Sie sind hier:

Projekt Crash-Bikes

Crash-Bikes

Mit dem Projekt „Crash-Bikes“ will die Polizei Bremen auf die hohe Zahl von Radfahrenden, die bei Verkehrsunfällen verletzt werden, aufmerksam machen. Gleichzeitig sollen Radfahrerinnen und Radfahrer aber auch Autofahrende daran erinnert werden, sich umsichtig und den Verkehrsregeln entsprechend zu verhalten. Auf diese Weise soll die Zahl der Verletzten bei Fahradunfällen gesenkt werden. Symbol der Aktion „Crash-Bikes“ sind auffällig lackierte Unfall-Fahrräder.

Die auffällig lackierten Crash-Bikes werden an solchen Stellen im Straßenverkehr aufgestellt, an denen es schon häufiger Unfälle mit Fahrradfahrenden gegeben hat. Sie sollen die Verkehrsteilnehmenden daran erinnern, besonders umsichtig zu fahren. Die Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Fahrradfahrenden sind die Benutzung der falschen Fahrbahn oder die verbotswidrige Nutzung anderer Straßenteile. Auch Alkoholeinfluss, Fehler beim Einfahren in den Fließverkehr und nicht angepasste Geschwindigkeit sind oft vorkommende Ursachen für Unfälle mit Radfahrenden. Bei rund 70 Prozent der Unfälle, an denen Radfahrerinnen oder Radfahrer beteiligt sind, werden diese verletzt. Das soll mit der Aktion Crash-Bike geändert werden. Nachdem die auffällig lackierten Räder probehalber zunächst versuchsweise in den Stadtteilen Burglesum, Vegesack und Blumenthal postiert waren, erfolgte mittlerweile eine Aufstellung solcher Räder im gesamten Bremer Stadtgebiet! Die Polizei Bremen möchte mit dieser Aktion erreichen, dass Radfahrende als schwächere Verkehrsteilnehmer ihr Gefahrenbewusstsein schärfen, ihr eigenes Verhalten überprüfen und sich künftig sicherer durch den Straßenverkehr bewegen. Radfahrende sollen animiert werden, sich besser sichtbar zu machen, indem sie reflektierende Kleidung tragen. Auch das Tragen eines Helms wird empfohlen. Autofahrende sind ebenfalls Zielgruppe dieser Aktion. Sie sollen beispielsweise beim Abbiegen besonders auf die Zweiräder achten.

Die Crash-Bikes werden mit kurzen Botschaften versehen und sollen von Zeit zu Zeit den Standort wechseln, um möglichst viele Verkehrsteilnehmende zu erreichen und für ein sicheres Miteinander zwischen allen Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.

.

Sicherheit durch Sichtbarkeit

Durch richtige Kleidung und korrekte Beleuchtung als Fahrradfahrende gut sichtbar sein

Grundsätzlich empfehlen wir, ganzjährig fluoreszierende und retro-reflektierende Westen, Kragen oder Armbänder zu tragen sowie das Fahrrad mit entsprechenden Speichensticks auszurüsten.

Gerade zertifiziertes Material strahlt einfallendes Licht der Pkw-Scheinwerfer
bis zu 150 Meter weit zurück. Allein helle Kleidung zu tragen genügt nicht. Gerade bei Dunkelheit, im Winter oder bei schlechtem Wetter helfen reflektierende und fluoreszierende Materialien dabei, rechtzeitig erkannt zu werden.

Dabei ist es wichtig, sich rundum sichtbar zu machen. Zum Beispiel mit retoreflektierendem Material auf der Vorder- und Rückseite einer Jacke sowie an den Armen, aber auch Reflektorbänder an den Beinen unterstützen die Sichtbarkeit.
Das Rad sollte neben der gesetzlich vorgeschriebenen Beleuchtung auch mit Speichenclips versehen sein, da sie die Silhouette des Rades bis zu 30 Grad deutlich hervorheben können. Für andere Verkehrsteilnehmende sind Sie auf diese Weise schneller zu erkennen.