerte. Sein 45-jähriger Begleiter konnte sich durch einen Sprung zur Seite retten. Der 68-Jährige wurde durch den Aufprall schwer verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer und sein Beifahrer entfernten sich nach dem Unfall vom Unfallort. Das Fahrzeug konnte am Brommyplatz leer aufgefunden werden, die Insassen waren zu Fuß weitergeflüchtet. Der mutmaßliche Fahrer konnte bei Fahndungsmaßnahmen noch in der Nähe, versteckt in einem Gebüsch, entdeckt werden. Er besaß keinen gültigen Führerschein und stand unter Drogen. Polizisten fanden unter anderem seine Ausweisdokumente in dem verunfallten Citroen. Das Auto wurde sichergestellt, der Verdächtige vorläufig festgenommen.

Gegen den 33 Jahre alten Mann mit Wohnort in Frankreich wurde eine Sicherheitsleistung angeordnet und mehrere Strafanzeigen gefertigt, unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen, auch zu dem zweiten Insassen, dauern an.

Nach Flucht mit dem Auto gestellt

(22.04.2024)

Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Oslebshausen, Schragestraße
Zeit: 21.04.2024, 12:30 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen und Niedersachsen stellten am Sonntagabend einen 34 Jahre alten Mann in Oslebshausen. Er war zuvor mit hoher Geschwindigkeit mit einem als gestohlen gemeldeten Auto vor der Polizei geflüchtet und ist verdächtig, diverse Straftaten begangen zu haben.

Zunächst meldete gegen 12:30 Uhr ein 51-Jähriger in Gröpelingen, dass sein VW Touran gestohlen wurde. Im Laufe des Nachmittages wurden diverse Straften, wie z.B. ein Einbruch in ein Gartenhaus und ein versuchter Diebstahl aus einem Auto in Burglesum gemeldet. Dabei sahen Zeugen jedes Mal den entwendeten VW. Aufgrund intensiver Fahndungsmaßnahmen fanden Einsatzkräfte das geparkte Auto gegen 20:35 Uhr in der Grambkermoorer Landstraße. Als der 34-Jährige die Polizisten erblickte, gab er Vollgas und flüchtete. Während seiner Fahrt mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit missachtete er diverse Verkehrsregeln und war zudem ohne Licht unterwegs. Er flüchtete zeitweise in das niedersächsische Umland und ignorierte mehrfach die Aufforderungen der Polizei, sein Auto zu stoppen. Sein Versuch, an der Auffahrt Industriehäfen in falscher Richtung auf die Autobahn 27 zu fahren, wurde durch Niedersächsische Einsatzkräfte mit Hilfe eines Streifenwagens verhindert. Anschließend stoppte der 34-Jährige den beschädigten VW auf einem Parkplatz in der Schragestraße, versuchte wegzurennen und sich unter einem Auto zu verstecken.

Die Polizisten stellten ihn und nahmen ihn mit auf die Wache. Dort gab er an, Heroin und Kokain konsumiert zu haben, außerdem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der 34-Jährige soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Verdächtiger nach exhibitionistischen Handlungen gestellt

(23.04.24)

Ort: Bremen-Vahr, OT Neue Vahr Südost, Geschwister-Scholl-Straße
Zeit: 22.04.24, 13.50 Uhr

Montagmittag kam es zu einem Vorfall in der Vahr, bei dem ein Mann mehrfach mit einem Fahrrad an Kindern vorbeifuhr und dabei exhibitionistische Handlungen durchführte. Zeugen alarmierten sofort die Polizei, die einen Tatverdächtigen stellen konnte.

Der Radfahrer wurde in der Geschwister-Scholl-Straße an der Haltestelle „Kurt-Huber-Straße“ gesehen, wie er wiederholt an Kindern vorbeifuhr. Dabei hielt er seine Hand in seiner geöffneten Hose und manipulierte augenscheinlich an seinem Geschlechtsorgan. Als sich eine zwischenzeitlich alarmierte Polizeistreife näherte, flüchtete der Verdächtige sofort. Er konnte von einer Zivilstreife, die wegen jüngst gemeldeter, ähnlicher Vorfälle im Stadtteil schwerpunktmäßig eingesetzt war, nach kurzer Fahndung gestellt werden. Der 55 Jahre alte Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, Beweismittel beschlagnahmt.

Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. Aktuell prüfen die Ermittlerinnen und Ermittler, ob er für weitere, gleichgelagerte Fälle im Bremer Osten verantwortlich ist.

Zeugen gesucht nach versuchtem Raub auf 79-Jährige

(25.04.2024)

Ort: Bremen-Vegesack, OT Aumund-Hammersbeck, Hammersbecker Straße
Zeit: 30.03.2024, 17 Uhr

Ein bislang unbekannter Mann versuchte am 30.03.2024 eine 79 Jahre alte Frau in Vegesack auszurauben. Dabei stürzte sie vom Fahrrad und verletzte sich. Die Polizei sucht Zeugen.

Am besagten Tag befuhr die 79-Jährige gegen 17 Uhr mit ihrem Fahrrad die Hammersbecker Straße in Richtung Blumenthal als ihr auf Höhe der Pezelstraße ein Mann versuchte, einen Leinenbeutel aus dem Fahrradkorb zu entwenden. Dadurch stürzte die Seniorin zu Boden. Danach lief er davon. Gesucht wird in diesem Zusammenhang ein Autofahrer, der die Tat gesehen hat und sich mit der Seniorin kurz unterhalten hat. Er könnte ein möglicher Zeuge sein. Die Seniorin musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

Der Täter soll circa 20 Jahre alt und 1,60 Meter groß sein. Er trug eine schwarz-weiße Camouflage Hose und soll eine schmale Statur haben. Weitere Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.

Fußgänger schwer verletzt

(25.04.2024)

Ort: Bremen-Schwachhausen, OT Schwachhausen, Schwachhauser Heerstraße
Zeit: 25.04.2024, 07:45 Uhr

Ein 16 Jahre alter Jugendlicher verletzte sich am Donnerstagmorgen in Schwachhausen schwer, nachdem er von einer Straßenbahn angefahren wurde.

Gegen 07:45 Uhr wollte der 16-Jährige die Schwachhauser Heerstraße überqueren. Dabei übersah er offenbar eine Straßenbahn und wurde von dieser angefahren und gegen ein Auto geschleudert. Bei dem Zusammenprall wurde er lebensgefährlich am Kopf verletzt, die 44-Jährige Fahrerin der Straßenbahn erlitt einen Schock. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Schwachhauser Heerstraße zeitweise in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden, so dass es zu Verkehrsbehinderungen kam. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats zur genauen Unfallursache dauern an.