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Bausteine für einen guten Einbruchschutz

Rechtzeitig vor dem Urlaub an Einbruchschutz denken und handeln!

Ein Junge steht am Strand und schaut durch ein Fernrohr in Richtung Wasser. Daneben ist ein Bild einer durchwühlten Wohnung, in die eingebrochen wurde zu sehen.

Bevor Sie Ihre Reise antreten, sollten Sie sich mit diesem Thema rechtzeitig befassen und prüfen, ob Sie hinsichtlich Einbruchschutz noch handeln sollten.
Ein guter Einbruchschutz besteht aus mehreren Bausteinen: Mechanik, Elektronik, Verhalten und KDNA

Bevor Sie in den Urlaub fahren:

  • Benachrichtigen Sie Ihre Nachbarn und Nachbarinnen so, dass Fremde es nicht mit bekommen
  • Bitten Sie Nachbarn und Nachbarinnen oder vertraute Personen Ihren Briefkasten täglich zu leeren
  • Informieren Sie Nachbarn und Nachbarinnen über Ihre Abwesenheit
  • Bestellen Sie die Zeitung ab
  • auf einem Anrufbeantworter sollten keine Hinweise zu Ihrer Abwesenheit zu hören sein, ebenfalls nicht in Profilen im Internet
  • Rollläden sollten nicht die ganze Urlaubszeit heruntergelassen werden, sonst kann schon von außen Ihre Abwesenheit gesehen werden
  • Halten Sie den Bewuchs um ein Gebäude möglichst kurz

Hier haben wir noch eine Checkliste für Sie!

Rufen Sie über 110 die Polizei, wenn Sie verdächtige Personen, abgelaufene Alarmanlagen oder Hilferufe wahrnehmen. Der Anruf ist kostenlos und Hinweise werden von Fachleuten bewertet.

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Tipps zum Einbruchschutz

Das Glas einer Terrassentür wurde eingeschlagen.

Gemeinsam für die Sicherheit in unserer Stadt!
Ein Einbruch ist für viele Menschen ein großer Schock. Die Verletzung der Privatsphäre und das verlorengegangene Sicherheitsgefühl wiegen oft schwerer als der materielle Schaden.
Einbrüche finden zu jeder Tages- und Nachtzeit statt.
Die Dunkelheit erleichtert Einbrechenden ihr Vorgehen.
Sie erkennen Ihre Abwesenheit schneller und können sich besser verdeckt bewegen.
Aber Einbrecher kommen auch tagsüber.
Doch Sie können sich schützen und es Kriminellen so schwer wie möglich machen.
Nicht nur die Technik, auch Ihr Verhalten ist für einen guten Einbruchschutz von Bedeutung.
Zur Sicherung Ihres Eigentums empfehlen wir besonders den mechanischen Einbruchschutz, der das Eindringen in ein Objekt verhindern bzw. erheblich erschweren soll.
Zusätzlich sollten diese Verhaltenstipps beachtet werden:

  • Schließen Sie Ihre Haus- und Nebeneingangstüren immer doppelt ab, auch bei kurzer Abwesenheit.
  • Fenster, Balkon- oder Terrassentüren verschließen, auch in den oberen Stockwerken.
  • Denken Sie daran: Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster und im Schadensfall kann die Versicherung die Erstattung des Schadens verweigern.
  • Halten Sie die Hauseingangstür zu Mehrfamilienhäusern auch tagsüber geschlossen und öffnen Sie den Türdrücker erst, wenn Sie geprüft haben, wer das Haus betreten möchte.
  • Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen.
  • Schlüssel verloren? Zylinder austauschen!
  • Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück und in Ihrem Umfeld.
  • Sprechen Sie fremde Personen in ihrem Wohnumfeld an - Einbrechende wollen unerkannt bleiben!
  • Teilen Sie uns verdächtige Personen mit!
  • Rollläden erst bei Dämmerung herunterlassen.
  • Sichern Sie Einstiegshilfen wie Leitern, Mülltonnen und Gartenmöbel.
  • Nutzen Sie Zeitschaltuhren für Beleuchtung bei Abwesenheit.
  • Bringen Sie Bewegungsmelder außen an, Licht schreckt ab. Kriminelle wollen unentdeckt bleiben.
  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit.
  • Nutzen Sie Wertbehältnisse für Ihre Wertsachen oder lassen Sie diese in einem Bankschließfach

Wenn Sie Wertgegenstände zu Hause aufbewahren, ist es sinnvoll, diese aufzulisten, zu beschreiben und eventuell auch zu fotografieren (ebenfalls das Gewicht der Schmuckstücke notieren).
Es gibt auch die Möglichkeit, Sachen mit einem künstlichen Fingerabdruck zu kennzeichen.

Sie möchten Ihre Wertsachen oder besondere persönliche Dinge in einem "Tresor" verwahren? Näheres zum Thema Wertschutzschränke und
weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das Präventionszentrum der Polizei.

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Herstellerverzeichnisse für zertifizierte Produkte

Über die Seiten von K-EINBRUCH können Sie gezielt Fachbetriebe und Hersteller suchen, die bei der Polizei gelistet sind.
Fachbetriebssuche
Herstellersuche

  • geprüfte zertifizierte: Profilzylinder
  • Schutzbeschläge
  • Einsteckschlösser/Mehrfachverriegelungen
  • einbruchhemmende Türen/Tore
  • einbruchhemmende Fenster/Fassaden
  • einbruchhemmende abschließbare Fenstergriffe
  • einbruchhemmende Rollläden
  • einbruchhemmende Nachrüstprodukte DIN 18104-1
  • in den Falz eingelassene Nachrüstprodukte für Fenster und Türen DIN 18104-2
  • einbruchhemmende Gitter

Sie sind Hersteller? Hier erfahren Sie, wie Sie das Gütesiegel "K-EINBRUCH" verwenden dürfen:
Der korrekte Einsatz der Gütesiegel ist zwingend zu beachten! (nicht barrierefreies PDF) (pdf, 567 KB)
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Elektronischer Einbruchschutz / Alarmanlagen

Mann schiebt von außen einen Rollladen hoch. Ein Außenlicht einer Alarmanlage ist am Gebäude sichtbar.

Alarmanlagen dienen zum Erkennen oder Melden von Gefahren, zum Beispiel bei Überfall oder bei Einbruch. Der Fachmann oder die Fachfrau spricht daher von Überfall- oder Einbruchmeldeanlagen, wobei diese beiden Funktionen auch in Kombination wahrgenommen werden können.
Die Einbruchmeldeanlage ist aus Sicht der Polizei eine gute Ergänzung zum mechanischen Einbruchschutz. Beides miteinander zusammen, verbessert den Einbruchschutz.
Der Einbau einer Einbruchmeldeanlage durch qualifizierte Fachfirmen erhöht einen fehlerfreien Betrieb und mindert die Gefahr von Fehlalarmen. Bei häufige Fehlalarmen verliert die Einbruchmeldeanlage ihre Glaubwürdigkeit, d.h. im Ernstfall wird keine Hilfe geleistet oder herbeigerufen.
Grundsätzlich wird zwischen zwei Überwachungsarten unterschieden:

  • Außenhautüberwachung - Hierbei wird besonderer Wert auf die Erkennung eines Eindringens von außen in das Objekt gelegt (Fenster, Türen, Wände Boden).
  • Fallenraumüberwachung - Bei dieser Art der Überwachung soll ein Eindringen im Inneren des Objektes festgestellt werden (z.B. mit Hilfe von Bewegungsmeldern).

Das Präventionszentrum der Polizei Bremen stellt interessierten Mitbürgern und Mitbürgerinnen eine Liste von Errichterfirmen zur Verfügung, die ihre fachliche Qualifikation beim VDS nachgewiesen haben und ausgezeichnet wurden.
Diese Liste schließt nicht aus, dass Firmen ohne Zertifizierung die gleichen fachlichen Qualifikationen vorweisen können.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das .

An welche Firmen Sie sich wenden können, wenn Sie weitere technische Informationen oder Produkte haben möchten, erfahren Sie mit einem weiteren Klick: K-EINBRUCH (Sie verlassen die Seiten der Polizei Bremen und können auf den Seiten von K-EINBRUCH, Betriebe in Ihrem Umfeld suchen und sich anzeigen lassen.)

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Gemeinsam für Ihre Sicherheit!

Schild auf dem steht, kDNA-Zone, Anwohnerinitiative! Künstliche DNA, schützt, identifiziert, überführt, mit Unterstützung der Polizei Bremen

Wir möchten Sie in allen Sicherheitsfragen begleiten und informieren Sie gezielt über den Einsatz der KDNA.

  • Was ist das?
  • Wie können Sie eine Anwohnerinitiative gründen?
  • Warum sind diese Anwohnerinitiativen besser gegen Einbruch geschützt?

Gründen Sie eine KDNA-Anwohnerinitiative und machen Sie mit bei unserer Aktion Augen unserer Stadt. Seien Sie so früher über Präventionsveranstaltungen informiert.
Wussten Sie schon, dass man mit der Umsetzung guter Vorsätze innerhalb von 72 Stunden beginnen sollte!

Eigentumsschutz durch künstliche DNA

Durch das Markieren von Wertgegenständen mit künstlicher DNA können Einbrechende abgeschreckt werden.

Gründen Sie eine Anwohnerinitiative!
Schützen Sie sich gemeinsam mit Ihren Nachbarn und Nachbarinnen gegen Einbrüche und nutzen Sie das Serviceangebot der Polizei Bremen!

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Schutz vor...

Aufkleber der Polizei Bremen mit der Aufschrift - Stopp! In dieser Garage ist nichts zu holen

...Diebstählen aus Garagen.
Schauen Sie sich Ihr Tor einmal an. Wie sicher ist es?
Was lagern Sie dort? Bitte sichern Sie Fahrräder und Motorräder zusätzlich, so dass für einen möglichen Diebstahl weitere Sicherungen entfernt werden müssen. Das kostet Zeit und erhöht das Entdeckungsrisiko.

Weitere Tipps erhalten Sie hier Garagentorsicherungen (nicht barrierefreies PDF) (pdf, 287.3 KB)
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Bauen Sie sich einen guten Einbruchschutz!

Zeigt ein Haus aus 2 Bauklötzen mit einem Aufkleber Polizei Bremen Präventionszentrum versehen

Für einen guten Einbruchschutz benötigen Sie verschiedene Bausteine!
Mechanik, Technik, Ihr eigenes Verhalten und KDNA.
Machen Sie sich schlau und lesen Sie unsere Tipps und Empfehlungen.
Einbrechende möchten schnell Beute machen, je länger sie sich an einem Objekt aufhalten, desto höher wird ihr Risiko entdeckt zu werden und desto eher geben sie auf!
Kostenlose Beratungen gibt es im Präventionszentrum der Polizei Bremen.

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Wenn Sie in Ihrem Umfeld ein Polizeifahrzeug mit einem Banner sehen...

Täter  tagsüber bei der Tatausführung an einem Haus

... wollen wir in den Bereichen, die aktuell von Einbrüchen betroffen sind, Anwohnende und Besuchende aufmerksam machen und zur Mithilfe bitten.

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